Greenish-7

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der gläsernen Stadt Maa Duun. Für weitere Bedeutungen, siehe: Maa Duun (Begriffsklärung).

Greenish-7 ist der äußerste von sieben Planeten der grünweiß strahlenden Sonne Greenish, die zum äußeren Bereich des Andro-Beta-Nebels gehört.

Anmerkung: Nach abweichenden Angaben (PR-TB 79, S. 91) hat das System elf Planeten.
Astrophysikalische Daten: Greenish-7
Sonnensystem: Greenish
Galaxie: Andro-Beta
Entfernung zur Milchstraße: ≈2,13 Mio. Lichtjahre
Typ: Sauerstoffwelt
Schwerkraft: 0,7 g
Mittlere Temperatur: 34 °C
Bekannte Völker
Lun-Clan
Besonderheiten
Der Planet war über viele Jahrtausende bis in die erste Hälfte des 25. Jahrhunderts eine Eiswelt mit Wasserstoff-Methan-Atmosphäre.

Übersicht

Die Achsneigung des Planeten ist sehr gering.

Ursprünglich war der Planet eine Eiswelt mit Wasserstoff-Methan-Atmosphäre und wurde von schweren Stürmen heimgesucht. (PR 234, PR-TB 40)

Seit 2458 verfügt Greenish-7 über eine für Menschen atembare Sauerstoffatmosphäre, die der Terras weitgehend gleicht. Die Durchschnittstemperatur beträgt 34 °C und unterliegt nur geringen Schwankungen. Der Luftdruck ist geringer als auf Terra. (PR-TB 79, S. 91)

Bekannte Fauna

Geschichte

Einst war der Planet eine fruchtbare, warme Welt, auf welche die Meister der Insel die Mitglieder des Luna-Klubs und ihre Familien verschleppen ließen. Diese nannten den Planeten die Welt der ersten Verbannung und errichteten eine gläserne Stadt, welche sie zur Erinnerung an die suenische Gartenstadt M'adun Maa Duun nannten. Um die Meister der Insel nicht weiter auf sich aufmerksam zu machen, mussten die 500.000 Mitglieder des Volkes ihre Vergangenheit vergessen. Da sie ihre Vergangenheit bewahren wollten, ließen sie ihre Bewusstseinsinhalte in fünf Großpositroniken speichern. Zu der künstlichen Scheinwelt erhielten die real existierenden Bewohner nur über die so genannten Illusionskristalle Zugang.

Die Wissenschaftler bezeichneten sich in der folgenden Zeit als Lun-Clan. Die Meister der Insel sahen in den Experimenten des Lun-Clans mit den Illusionskristallen eine Gefahr für sich, und deportierten die Bewohner von Greenish-7 deshalb erneut. Sie verschoben den Schmelzpunkt von Sauerstoff und Kohlendioxid durch einen geeigneten Katalysator so sehr, dass sich die Gase mit dem Wasser des Planeten verbanden. Bedingt durch die künstlich abgeschwächte Wärmeeinstrahlung Greenishs wurde die Oberfläche des Planeten zu einem Eismeer. Zusätzlich wurde die Atmosphäre durch die Einleitung von Gasen gegen eine Wasserstoff-Methan-Atmosphäre ausgetauscht.

2402

Der Eisplanet wurde von der CREST II bei der Suche nach einem geeigneten Planeten für einen Stützpunkt zum Sammeln und Lagern von Katalyse-Plasma entdeckt. Aufgrund der vereisten Oberfläche reflektierte er das Licht der Sonne Greenish und leuchtete grünlich. (PR 234)

Da dieser Planet aufgrund seiner Beschaffenheit sehr gut als Nachschubstützpunkt geeignet war, hatte Perry Rhodan im Jahr 2402 eine Aufklärungs-Expedition durch Dr. Wai-Ming und Leutnant Finch Eyseman angeordnet, die dort auch die grünlichen Illusionskristalle fanden. Diese retteten den beiden das Leben, da sie Eyseman einen sicheren Weg durch die Eiswüste zu dem verletzten Wai-Ming wiesen. Dieser hatte sich bei einem Sturz den Raumanzug zerrissen, und wurde von einem Illusionskristall in Tiefschlafnarkose versetzt, um zu verhindern, dass er die Atmosphäre einatmete. (PR 234)

Bei einem Einsatz auf Modul im Jahr 2402 wurde Finch Eyseman ebenfalls wieder nach Greenish-7 versetzt, als er in eine Transmitter-Falle geriet. Dort wies ihm eines der gespeicherten Bewusstseinsinhalte, Soor vom Lun-Clan, den Weg zurück. (PR 247)

2403

Im Jahr 2403 kehrte Finch Eyseman mit Baar Lun und einigen Begleitern nach Greenish-7 zurück und entdeckte dort das Geheimnis der gespeicherten Bewusstseinsinhalte. (PR-TB 40)

2458

Vermutlich wurde das Terraforming des Planeten kurze Zeit nach Baar Luns Einsatz auf Greenish-7 im Jahr 2403 von NOKTURN eingeleitet und war im Jahr 2458 so weit fortgeschritten, dass Menschen Greenish-7 ohne künstliche Hilfsmittel betreten konnten. (PR-TB 79)

Die Positronik hatte aus ihrem Speicherinhalt auch die Stadt Maa Duun wieder hergestellt. Diese lag auf einem Kontinent in der Nähe des Äquators an der Schleife eines breiten Stromes, eingebettet zwischen grünen Hügeln. Um einen großen Platz im Zentrum waren entlang schnurgerader Straßen niedrige Gebäude angeordnet, deren Wände teilweise aus transparentem Material gefertigt waren. Dazwischen standen vereinzelte hauchzarte gläserne Türme, die bei Wind unterschiedliche Akkorde erzeugten. Die Stadt war sehr zweckmäßig angelegt, offenbarte aber trotzdem einen ausgeprägten Sinn für Schönheit. Im Abstand von circa 500 Metern war Maa Duun von einer ringförmigen Straße umgeben. Auf den Hügeln im Umland waren terassenförmige Felder angelegt. (PR-TB 79, S. 95–102)

Am Rande des zentralen Platzes lag ein Gebäude, dem zahllose unterschiedliche Baustile anzusehen waren. Es stand auf einem ungefähr 30 Meter durchmessenden Sockel mit einem Bauwerk darauf, das einem geschmolzenen und zusammengeschrumpften Glasturm ähnelte, der mit einer Ecke in der Mitte des Sockels ruhte. Das ganze Gebäude bestand aus einem blau getönten glasartigen Material, das man mit milliarden winzigen Diamanten gepudert hatte. Dabei handelte es sich um den »Hauptmaterialisator«, mit dessen Hilfe NORKTURN die Stadt nach positronischem Vorbild rematerialisiert hatte. (PR-TB 79, S. 103–114)

Etwa 50 Kilometer von Maa Duun entfernt existierte die uralte Station des Lun-Clans, in der die fünf Positroniken mit den gespeicherten Bewusstseinen der früheren Bevölkerung und deren Koordinator NOKTURN untergebracht waren. Diesen suchte Franklin Kendall nach Beilegung der Traumsänger-Krise auf und erfuhr, dass Baar Lun noch einmal nach Greenish-7 zurückkommen müsse, um die Bewusstseine aus den Positroniken zu befreien. Er versprach NORKTURN, sich darum zu bemühen. (PR-TB 79, S. 154–157)

Als Dank für die Hilfe bei der Traumsänger-Krise wurde das Greenish-System von den Maahks an das IPC übergeben. (PR-TB 79, S. 150)

Quellen