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Dieser Artikel befasst sich mit der Vulnurerin vom Raumschiff GESTERN. Für die Vulnurerin auf der Basis des Ersten Zählers, siehe: Jacta. |
Jacta Tars war eine Vulnurerin. In ihrer Eigenschaft als Oberpriesterin trug sie den Namen Lichtquelle-Jacta.
Erscheinungsbild
Mit einer Körpergröße von knapp zwei Metern war sie größer als der durchschnittliche Vulnurer.
Charakterisierung
Vom ersten Tag nach dem Schlüpfen an erwies Tars sich als enorm begabt und überdurchschnittlich intelligent. Innerhalb weniger Tage lernte sie mehr als mancher Vulnurer in seinem ganzen Leben. Sie hatte fast hellseherische Fähigkeiten und war von einem unstillbaren Wissensdurst erfüllt. Außerdem reizte es sie, die verkrustete alte Hierarchie der Vulnurer aufzubrechen. (Atlan 576)
Geschichte
Jacta Tars schlüpfte im Jahr 3804 als Kind von Ventarko und Melis Tars auf der GESTERN aus dem Ei. Schon nach kurzer Zeit wurde sie aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten zur Nachfolgerin einer jüngst verstorbenen Priesterin berufen und gewaltsam von ihren Eltern getrennt. Roboter brachten sie in die HEUTE, wo sie den Priesterinnen Rede und Antwort stehen musste. Sie hatte bereits erkannt, dass die Vulnurer einst auf einem Planeten gelebt haben mussten. Obwohl sie diese ketzerische Meinung offen äußerte, wurde sie von Lichtquelle-Mara (tatsächlich handelte es sich um Hapeldan, wovon die Vulnurer jedoch nichts ahnten) einer Aufnahmeprüfung unterzogen. Sie sollte einen Flug mit einem Beiboot unternehmen und eine nahe Dunkelwolke erkunden. (Atlan 576)
Dieser Flug gestaltete sich aufgrund einiger zu Prüfungszwecken eintretender Störungen schwierig, Jacta Tars meisterte aber jede Situation. Daraufhin erklärte Lichtquelle-Mara über Funk, Tars habe die Prüfung bestanden. Dann gab Hapeldan Alarm für alle Vulnurer, denn er hatte die Ankunft der SOL bemerkt. In der Dunkelwolke stieß Jacta Tars unterdessen auf die DORANIA, die zerquetscht zu werden drohte. Sie nahm Atlan und dessen Begleiter, die aus der Korvette flohen, in ihr Raumschiff auf. Gemeinsam durchschritten die Solaner und die Vulnurerin den Fluchttransmitter des Schiffes und gelangten auf die HEUTE. (Atlan 576)
Dort wurden die Solaner sofort verhaftet. Jacta Tars wollte ihnen helfen und wurde in dieser Absicht noch bestärkt, als die Solaner beteuerten, schon immer im All gelebt zu haben und sich ein anderes Leben gar nicht vorstellen zu können. Sie befreite die Solaner, doch dann trat ihnen der immer noch als Lichtquelle-Mara maskierte Hapeldan mit einem Roboter-Aufgebot entgegen. Sanny durchschaute die Maskierung, Blödel riss dem Molaaten die Maske herunter. Daraufhin verweigerten die Roboter ihm den Gehorsam, so dass er fliehen musste. (Atlan 576)
Jacta Tars wurde per Losentscheid zur neuen Oberpriesterin der Vulnurer ernannt und trug fortan den Namen »Lichtquelle-Jacta«. Sie wollte nun für Ordnung sorgen und die von Hapeldan angerichteten Schäden beseitigen. Auf ihren Befehl wurden die Kämpfe zwischen den Vulnurerschiffen und der SOL beendet. Atlan und die Solaner wurden auf ihr Schiff zurückgebracht. Eine der ersten Aktionen der neuen Oberpriesterin bestand darin, die Anonymität der Priesterschaft zu brechen und persönlich in der Zentrale der HEUTE tätig zu werden. Lichtquelle-Jacta erkannte am Beispiel der SOL, dass ein Kastensystem mit starrer Aufgabenverteilung ein Hindernis in der Entwicklung eines Volkes ist. (Atlan 576)
Durch ihre revolutionären Ideen zog sie sich die Feindschaft der anderen Priesterinnen zu. Insbesondere Shema, die älteste Priesterin, begann, gegen sie zu intrigieren. Dass die Heimatschiffe der SOL in die Zone-X gefolgt waren und dort festsaßen, trug nicht zur Entspannung der Situation bei. Als Lichtquelle-Jacta eine Wiederaufbereitungsanlage durchquerte, verübte Shema einen Giftgasanschlag auf sie. Sie entging dem Tod nur durch das Eingreifen Ferrunger-Monos, der Lichtquelle-Jacta liebte und mit ihr zusammenleben wollte, aber auch versuchte, sie in ihrem Übereifer zu bremsen. Kurz nach dem Anschlag erhielt Jacta eine anonyme Warnung. (Atlan 578)
Als der HORT einige Zeit später bei der Dunkelwolke erschien, konnte Lichtquelle-Jacta Oggar nur kurz über Funk vor einer Falle warnen, bevor die Verbindung zusammenbrach. Danach löste sie eine Versammlung von 100 Vulnurern auf, die in Shemas Auftrag die Sauerstoffversorgung der HEUTE sabotiert hatten. Sie ließ die Aufrührer verhaften und wurde nun erstmals gewahr, dass Shema ihre eigentliche Feindin war. Diese drohte, Jactas Eltern zu entführen. Jacta begab sich sofort zur GESTERN, doch ihre Eltern waren schon verschwunden. Weitere Aufrührer paralysierten Jacta, die jedoch von ihrer Robotgarde zurück in die HEUTE und in Sicherheit gebracht wurde. (Atlan 578)
Jacta plante nun, ihre Eltern zu befreien. Zu diesem Zweck begann sie mit einer Jagd auf die anderen Priesterinnen. Sie konfrontierte Shema persönlich, doch die Priesterin hatte einen von Jactas Robotern in ihre Gewalt gebracht und umprogrammiert. Als dieser auf Jacta schoss, warf sich Ferrunger-Mono, der Jacta gefolgt war, in die Schussbahn und wurde tödlich getroffen. Jacta entwaffnete Shema. Bevor Ferrunger-Mono starb, rief er die Vulnurer auf, alles zu tun, um die Wiedergeborene Lichtquelle zu finden. Jacta erkannte, dass dieses Ziel wichtiger war, als andere Völker zu missionieren oder ihr eigenes Volk nach dem Vorbild der Solaner umzuformen. Sie erklärte sich deshalb zum neuen Mono und übernahm somit auch die Führung der Heimatschiffe. (Atlan 578)
Als die SOL und der HORT in die Zentrumsregion von Zone-X eindrangen, folgten die Heimatschiffe nicht. Sie drehten ab, um die Wiedergeborene Lichtquelle zu suchen. (Atlan 578)
Ende Juni 3808 glaubten die Vulnurer, im System Trio die sehnlichst gesuchte Lichtquelle gefunden zu haben. Auf Jacjacta wurde Lichtquelle-Jacta von den drei Oberpriestern der Darmonen überzeugt, die Heimatschiffe in einem Tal zu landen, in dem sie der Lichtquelle besonders nahe sein sollten. Den Darmonen gelang es, bei Schiffsbesichtigungen verschiedenste Kontrolleinrichtungen zu verstellen. Infolge gewaltiger Regenfälle wurde das Tal mit den Vulnurer-Schiffen überflutet. Durch die verstellten Maschinen konnten die Vulnurer nicht mehr starten. Es kam zu Todesopfern durch Ertrinken und Erfrieren. Das frierende Wasser schloss die Schiffe vollständig ein. Hilfe kam von der SZ-2, die den Auftrag hatte, die Vulnurer zu finden, um sie zur Lichtquelle in die Namenlose Zone zu bringen. Die SZ-2 schmolz die Schiffe der Vulnurer frei, die in Richtung Junk-System starteten. Auf dem Weg gerieten sie am Rand von Bars in eine Falle. (Atlan 661)
Quellen
Atlan 576, Atlan 577, Atlan 578, Atlan 661