Ischi

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Klonfrau. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ischi (Begriffsklärung).

Ischi war eine Klonfrau.

Erscheinungsbild

Sie war ein exaktes Ebenbild von Lian Taupin. (PR-Trivid 3)

Charakterisierung

In der ersten Zeit nach dem Aufwachen war sie stark auf die Idee fixiert, dass es sich bei den Menschen in ihrer Umgebung um Gott (oder einen Gott) handelte und bei den Dingen, die sie sah, um von Gott geschaffene Dinge. (PR-Trivid 3)

Geschichte

Ischi entstand wie ihre Schwester Lian Taupin in einem Geheimlabor des Wissenschaftlers Jeobald Tenglar in der Kuppelstadt Merkur III. Der oberirdische Teil der Anlage wurde um das Jahr 1509 NGZ zerstört, Tenglar kam ums Leben. Das Geheimlabor, in dem in einem Dutzend oder mehr Wachstumstanks Klone heranreiften, blieb unentdeckt. Mit der Zeit wurde die Energie immer knapper und die Tanks einer nach dem anderen abgeschaltet. Fast alle Klone starben. Als Perry Rhodan und Lian Taupin nach vier Jahren in das Labor eindrangen, lebte nur noch eine junge Frau. Lian Taupin gab ihr den Namen Ischi; so hieß eine arkonidische Papageiendame, die ihr einmal gehört hatte. (PR-Trivid 3)

Perry Rhodan lieferte die Schwestern bei Dr. Herman Lugauer auf dem Mars ab, wo sie in dessen Hirnklinik unterschlüpften. Sie wurden dort medizinisch betreut. Lian Taupin nahm sich ihrer Schwester an, um sie behutsam auf das Leben vorzubereiten. Aber als Ischi erwachte, stellte sich heraus, dass etwas mit ihrem Körper nicht in Ordnung war. Sie begann grundlos zu bluten und ein harmloser Sturz hatte einen schweren Knochenbruch zur Folge. Ein Medoroboter diagnostizierte körperlichen Zerfall infolge fehlender Zellkohäsion. (PR-Trivid 3)

Durch eine Operation wurde Ischi äußerlich wiederhergestellt, aber ihr behandelnder Arzt Balvukor und Dr. Herman Lugauer waren ratlos, was die lebensbedrohliche Diagnose betraf. (PR-Trivid 4)

Neyla Abiola wurde nach ihrer Befreiung aus den Händen von Dano Zherkora ebenfalls in der Klinik untergebracht. Kurz darauf verschwanden Lian Taupin und ihre Klonmutter unter rätselhaften Umständen. Ischi wurde an einen anderen, sicheren Ort verlegt. Um sie zu schonen, verordnete Dr. Lugauer ihr ein künstliches Koma. (PR-Trivid 5)

Mit einer Trivid-Sendung machte Lian Taupin auf das Medoschiff des Aras Tratsek Vrach aufmerksam, in dem sie gefangen gehalten wurde. Perry Rhodan traf wenig später mit zwei Raumschiffen als Unterstützung ein. Ein Angriff war aber nicht möglich, ohne Lian Taupin zu gefährden. Notgedrungen ging Rhodan auf Vrachs Forderung ein, ihm den zellulären Kohäsionsverstärker aus Jeobald Tenglars Labor auszuhändigen. (PR-Trivid 6)

Herman Lugauer und Perry Rhodan holten das Gerät aus dem geheimen Techniklager auf dem Uranusmond Oberon, wo inzwischen die gesamte Laboreinrichtung deponiert war. Ihre Hoffnung, Taupins Klonschwester Ischi damit zu behandeln und zu heilen, zerschlug sich; Lugauer rechnete mit Tagen oder Wochen, ehe er den Kohäsionsverstärker gefahrlos einsetzen könnte. Rhodan handelte daher mit Tratsek Vrach neue Konditionen aus. Er übergab ihm nicht nur das Gerät, sondern auch die Klonfrau – auf das bloße Wort des Aras hin, Ischi zu helfen und Lian Taupins Leben zu schonen. Aber Tratsek Vrach verließ das Schiff per Transmitter. Neyla Abiola, Ischi und Lian Taupin nahm er mit. (PR-Trivid 6)

Perry Rhodan brachte die Jagd auf Tratsek Vrach zu Ende. Der Ara wurde in seinem Anwesen auf dem Gesteinsbrocken 54-TZ-Ring2 getötet, Lian Taupin und Ischi kamen frei. (PR-Trivid 6)

In seiner Klinik auf dem Mars setzte Dr. Lugauer Ischis Heilung mit dem Kohäsionsverstärker fort. Für Dano Zherkora kamen alle Rettungsversuche zu spät, er starb wenig später. (PR-Trivid 6)

Quellen

PR-Trivid 3, PR-Trivid 4, PR-Trivid 5, PR-Trivid 6