Hippokratisches Protokoll (PR Neo)

Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie.

Als Hippokratisches Protokoll bezeichnet man eine Hochrisikotechnologie zur Aufspaltung des Bewusstseins in eine empfindende, symptombezogene und eine distanziert betrachtende Institution.

Allgemeines

Über einen sogenannten »Mindlink« wird eine Verbindung zwischen dem »Empfänger« und dem Probanden hergestellt. Der Empfänger sieht, hört und fühlt das gleiche wie sein Proband, sämtliche Empfindungen und Gefühle werden jedoch ausgeblendet, was eine völlig neutrale und sachliche Beurteilung ermöglicht. (PR Neo 136, Kap. 1)

Funktionsweise

Die Verbindung wird über eine Positronik hergestellt und gesteuert. Der Empfänger verbindet sich via mehrerer Neuroden, die am Kopf angebracht sind, mit einer Positronik. In Phase I der Initiierung wird das analytische Denken von Wahrnehmung und der vegetativen Ebene des Körpers getrennt. Der Empfänger kann sodann alles ohne Furcht, Mitleid oder Empathie beurteilen. In Phase II wird der zuvor von der Positronik aus der medizinischen Datenbank vorbereitete Link eingespeist. Sämtliche eingehenden Eindrücke des Empfängers werden von der Positronik gespeichert und aus den gewonnenen Daten ein biochemisches und bioelektrisches Szenario erstellt. (PR Neo 136, Kap. 1)

Verwendung

Da der Einsatz der Technologie bei nicht sachgemäßem Gebrauch zu Spätschäden führen kann, ist die Anwendung zumindest auf Terra nur speziell geschultem Personal vorbehalten. Die Dauer der Verbindung ist auf ein Maximum von 45 Minuten (±2 Minuten) festgelegt. Man zieht nur Freiwillige als Probanden heran, um zumindest in der Einleitungsphase störende emotionale Empfindungen auszuschließen. (PR Neo 136, Kap. 1)

Das Hippokratische Protokoll wurde unter anderem am Lakeside Institut verwendet, um die Paragaben der Mutanten zu erforschen. (PR Neo 136, Kap. 1)

Quelle

PR Neo 136