Gruft und Quelle

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 349)
Neo349.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Paragon
Titel: Gruft und Quelle
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 31. Januar 2025
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG

Kurz­zusammen­fassung

Einige Jahre zuvor ist Icho Tolot aus der Smaragdgruft auf Oxtorne ausgebrochen. Posbis hatten für ihn ein fremdartiges Raumschiff, die GORRL, auf einem Raumschiffsfriedhof auf Oxtorne hinterlassen, das ihn zu einer in der Nähe von Sagittarius A* im All schwebenden Smaragdgruft brachte. Nach einigen Jahren ergebnisloser Untersuchung des die Gruft umgebenden Weltraumwaldes erhält Tolot DNS-Datensätze von Rhodan und Thora und Anweisungen, wie er nach Gäa kommt. Dort ist man gerade Zeuge, wie die Damoksphäre bei einem Versuch, den Margor-Schwall zu durchstoßen, scheitert und sich dann in Richtung des Zentrums entfernt. Tolot ist aus dem Zeitbrunnen gekommen und kann Rhodan und Thora überzeugen, mit ihm zu kommen. Bei der Gruft erscheint auch die Damoksphäre, und Rhodan und Thora landen, als sie versuchen, mit Transmitterschoten von der GORRL den Weltraumwald zu erreichen, in der Sphäre. Dort stoßen sie auf Amtranik, der ihnen erklärt, die Sphäre sei die Hülle einer Nekrophore. Mit weiteren Tranmsitterschoten gelangen Perry und Throa dann doch zur Gruft, in der Nathalie liegt. Diese erwacht und erklärt, die Symaios werde nun abgeschlossen. Sie soll den universellen Defekt beheben, der bisher ein Hindernis war, dass die Pflanzenwelt ihren Platz einnehmen konnte. Die Unsterblichen in ihren Smaragdgrüften waren die dafür notwendige Matrix. Sie benötigt Rhodan und Thora als Zeitträger als Anker. Von der GORRL aus beobachten sie, wie sich zwischen der Gruft und der Damoksphäre ein Hypertunnel bildet, dann wird die Gruft von der Sphäre verschluckt. Die Sphäre stürzt auf Sagittarius A* zu, schlägt dort auf, und es entsteht eine Art gigantischer Zeitbrunnen, den Tolot Zeitquelle nennt. Nathalie schwebt in der Smaragdgruft durch einen Zeittunnel. Um Gäa herum baut sich der Margor-Schwall ab, und die Menschheit bereitet sich auf eine Rückkehr in die Lokale Blase vor.

Handlung

Einige Jahre zuvor: Dilja Mowak, eine oxtornische Studentin der Translokal-Archäologie, geht in einer Wüste auf Oxtorne Hinweisen auf eine Smaragdgruft nach. Sie entdeckt die Gruft auch, doch bevor sie sie untersuchen kann, wird der Deckel von Innen heraus zerschlagen und zersplittert. Icho Tolot steigt heraus, sein Erscheinungsbild erschreckt Mowak zuerst. Nach Tolots Ausbruch liegt die Gruft in Trümmern, doch Tolot hat Daten aufgenommen, die er an Mowak überspielt, deren Analyse sie noch Jahre beschäftigen wird.

Dilja Mowak führt Tolot auf einen Raumschiffsfriedhof auf der Oberfläche von Oxtorne. Tolot weiß nicht, was mit seiner DOLAN geschehen ist, und hat überhaupt keine Erinnerung an die Ereignisse unmittelbar bevor er in die Gruft gekommen ist. Doch auf dem Friedhof liegt die GORRL, ein vollkommen asymmetrisch aufgebauter Frachter, dessen Papiere bescheinigen, dass er von Posbis auf Tolot überschrieben wurde. Woher die Posbis den Raumer hatten, liegt aber völlig im Dunklen. Tolot lernt die sehr eigenwillige KI der GORRL kennen, das Raumschiff ist voll flugtauglich, es ist auch Treibstoff vorahnden und es wurde ein Koordinatensatz in der Nähe von Sagittarius A* hinterlegt, den Tolot ansteuern soll. Kurz nach dem Start stellt er fest, dass die Informationen über die Granulierung des Hyperraums richtig sind, doch der unbekannte Raumantrieb der GORRL kommt damit vergleichsweise gut zurecht. Erst im Zentrumsgebiet wird die Granulierung derart stark, dass der Flug sehr schwierig wird.

Am Ziel entdeckt Tolot eine im All schwebende Smaragdgruft, die viel größer ist als die, aus der er ausgebrochen ist. Und sie ist von einer Art Wald umgeben. Sofort beginnt Tolot eine Untersuchung des Weltraumwaldes, doch die Deckblätter des Waldes sperren ihn aus und mit Gewalt möchte er sich keinen Zugang verschaffen. Dann wird ein Ballen aus Gyps aus dem Wald ausgestoßen, Tolot holt ihn an Bord, ein Blatt davon trifft ihn auf der Haut und übermittelt Informationen. Von solchen Translatorblättern hat er schon auf Oxtorne gehört. Diese Informationen enthalten ein Handbuch zur Anlage eines Flaschengartens. In den folgenden Jahren bekommt er noch 10 weitere derartige Informations-Lieferungen, die letzte enthält eine Anweisung, wie er nach Gäa gelangen kann, und zwei DNS-Sequenzen. Tolot bricht mit dem Beiboot der GORRL auf, fliegt nach Styx, trifft dort Galto Quohlfahrt, und gelangt durch den Charon-Schacht und den Zeitbrunnen auf dessen Grund nach Gäa.

Gegenwart: Auf Gäa beobachtet man, wie die Azaraq in Wellen gegen den Margor-Schwall anrennen. Dann ziehen sie sich plötzlich zurück. Offenbar haben sie die Informationen, die sie haben wollten. Dann versucht die Damoksphäre den Schwall zu durchqueren, doch wird sie an der äußeren Grenze des Schwalls eingedrückt und total deformiert, und muss sich wieder zurückziehen. Dann gibt es Alarm: Ein Fremder ist aus dem Zeitbrunnen gestiegen. Es ist Icho Tolot. Die beiden Datensätze, die er von der Gruft übermittelt bekommen hat, sind die DNS-Daten von Rhodan und Thora. Das ist eine Einladung. Bull meint, dass sie auf Gäa ohnehin nichts machen können, und dass sie gehen sollen. Dann beobachtet man, dass die Damoksphäre plötzlich Fahrt aufnimmt, dabei unzählige Raumer der Azaraq rammt, und dann in Richtung Zentrum abfliegt. Tagrep Kerrek will sein Volk nun endlich informieren, dass die angebliche schwarze Kreatur des Todes der Labori Amtranik ist, der sie für die eigenen Zwecke verheizt. Kerrek geht mit ihnen mit durch den Zeitbrunnen nach Styx zurück, was er überlebt, weil er durch die Intervention von Gessa-Listron extrem langlebig oder gar unsterblich wurde- Auf Styx hat Galto Quohlfahrt für ihn einen Raumjäger der Azuaraq. Thora und Rhodan aber besteigen das Beiboot der GORRL und fliegen mit Tolot ins Zentrum.

Quohlfahrt hat ihnen eine neue Züchtung von Gyps mitgegeben, die durch den Margor-Schwall optimiert wurde. Das führt nach ihrer Rückkehr zur GORRL zu Problemen, weil sie die KI des Schiffes wegen der fremden Spezies an Bord zunächst unter Quarantäne stellen will. Schließlich werden sie doch an Bord gelassen und erreichen die Zentrale. In der Umgebung von Sagittarius A* ortet das Raumschiff die Smaragdgruft, das Distanzlose Tor, durch das die Garbeschianer gekommen sind, und dann nähert sich ein drittes Objekt und nimmt in der Nähe der Samragdgruft Aufstellung: Die Damoksphäre. Rhodan und Thora ist klar, dass sie irgendwie zur Gruft gelangen müssen, doch auch sie werden nicht durch die Hülle des Waldes kommen. Plötzlich wachsen hinter ihnen zwei Schoten von Springkraut, und nun weiß Rhodan, wie sie in die Gruft kommen.

Amtranik ist an Bord der Damoksphäre. Doch er hat sie keineswegs hierher gesteuert, plötzlich hatte er keinen Einfluss auf die Sphäre mehr. Nun sieht er vor sich die Smaragdgruft. Er hat zwei von diesen Grüften zerstört, sonst hat er ihnen bisher wenig Beachtung geschenkt. Nun muss er aber unbedingt mehr erfahren. Im Wald denkt jemand, dass er Amtranik einen Köder geben muss, auch wenn es den Wald schmerzt, und kurz darauf kann Amtranik mit einem Kraftfeld eine Wurzel an Bord der Sphäre zerren. Dann stellt er einen Transmittervorgang von dem fremden Schiff in der Nähe fest, setzt eine Transmitterweiche ein, und leitet die beiden beförderten Personen auf die Sphäre um.

Rhodan und Thora kommen in einer völlig fremdartigen Umgebung an. Es ist dunkel, es ist nicht der Wald, und schnell wird ihnen klar, dass sie auf der Damoksphäre gelandet sind. Der Boden ist mineralisch, Metallbrocken schweben in die Höhe. In einem weiteren Saal stoßen sie auf ein Metallfluid, und vor ihnen entsteht etwas, das Rhodan Tommyknocker oder Golem nennt, das offenbar aus seiner Phantasie entnommen wurde. Als sich das Fluid in ihre Richtung bewegt, ergreifen sie die Flucht, doch das Fluid-Wesen beginnt sie zu verfolgen. Durch einen Wartungsschacht geraten sie etwas weiter ins Zentrum, in eine riesige Halle, deren Decke nicht einmal sichtbar ist, und dort schwebt, kaum zu erahnen, etwas Sphärische, Dunkles, mit Fortsätzen, wie eine Mischung aus Zeitbrunnen und schwarzem Loch. Und dann steht ihnen Amtranik gegenüber und erklärt: Es ist eine Nekrophore. Eine solche hat im Ring, den er ins Solsystem gebracht hat, die Gravitationsaufhebungsfelder erzeugt. Diese Nekrophore hat Amtranik erzeugt, indem er mit Karg-Schleppern ein Schwarzes Loch in einem Zeitbrunnen versenken ließ, der es dann als Nekrophore ausgespuckt hat. Die schwarze Großkugel ist nur die Umhüllung, das eigentliche Ding ist die Nekrophore, die er auch Keim nennt.

Dann meint er, dass Rhodan und Thora als Futter dienen könnten. Was er damit meint, wird klar, als der Golem an ihnen vorbeigeht und von einem Ausläufer der Nekrophore angezogen wird. Auch Amtranik selbst wirkt ausgezehrt, offenbar hat sich die Nekrophore an seiner Lebensenergie ebenfalls bedient. Zwei Zeitträger aber, kündigt er an, würden der Nekrophore so viel Energie geben, dass er nach Gäa wird vorstoßen können. Also haben sie dann auch das Ende der neuen Heimat der Menschheit herbeigeführt. Sie sehen einen ganzen Berg von Skeletten von Azaraq, die offenbar auch an die Nekrophore verfüttert wurden. Plötzlich verschwimmt Amtranik vor ihnen zu einer Art Schemen, offenbar zieht die Nekrophore wieder von ihm Energie ab. Rhodan und Thora versuchen zu fliehen, erreichen sogar den Rand der Halle, doch vor ihnen schließen sich die Schotte. Dann ist Amtranik wieder da, zieht die Waffe, trifft aber nicht sie, sondern eine Wurzel, die er aus dem Wald um die Smaragdgruft geholt hat. Die nimmt die Energie auf und beginnt zu wuchern. Auf der Schulter von Thora und Rhodan beginnen wieder Transportschoten zu wachsen, in enormen Tempo. Offenbar hat Quohlfahrt, als er sie an der Schulter berührt hat, die Samen dort platziert. Die Schoten nehmen sie auf und plötzlich sind sie in der Smaragdgruft.

Diese Smaragdgruft ist wirklich viel größer, als die Grüfte, die sie bisher kannten. Im Inneren ist so etwas wie ein Garten aus 5-Vegetation angelegt. Rhodan stößt auf eine vertrocknete Avatara, wie Schrattel eine war, und dann auf den Leichnam eines Keloskers. Rhodan hält seine Stirn gegen den Kopf des Toten und erfährt dessen Namen, Tallmark, als Nachhall aus einem der 11 Teilgehirne. Die Avatara hieß Gremmel und Rhodan und Thora sind gerad noch rechtzeitig gekommen. Im Zentrum des Großkubus finden sie dann etwas, was wie ein Grab aus Blüten aussieht. Und unter den Blüten ist Nathalie. Dann erwacht sie. Sie erzählt ihnen von Hexamonns Gesetz, das angeblich auf einen alten Loower zurückgeht. Der universelle Defekt war bisher ein Hindernis, dass die Pflanzenwelt daran hinterte, ihren Platz einnehmen konnte. Dieser Defekt sollte durch die Symaios behoben werden, die Unsterblichen in ihren Smaragdgrüften waren die dafür notwendige Matrix, und nun soll er zum Abschluss kommen. Tallmark hätte ihn vollenden sollen, ist jedoch zu früh gestorben. Und nun benötigt sie Anker und ein Steuerelement. Die Steuerung soll Tolot vornehmen, den Anker Rhodan und Thora als unsterbliche Zeitträger. Und dann kommt auch schon wieder der Abschied.

Schoten versetzen Rhodan und Thora auf die GORRL zurück. Dort hat ist in der Mitte der Zentrale ein neues Instrumentenpult entstanden, und um Tolots Kopf hat sich eine Art roter Helm gebildet, der in direktem Austausch mit Tolots Planhirn steht. Die technischen Informationen für das alles sind mit den 10 vorangegangenen Gyps-Übermittlungen in die GORRL eingespielt worden. Und dann sehen sie, wie sich ein Hypertunnel zwischen der Gruft und der Damoksphäre bildet, dann nähert sich die Gruft der Sphäre und wird von ihr verschluckt. Die Sphäre fliegt, ohne den Normalraum zu verlassen, mit doppelter Lichtgeschwindigkeit auf Sagittarius A* zu, schlägt dort auf, dann sehen sie auf dessen Ereignishorizont einen silbernen Ring, der im Inneren schwarz ist: Eine Art gigantischen Zeitbrunnen, den Tolot Zeitquelle nennt. Amtranik bekommt mit, wie die Nekrophore ihn zu verschlingen versucht, und schleudert ihr, bevor seine Gedanken erlöschen, entgegen: Ich bin Amtranik. Nathalie schwebt in der Smaragedgruft durch einen Zeittunnel einem neuen Ziel entgegen. Rhodan, Thora und Tolot beraten, ob Nathalie überlebt haben kann. Sie hat gesagt, sie würden sie bald wiedersehen, doch wenn sie überlebt hat, könnte es auch Amtranik überstanden haben.

Die GORRL bringt sie zurück nach Gäa. Der Margor-Schwall baut sich langsam ab. Tagrep Kerrek hat die Azaraq tatsächlich überzeugen können und arbeitet nun daran, Racheaktionen an jenen Azaraq, die unter Paragon die Führung innehatten, zu verhindern. Auf Gäa wird die Rückkehr der Menschheit in die Lokale Blase vorbereitet. Diese soll nicht unter Zeitdruck erfolgen, wie die Flucht vor den Garbeschianern, und man hofft, dass man die chaotischen Verhältnisse mit Piraterie, Sklaverei und Willkür wieder ordnen wird können. Die BASIS wird als Transportschiff reaktiviert. Nur wenige wollen unter den chaotischen Wetterverhältnissen auf Gäa bleiben. Die Azaraq stellen die 23. Subflotte zur Hilfe bereit, von nun an will man den Kontakt nicht mehr abreißen lassen. Und Rhodan und Thora unterhalten sich über die Kelosker, die sie in zwei Weltraumwäldern getroffen haben. Sie ahnen beide, dass hinter ihrem Auftauchen mehr steckt.