Im Para-Bunker

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1936)
PR1936.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Der Sechste Bote
Titel: Im Para-Bunker
Untertitel: Gefangen auf dem Saturn-Mond – sie nennen ihn den Todesmutanten
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Erstmals erschienen: Dienstag, 29. September 1998
Hauptpersonen: Vincent Garron, Tuyula Azyk, Noviel Residor, Lionella von Zar, Ovelo Kerren, Lancelot Barnigg
Handlungszeitraum: Juni 1290 NGZ
Handlungsort: Solsystem
Report:

Ausgabe 296: Bebilderte Welten (3)

Computer: Gefühle
Glossar: Galactic Guardians / Herschel-Krater / Cistolo Khan / Medoschiff / Mimas / NATHAN / Olymp / Saturn / Tahun / TARA-V-UH / Teleporter
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf dem Saturnmond Mimas befindet sich der Para-Bunker für sogenannte PAKS (para-abnorme kritische Straftäter). Es ist ein 1000 Meter durchmessender, ausgehöhlter, schwarzer Fels, der in einem Paratronschirm gehüllt über dem Krater Herschel schwebt. Der Sicherheitsbeamte Ovelo Kerren und die Psychologin Lionella von Zar leiten die Station und empfangen am 4. Juni 1290 NGZ das zwölfjährige Blues-Mädchen Tuyula Azyk. Sie wurde auf einer unbedeutenden Welt namens Nyveloe in der Eastside geboren, und die linguidische Friedensstifterin Ario Vabigo erkannte ihr latentes Psi-Talent, womit die Eltern versuchten, Geld zu machen. Der TLD hat das Mädchen vor einiger Zeit freigekauft und jetzt hierher gebracht.

Im Para-Bunker sitzen der Galactic Guardian Mongeracza, die Terranerin Flyr Berungue sowie Vincent Garron und vier weitere Insassen ein. Garron liegt in einem apallischen Koma, und Azyk soll versuchen, ihn zu wecken und neu zu formen, was ihrer Fähigkeit entspricht. Sie ist eine Psi-Konverterin und kann biologische Psi-Quellen in andere Formate konvertieren.

Die Geschichte Garrons beginnt 17 Jahre früher, im März 1273 NGZ:

Der im Jahr 1246 NGZ auf Olymp geborene Astrophysiker kommt auf die Forschungsstation LYRA-PSR-14, die die Prä-Nova Opus Delta erforscht. Insgesamt leben 30 Wissenschaftler an Bord und der Mediziner Lancelot Barnigg kommt als Erster mit Garron in Kontakt.

»Sag Vince zu mir« ist sein gebräuchlichster Satz zur Begrüßung. Garron ist kerngesund, behauptet aber, manchmal für Sekunden nur Schwarz-Weiß zu sehen. Einige Tage später kommt es zu einem Unglück an Bord einer Space-Jet. Es gibt zwei Tote, und Garron erleidet schwere Verbrennungen. Die beiden Toten sind derart entstellt, dass Barnigg sich genötigt sieht, sie nach Tahun zu bringen. Sie verloren nämlich ihre Augen, die quasi explodierten, und ihre Körper sind wie gegart durch eine Mikrowellenstrahlung.

Barnigg, der mit nach Tahun geflogen ist, kommuniziert zwischendurch mit LYRA, und zuletzt berichtet Moulder Bart, der Kommandant, dass Garron nur noch monochrom sieht und von Stimmen spricht und von Farbflecken, die ihm Schmerzen verursachen. Er scheint ein Fall für den Psychiater zu werden. Einen Tag später schweigt die Station. Barnigg und ein Team fliegen hin. Sie finden nur noch Tote – und Garron.

Im April 1273 NGZ weilt der Astrophysiker auf Tahun. Von mehreren Theorien bezüglich des Unglücks auf LYRA bleibt eine bestehen: Garron muss ein Mutant sein, ein Mikro-Frequenzer, wodurch er sich auch die Verbrennungen zugezogen hat.

Barnigg fliegt nach Terra, um Gia de Moleon über den Fall zu unterrichten. Dort erreicht sie die Nachricht von Tahun, dass Garron geflohen sei. Er muss auch ein Hypno beziehungsweise Suggestor sein, und es hat zwei Dutzend Tote auf dem Medo-Center gegeben. Sein Fluchtfahrzeug ist das Medoschiff ADIA, das offiziell nach Mimas unterwegs ist. Es wird spekuliert, dass Garron sein Talent aufgrund der Hyperaktivitäten der Prä-Nova erlangte und er auch ein Hyperceptor sein muss, der Hyperphänomene erkennt, vielleicht sogar beeinflussen kann.

Als die ADIA im Solsystem erscheint, wird sie geentert. Doch die Besatzung ist tot, Garron erneut verschwunden. Er muss demnach auch ein Teleporter sein.

Bis in den Mai hinein zieht sich Garrons Todesspur. Auf Mimas sind es 280 Intelligenzen, die er tötet, dann wechselt er nach Terra. Die Zahl der Opfer steigt auf 717, aber Gia de Moleon besteht auf absoluter Geheimhaltung, um eine planetare Panik zu vermeiden. Tage später gibt es während eines Anschlags eine Überlebende. Sterbend berichtet sie von den Gedanken, die Garron ihr und den anderen Opfern hat zukommen lassen. Der Mutant glaubt an eine Hypermacht, die ihm befiehlt, alle Farben zu töten, denn Farben seien das Böse.

Barnigg ist bereit, als Köder für Garron zu dienen. Tatsächlich kann der Mutant in einem Anti-Esperfeld gefangen werden, aber Barnigg wird noch sein letztes Opfer, das inzwischen 843., Garron selbst fällt in ein von ihm gewolltes Koma.

Obwohl die medizinischen Geräte behaupten, Garron sei hirntot, geht Azyk unter der Aufsicht des Aras Arbezin an die Arbeit. Nach einigen Tagen behauptet das Mädchen, es spüre geistige Berührungen, die von Garron ausgehen.

Am 14. Juni 1290 NGZ weilt Noviel Residor, der neue TLD-Chef, im neu eingerichteten TLD-Tower auf Luna. Nach einem schweren Unfall gilt der ehemalige Einsatzagent als gefühlsarmer und genialer Analytiker. Der Neuaufbau des TLD geht voran und mit viel Interesse verfolgt Residor das Geschehen auf Mimas. Da gibt es Alarm. Die akonische RAMIRA, die Patienten von Mimas abholen soll, ändert den Kurs und zielt auf den Para-Bunker. Residor vermutet einen GaGua-Einsatz und befürchtet einen Verräter im Para-Bunker, der den Paratronschirm öffnen muss. Der TLD-Chef informiert Cistolo Khan auf Terra, der umgehend Truppen in Marsch setzt. Doch da erlischt der Paratron, und es ist klar, die Truppen werden zu spät kommen.

In der Tat ist Mongeracza befreit worden und hat den Verräter, der für ihn arbeitete, eigenhändig getötet. Es ist Kerren. Alle anderen Insassen des Bunkers sind tot, nur Garron und Azyk sind verschwunden.

Die RAMIRA wird tags darauf im Asteroidengürtel gefunden. An Bord sind alle tot, und es wird ersichtlich, dass Garron eine neue Gabe besitzt, das Gen-Bursting. Es ist der 15. Juni und die bange Frage bleibt, wo wird Garron als Nächstes zuschlagen und was hat er mit Azyk vor?