Gekapert

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2188)
PR2188.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Reich Tradom
Titel: Gekapert
Untertitel: Entsetzen über Tulacame 2 – die SOL in fremder Hand
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 29. Juli 2003
Hauptpersonen: Ronald Tekener, Dao-Lin-H'ay, Le Anyante, Curcaryen Varantir, Alaska Saedelaere
Handlungszeitraum: 1312 NGZ
Handlungsort: Erstes Thoregon
Report:

Ausgabe 356: Das „Produkt“ Atlan, (Teil 3)

Kommentar: … und der größere Rahmen
Glossar: Cappin-Fragment / Kosmonukleotid / Ravved-Brüder / Ritter der Tiefe / Schatztaucher / Tivar-Gewehr / TULA
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die SOL ist im Ersten Thoregon unterwegs zu der Welt Tulacame 2, die in ein Zeitstasisfeld gehüllt ist. Dort wartet das Volk der Algorrian darauf, von Curcaryen Varantir und Le Anyante erweckt zu werden.

Die beiden Liebenden der Zeit bringen der Besatzung der SOL herzlich wenig Wertschätzung entgegen. Sie können mit der Art der Galaktiker, Entscheidungen auf der Basis von Diskussionen unter Gleichberechtigten zu treffen, nichts anfangen. Sie sind der Meinung, dass den Anweisungen des Stärksten und Intelligentesten widerspruchslos zu folgen ist – und dafür halten sich selbstverständlich Curcaryen und Le Anyante selbst, da ihre technischen Fähigkeiten alle hochmodernen Einrichtungen der SOL zu Makulatur degradieren. Die Solaner sind für sie nichts anderes als unfähige Handlanger, die man nach Strich und Faden herumkommandieren kann. Daher fordern sie das Kommando über die SOL. Um die beiden Algorrian hinzuhalten und mehr Verständnis für die Galaktiker in ihnen zu wecken, versuchen Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay, mit Tricks, Kniffen und Argumenten zu ihnen durchzudringen. Das ist alles andere als einfach, denn die Arroganz der Zentauren ist beispiellos. Ein besonderes Problem haben die beiden mit Atlan, denn wegen seiner arkonidischen Art, im Zustand der Erregung Augensekret abzusondern, nennen sie ihn nur »den Flenner«. Dass ausgerechnet er ein Zellaktivatorträger ist und schon jenseits der Materiequellen gewesen sein soll, übersteigt ihr Verständnis. Erst als Curcaryen sich ausgiebig in SENECAS Datenspeichern umsieht, beginnen die Algorrian, den Galaktikern diese Dinge allmählich zu glauben.

Als Tulacame 2 erreicht wird, kommt es zu einer echten Wende im Verhältnis zwischen den Algorrian und den Solanern. Irgendetwas stimmt nämlich mit dem Zeitfeld nicht, und der Raum um das System herum ist völlig verlassen. Die Algorrian begeben sich, begleitet von Ron und Dao, zu der Raumstation STASIS 01 und schalten das Zeitfeld ab, das von dieser Station erzeugt wird. Dann landet man auf dem Planeten. Dieser ist allerdings restlos entvölkert und unbewohnbar, es gibt kaum noch Einrichtungen der Algorrian, und selbst die Atmosphäre hat sich als Schnee auf seiner Oberfläche niedergeschlagen. Offensichtlich wurde STASIS 01 von Helioten manipuliert, und der Effekt des Zeitfeldes wurde umgekehrt. Somit sind auf Tulacame 2 unvorstellbar viele Jahrmilliarden vergangen und die Algorrian sind ausgestorben. Die Erkenntnis, die letzten ihres Volkes zu sein, versetzt Curcaryen und Le Anyante einen solchen Dämpfer, dass sie fortan bereit sind, partnerschaftlich mit den Solanern zusammenzuarbeiten.

Währenddessen hat Alaska Saedelaere mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Sein Cappin-Fragment wird durch einen unbekannten Einfluss zu erhöhter Aktivität angeregt, was ihm schwer zu schaffen macht. Er glaubt zu spüren, dass seine Anfälle schlimmer werden, wenn er sich dem SOL-Mittelteil nähert. Er begibt sich deshalb auf eine Expedition in diesen immer noch geheimnisumwitterten und weitgehend unerforschten Bereich. Unterwegs trifft er die Dookies, die ihm eine Hand voll Mikrosonden aufnötigen, damit er alle ungewöhnlichen Dinge, die er zu sehen bekommt, für sie aufzeichnen kann. Als das Zeitfeld von Tulacame 2 deaktiviert wird, erleidet der Transmittergeschädigte einen Schock und wird bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, stellt er fest, dass die Minikameras irgendetwas aufgezeichnet haben. Man kann für kurze Zeit ein Konstrukt aus fünf blassgelben Kuppeln erkennen. Alaska verständigt die Schiffsführung, und jetzt hat Atlan keine Wahl mehr, als von seinem ähnlichen Erlebnis im SOL-Mittelteil zu berichten.

Um den oder die Unbekannten aus der Reserve zu locken und im günstigsten Fall aus dem Schiff zu vertreiben, entschließt man sich zu drastischen Maßnahmen: Die SOL-Zellen werden vom Mittelteil abgekoppelt, die Besatzung wird evakuiert, und das Mittelteil wird mit deaktivierten Schutzschirmen in die nächste Sonne gesteuert. Atlan will mit dem Rest der Schiffsführung bis zum letzten Augenblick an Bord bleiben. Bevor es allerdings zum Äußersten kommt, greift SENECA ein. Er behauptet, er habe eine Überrang-Order erhalten, und fliegt das Mittelteil wieder aus der Sonne heraus. Bittere Erkenntnis für die Solaner: Die Streitereien mit den Algorrian um die Frage, wer auf der SOL das Sagen haben soll, waren sinnlos, denn in Wirklichkeit war das Generationenschiff offenbar schon seit geraumer Zeit – von den Solanern unbemerkt – in fremder Hand. Ein Versuch, mithilfe der überlegenen Algorrian-Technik ins virtuelle Innere von SENECA vorzudringen, bringt keinen Erfolg. Ein übermächtiger Avatar erscheint und schleudert Curcaryen, Atlan, Tek und Dao zurück.

Innenillustration