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Iraloth war ein Angehöriger des Volkes der Generäle und die Nummer drei in der Hierarchie der Drittkonditionierten auf dem Planeten Danger I und den dortigen Bergwerken in der Großen Magellanschen Wolke. (PR 317, S. 5, 6)
Charakterisierung
Er war auf Danger I der ewige Mahner, kam aber mit seinen Einwänden nicht an seinen Vorgesetzten heran, da er vielleicht auch zu zaghaft mahnte – der Perlian Ül war schließlich die Nummer zwei und sein Vorgesetzter. Für Iraloth beurteilte Ül die Lage in der Großen Magellanschen Wolke zu optimistisch. (PR 317, S. 5, 6, 12)
Ihm war die herablassende Art Üls zuwider, die sich einstellte, als sich Ül schließlich an die zwei Zeitaugen Iraloths gewöhnt hatte. (PR 317, S. 17)
Geschichte
Anfang November 2433 bekam das Bergwerk einen Nachschub von 500 Terranern geliefert, die am 9. November bis auf zwei reduziert waren, die nicht so empfänglich für den hypnotischen Einfluss der Kristalle schienen. Mit Elektropeitschen waren jedoch Iraloth und Ül aus ihrem Stützpunkt in der Lage, beide so anzutreiben, dass sie so rasch arbeiteten, wie sie konnten. (PR 317, S. 52)
Am 15. Februar 2434 musste einer der beiden Arbeiter durch Iraloth und Ül gezüchtigt werden, da er auf dem Weg war, das Bergwerk zu verlassen. Er starb in den Armen des anderen Terraners. (PR 317, S. 53)
Am 3. Januar 2436 schließlich konnte der letzte Terraner sich kaum noch auf den Beinen halten und Ül gab ihm den ersten Peitschenschlag des Tages. Iraloth gab zu bedenken, dass beim Tod des Terraners das Bergwerk stillstehen würde, doch Ül meinte nur, dass es in der Großen Magellanschen Wolke genug Fremde gäbe, um das Bergwerk wieder zu beleben. Als sich der Terraner nicht schnell genug aufrichtete, bekam dieser den zweiten, längeren Schlag, um ihn zu ermuntern. Der Terraner fiel hin und rührte sich nicht mehr. Iraloth sah seine Bedenken bestätigt, doch Ül nahm es gelassen. (PR 317, S. 6)
Noch am selben Tag erschienen 800 Kugelraumer über Danger I und Iraloth verfolgte gespannt die Vorbereitungen, die Ül mit seinen Perlians traf. Die unterirdisch auf dem Planeten verteilten Abwehrforts würden die Raumschiffe vernichten, wenn sie landen sollten. Als die Kugelraumer den Beschuss eröffneten, ließ Ül einen Schwerkraftgenerator aktivieren, der die Schwerkraft von Danger I erhöhte und somit die 800 Raumschiffe näher an den Planeten zog. Die Kristalle sollten dann Einfluss auf die Besatzungen nehmen. Doch dieser Plan misslang im letzten Augenblick. Iraloth wunderte sich über Ül, der voller Zuversicht war und als Macher auftrat, selbst dann, als zwei Gruppen von Lebewesen in großer Zahl auf dem Planeten landeten. Ül ließ die Fremden zwar in vorbereitete Fallen laufen, wobei eine Gruppe vollkommen vernichtet wurde, die zweite jedoch konnte sich mit verbliebenen 1500 Geschöpfen durchsetzen und den Eingang zum Bergwerk finden. Auch jetzt war Ül noch überheblich und Iraloth kam nicht mehr zum Mahnen. In kürzester Zeit hatten die Angreifer alle Hindernisse überwunden und standen vor dem Energieschirm, der Üls Zentrale vor dem Einfluss der Kristalle schützte. Ab diesem Zeitpunkt verlor Ül seine Zuversicht und war hilflos, als Iraloth ihn anflehte, etwas zu tun, denn die Fremden beschossen den Energieschirm. Iraloth und Ül starben zusammen mit 5000 Perlians und 2000 Generälen, als der Energieschirm zusammenbrach. Die Zeitaugen vertrugen den Einfluss der Kristalle nicht, zerplatzten und führten den Tod des Gesamtorganismus der Zeitaugenträger herbei. (PR 317, S. 16-61)