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Dieser Artikel befasst sich mit dem Gerät. Für den Robotertyp, siehe: Indoktrinator (Roboter). |
Der Indoktrinator, auch bekannt als Hypnoschuler oder Psychoschuler (PR-TB 96 II, S. 150–151), ist ein Gerät zur reinen Wissensvermittlung in extrem kurzer Zeit durch die Aktivierung und Stimulierung noch brachliegender Gehirnregionen und durch die Verankerung von Informationen im Unterbewusstsein. Latent vorhandene parapsychische Fähigkeiten können durch die Stimulierung des Gehirns aktiviert, und bereits aktivierte verstärkt werden.
Aufbau und Wirkung
Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, entweder als Stuhl mit angeschlossenen Aggregaten, wie einer Kopfhaube mit Schläfenkontakten (PR 4), oder, mit zunehmender Miniaturisierung, als komfortablere Version.
Ebenso ist die Art und Menge des zu vermittelnden Wissens variabel. In einer so genannten Hypnoschulung können Informationen, wie Mathematik, Sprachen, Lagepläne von Raumschiffen und Stationen, oder das komplette Wissen von Völkern vermittelt werden – je nach Einstellung des Indoktrinators und Aufnahmekapazität des zu schulenden Gehirnes. Die zu schulende Person verliert dabei während der Schulung das Bewusstsein. Eine Schulung sollte nicht unterbrochen werden, da dies je nach Einstellung des Gerätes und der Menge des zu verankernden Wissens von geistigen Schäden bis zum Tod führen kann. (PR 4)
Das zu vermittelnde Wissen ist auf Psychobändern gespeichert. Diese sind nicht beliebig oft wiederbespielbar, so dass die Anzahl der Anwendungen begrenzt ist. (PR 5 E)
- Anmerkung: In Silberband 1 ist nicht von Psychobändern die Rede, sondern von Informationskristallen.
In späteren Versionen wurden die Schüler in sogenannten Lehrkabinen geschult, in denen sie den Hypnokurs alleine absolvierten. (PR 532, S. 39)
Geschichte
Der Indoktrinator wurde zunächst als Entwicklung der Arkoniden bekannt. Mit der (Wieder)-Entdeckung der Akonen wurde klar, dass diese ebenfalls solche Geräte besaßen. Es ist anzunehmen, dass der Ursprung auf die Lemurer zurückgeht.
Die erste Bekanntschaft mit dem Indoktrinator machten Perry Rhodan und Reginald Bull im Jahr 1971, als ihnen von Crest das Wissen der Arkoniden übermittelt wurde, um sie in der Skala der arkonidischen Entwicklungsstufen anzuheben. Sie erwarben dadurch etwa die Fähigkeit, in Lichtgeschwindigkeit schwierigste mathematische Aufgaben zu lösen. Zudem hatte Rhodan nach der ersten Sitzung im Indoktrinator die Fähigkeit, anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen, so als erteile er ihnen hypnotische Befehle. (PR 4)
- Anmerkung: Diese Fähigkeit spielte aber nicht lange in der Serie eine Rolle und endete bereits im ersten Zyklus. Siehe dazu auch die Paragaben von Perry Rhodan.
Später erfolgten weitere Schulungen, ebenfalls für die späteren Mitglieder des Mutantenkorps, die auf diese Weise ihre parapsychischen Fähigkeiten verstärkten. (PR 6) Weiter wurden Piloten für die erbeuteten arkonidischen Raumschiffe und Raumjäger geschult. (PR 9, PR 21)
In der Folgezeit wurden Hypnoschulungen zum Standard bei der schnellen Wissensvermittlung, sowohl im schulischen Bereich – gekoppelt mit der praktischen Umsetzung – als auch im militärischen Bereich, insbesondere zur Vermittlung der aktuellsten Informationen vor Einsätzen.