Jarq

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Jarq war ein Schlauchwurm, dessen Blut durch Bra-Extrakt ersetzt wurde. Im Jahr 2437 gehörte er zur Besatzung der FRANCIS DRAKE. (PR 382, S. 5)

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Jarq auf Sherrano
Heft: PR 382 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein typischer Schlauchwurm. Terraner waren kaum in der Lage, Schlauchwürmer auseinanderzuhalten. (PR 382)

Geschichte

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Jarq beim Transport in die Space-Jet
Heft: PR 382 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde das Blut Jarqs durch den Symbionten Bra-Extrakt ausgetauscht, um als Indikator für Paraplanten zu dienen, da sein Organismus empfindlicher reagierte als jedes andere Lebewesen, bei dem ein Einsatz des Bra-Extraktes möglich war. (PR 382, S. 5)

Am 12. Februar 2437 nahm sein Betreuer Jokay Homm eine Nadel und stach ihn damit. Das Verhalten Jarqs hatte sich in letzter Zeit verändert und Homm vermutete, dass dies durch den Symbionten verursacht wurde. Wie erwartet blutete Jarq und Homm informierte sofort den Ara Gronkkor, einen der Entwickler des Bra-Extraktes. Bei den folgenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Bra-Extrakt Zersetzungserscheinungen aufwies. Gronkkor vermutete als Ursache einen Mangel in der Ernährung des Wurmes. (PR 382, S. 5–11)

Auf dem Planeten Sherrano, in der Kleinen Magellanschen Wolke, nahmen Jarq und sein Pfleger Jokay Homm an einer Exkursion teil, die zum Auffinden eines Hyperfunksenders zusammengestellt wurde. Jarq wollte man mit auf den Planeten nehmen, da man vermutete, dass er am ehesten selbst fände, was ihm an seiner Ernährung fehlen würde. Die weiteren Teilnehmer waren Roi Danton, Tusin Randta und die Paraplanten Ontioch Anaheim und Barstow Hinshaw. (PR 382, S. 19–20)

Zunächst erschien der Planet unbewohnt und verwüstet – Jarq fühlte sich durch seine Bewegungsfreiheit sehr ausgelassen – bis die Männer unvermittelt drei Lebewesen gegenüberstanden, die aber sofort in die Ruinen flüchteten und die Männer mit Steinschleudern beschossen. Mithilfe eines Translators kam es schließlich doch noch zu einer Verständigung. Der Eingeborene Canoga vom Volk der Hobnobs erzählte von heiligen Untergrundsiedlungen, von denen die Gruppe eine besuchen wollte. Canoga führte die Männer zum Eingang einer solchen Siedlung, die sie auch betraten und weiter untersuchten. Nach einiger Zeit öffnete sich ein Loch im Boden, in das die gesamte Gruppe nebst Jarq gesaugt wurde. Schnell tauchten Roboter auf und eröffneten das Feuer. Durch Beschuss von Schaltanlagen wurden die Roboter außer Gefecht gesetzt und die Gruppe konnte weiter vordringen. Als sie zu einer riesige Halle kamen, in deren Mitte sich ein achteckiger Leuchtkörper von drei Metern Durchmesser drehte und Leuchtstrahlen aussendete, ging Homm mit eingeschaltetem Individualschutzschirm hinein, um zu verhindern, dass wieder einmal Jarq vorgeschickt wurde. Als er von einem der Leuchtstrahlen getroffen wurde, verschwand Homm. (PR 382, S. 20–38)

Jarq wurde von Ontioch Anaheim und Barstow Hinshaw getragen und mit ihren Fluggeräten versuchten sie die Halle zu durchqueren. Da Jarq sehr unruhig reagierte entglitt er den beiden Paraplanten und fiel dem Boden entgegen. Dabei wurde er von einem Lichtstrahl erfasst und entmaterialisiert. (PR 382, S. 38, 39)

Jarq wurde einen Tag später von Barstow Hinshaw am Strand des Meeres von Sherrano gefunden. Sein Körper war an mehreren Stellen aufgeplatzt und der Bra-Extrakt, der bei Jarq versagt hatte, war ausgelaufen. Als man ihn näher untersuchte, war sein Maul gefüllt mit Muschelkalk. Man vermutete, dass Jarq einen erhöhten Bedarf an Calzium hatte und bald auch die anderen Paraplanten erste Mangelerscheinungen zeigen würden. Jarq wurde an Ort und Stelle belassen. (PR 382, S. 58, 59)

Quelle

PR 382