Heraldisches Gewölle

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Heroldisches Geflecht)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Hort der Wahrheit der Nachtherolde. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hort der Wahrheit.

Ein Heraldisches Gewölle, auch bekannt als Heroldisches Gewölle (PR 2911) oder Heroldisches Geflecht (PR 2934) ist ein Gewölle, das von einem parabegabten Sheoshesen ausgespien und parapsychisch aufgeladen wurde. (PR 2935, PR 2939)

Übersicht

Die Sheoshesen sind vogelähnliche Wesen, die von Zeit zu Zeit unverdauliche Teile ihrer Nahrung als Wikipedia-logo.pngGewölle ausspeien. Einige Sheoshesen sind parabegabt, sie werden Nachtherolde genannt. Diese können ein Gewölle vor dem Ausspeien parapsychisch aufladen und auf diese Weise einen Ortungsschutz erzeugen sowie Erinnerungen anderer Wesen im Gewölle speichern. Solche Gewölle werden als »Heraldische Gewölle« bezeichnet. Die Thoogondu, die im großen Stil Gedächtnismanipulation betreiben, fürchten diese Gewölle und nennen sie Lügengespinste. (PR 2935, PR 2939)

Ortungsschutzfunktion (Heroldisches Geflecht)

Das Gewölle bestand aus Abermillionen haarfeiner gelbgrüner Fäden, die eine an ein altes Spinnennetz erinnernde Struktur bildeten. Es ersteckte sich im Abgrund der Altvorderen über Strecken von mehreren hundert Metern. (PR 2911, S. 18) Die Fäden blockierten nicht nur die Energieemissionen, sondern hatten auch die Funktion eines mechanischen Hindernisses. Darüber hinaus emittierten sie Energieentladungen, die für Lebewesen durchaus tödlich sein konnten. Nur eine Person, die einen Heroldischen Dispens mit sich führte, war vor ihnen sicher. (PR 2911, S. 23, 38)

Die Fäden verfügten über eine erstaunliche Regenerationsfähigkeit, die sie gegen die meisten konventionellen und alle Energiewaffen unempfindlich machte. Erst der Einsatz von kleinkalibrigen Atomwaffen konnte bei ihnen bleibenden Schaden verursachen. (PR 2911, S. 42, 44)

PR2938.jpg
Gucky und Donn Yaradua erkunden
den Hort der Wahrheit.

Heft: PR 2938
© Heinrich Bauer Verlag KG

Speicherfunktion (Telepathisches Archiv)

Da die Heraldischen Gewölle die Erinnerungen von Lebewesen speichern und auf telepathischem Wege wiedergeben können, werden sie auch als Telepathische Archive bezeichnet. Ein besonderes Archiv dieser Art war der Hort der Wahrheit. In ihm waren zahlreiche Erinnerungen aus der Zeit gespeichert, als die Thoogondu die Galaxie Sevcooris in einer jahrtausendelangen Abfolge von Kriegen unterwarfen und dabei zahlreiche hochstehende Völker in die Trakkod-Zeit (das Thoogondu-Äquivalent der Steinzeit) zurückbombten. Der Hort konnte mit herkömmlichen Geräten nicht untersucht werden und bedurfte eines Parabegabten wie Gucky, um bewegt zu werden. Der Ilt nahm ihn als eine Art Kugel wahr, die aus mentalen Blitzen geflochten zu sein schien. Dabei änderte der Hort ständig seinen Durchmesser – mal war er faustgroß, mal raumfüllend. (PR 2938, PR 2939)

Geschichte

Am 21. Oktober 1551 NGZ wurden Perry Rhodan und sein Team von Loloccun durch das Heraldische Gewölle in den Abgrund der Altvorderen geführt. Dabei rutschte Rhodan aus und wurde erst einige Meter tiefer von dem Gewölle aufgefangen. (PR 2911, S. 18, 22) Für einen der Soldaten Ptaranors endete der Versuch, das Gewölle zu passieren, tödlich. Ein anderer wurde dabei schwer verletzt. Erst der Einsatz eines atomaren Sprengköpfes ermöglichte es den Thoogondu, durch das Gewölle in den Abgrund der Altvorderen einzudringen. (PR 2911, S. 43)

Ebenfalls im Oktober 1551 NGZ wurde der parapsychisch besonders stark begabte Nachtherold Muudhamun von Mauthoo dahingehend manipuliert, dass er auf dem Planeten Oschal eine psionische Welle verursachte, die möglichst viele Vranoo ba'Drant töten sollte. Während dieser Welle erfuhr Gucky durch Kluutrud von den Gewöllen. Kurz darauf konnte er sich in Muudhamuns Gedanken einklinken und erfuhr von einem besonderen Heraldischen Gewölle, dem Hort der Wahrheit, das in einer hohlen Gondu-Statue in einer der Rede-Arenen versteckt war. Gucky teleportierte daraufhin in das Innere der Statue und konnte den Hort der Wahrheit dank seiner Paragaben vorübergehend in sich aufnehmen, um ihn an Bord eines Beiboots der BJO BREISKOLL zu bringen. (PR 2935)

Der »Hort der Wahrheit« wurde an Bord des Beiboots mittels eines Paratronschirms gesichert. In den darauffolgenden Tagen und Wochen untersuchte Gucky ihn im Parablock mit Donn Yaradua. Während der Untersuchungen des Archivs verspürte Gucky stets den Widerstand des Gebildes, die darin enthaltenen Daten an nur eine oder wenige Personen abzugeben. Zunächst konnte er die Erinnerungen nur nach Zufallsprinzip auswählen und erfuhr dabei, dass die Thoogondu vor etwa 20.000 Jahren einen gnadenlosen Krieg gegen die Union der Zehn geführt und dabei in Raumschlachten sogar Rettungskapseln gezielt abgeschossen hatten. In der Erinnerung eines der Kriegsopfer fand Gucky die Koordinaten eines Sternhaufens, der im Jahr 1551 NGZ als Protektorat trans-19 bezeichnet wurde – ein Sperrgebiet, angeblich, um die dort lebenden primitiven Völker zu schützen. Da Farye Sepheroa vermutete, dass sich die RAS TSCHUBAI mit Perry Rhodan dort befinden könnte, steuerte sie den Sternhaufen an. Er entpuppte sich als identisch mit dem Orionsland, dem Gebiet des Zweiten Solaren Imperiums der Gäonen. (PR 2938)

Nachdem am 20. November die Wiedervereinigung der BJO BREISKOLL mit dem Mutterschiff erfolgt war, zeigte man die im Archiv aufgezeichneten Daten Syllester Ford. Der ehemalige Solastrator konnte dann Cassandra Somerset von der wahren Geschichte von Sevcooris berichten. Da Gucky und Donn Yaradua in der Zwischenzeit den Weg zur Öffnung des Archivs gefunden hatten, konnte am 21. November das Wissen der Nachtherolde im gesamten Neo-Sol-System verbreitet werden. Dabei wurden zuvor die Gäonen gewarnt, so dass es wegen des Mnemo-Schocks relativ wenige Verletzte gab. (PR 2939)

Quellen

PR 2911, PR 2934, PR 2935, PR 2938, PR 2939