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Die Kodos sind ein Volk von Humanoiden, welches auf der Dimensionsschleppe von Pthor lebt. Ihre ursprüngliche Heimat ist die Schwarze Galaxis. (Atlan 369)
Erscheinungsbild
Kodos sind groß und schlank. Ihre Gesichter wirken maskenhaft mit ihren sich kaum daraus abhebenden Augen, Lippen und der Nase. Die Hautfarbe der Original-Kodos ist schwarz, die ihrer Projektionen weiß. (Atlan 370)
Sie waren relativ unsterblich, solange sie sich in regelmäßigen Abständen an der negativen Energie aufladen konnten, die der Chrotuul bis zu seiner Zerstörung abgab. (Atlan 370)
Charakterisierung
Die Kodos sind grausam und bösartig. (Atlan 370)
Besondere Fähigkeiten
Jeder Kodo kann sich einmal im Leben duplizieren und dabei eine materielle »Projektion« erschaffen, die sein genaues Ebenbild ist; abgesehen von der Hautfarbe. Während die Originalkörper tiefschwarz sind, sind die Projektionen weiß. Diese weißen Kodos werden in den Stützpunkten außerhalb Gynsaals eingesetzt und dienen als Besatzung für die Zarmack-Blasen. Ansonsten sind sie reine Befehlsempfänger. (Atlan 370)
Stirbt ein Original-Kodo, erlischt seine Projektion übergangslos. Umgekehrt hat der Tod einer Projektion keinen Einfluss auf den schwarzen Kodo, der sie geschaffen hat. Darum ist eine hypnotische Barriere rund um Gynsaal geschaffen worden, bei deren Überschreiten die Projektion einen sofort beginnenden Erstickungstod erleidet. (Atlan 370)
Bekannte Kodos
- Herl – stationiert in Bortolack (Atlan 369)
- Pforeilt – starb beim Versuch, nach Gynsaal zu fahren (Atlan 369)
- Welk – Kommandant Gynsaals beziehungsweise Bortolacks (Atlan 369)
Geschichte
Die Kodos waren ein untergeordnetes Volk im Machtgefüge der Schwarzen Galaxis. Da sich kein anderes Volk dafür interessierte, wurden sie als Wächter auf der Dimensionsschleppe eingesetzt. Sie wurden benötigt, um auf Pthor einzugreifen, wenn die Mission des Dimensionsfahrstuhls gefährdet schien. (Atlan 370)
- Anmerkung: Es ist unbekannt, warum sie dann weder vor dem Sturz der Herren der FESTUNG, noch nach der Kollision mit der ARMOSTUZ eingegriffen haben. Auch der Angriff der Spercoiden hat sie anscheinend unbeeindruckt gelassen. Eigentlich passt die gesamte Existenz der Dimensionsschleppe nicht schlüssig in das Konzept der Handlung.
Im Jahr 2649 aktivierten sie die VONTHARA-Anlage und ließen die Gefangenen Immunen auf die Dimensionsschleppe bringen. Atlan und Dorstellarain erreichten unbemerkt Bortolack, wo sie auf Pama und Grizzard trafen. Durch die Parafähigkeit des Kindes wurde der Stützpunkt zerstört (Atlan 369), was eine tiefe Identitätskrise bei den weißen Kodos auslöste. Ihnen wurde wieder bewusst, dass sie nur materielle Projektionen waren, die einfach so erlöschen konnten. Das fürchteten sie mehr als den Tod, weshalb sie gen Gynsaal zogen. (Atlan 370)
Inzwischen hatte der originale Welk die Eindringlinge gefangen genommen und mit den hypnotischen Befehl versehen, ein eigens präpariertes Steuerelement zur Seele von Pthor zu bringen, welche das Weltenfragment auf direktem Wege in die Schwarze Galaxis bringen sollte. Dann ermöglichte er ihnen die Flucht. (Atlan 370)
Die schwarzen Kodos mussten mit ansehen, wie erste Projektionen beim Überschreiten der Gynsaal umgebenden Barriere starben, und fest dazu entschlossen waren, sich lieber zu opfern als wie bisher weiterzuleben. Daher schalteten sie die unsichtbare Barriere ab. Danach kam es zu Kämpfen, bei denen die weißen Kodos über die schwarzen siegten. Sie vereinigten sich, wobei die Bewusstseine der Projektionen erhalten blieben und die der Originalkörper verloren gingen. Die neuen Herrscher wollten mit den Machtmitteln Gynsaals fortan nur mehr Gutes tun. (Atlan 370)