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Dieser Artikel befasst sich mit der Station auf dem Mond Titan. Für den Heftroman, siehe: Stahlfestung Titan. |
Die Stahlfestung Titan ist im Auftrag des Ersten Hetrans der Milchstraße, des Überschweren Leticron, auf dem Saturnmond Titan zur Zeit der Lareninvasion errichtet worden.
Allgemeines
Von der Bauform her erscheint das über hundert Quadratkilometer große Gebäude antiquiert. Vorrangiges Baumaterial ist Stahl, daher auch der Eigenname. Zahlreiche Räume und Gänge bilden ein fast unübersichtliches Gewirr. Auch unterirdisch erstrecken sich so viele Räumlichkeiten, dass sich schon zur Zeit Leticrons wirre Gerüchte und Legenden verbreiteten über angebliche Geheimräume sowie Räume, die unbekannten, geheimen Zwecken dienten, von denen niemand etwas ahnte. (PR 709, S. 8)
Trotz des altertümlichen Aussehens war die Festung durchaus modern ausgestattet. So verfügte Leticron zum Beispiel über sieben Ortungszentralen. (PR 709, S. 8)
Hof der Sieben Säulen
Der Hof der Sieben Säulen war der größte Turnierplatz in der Festung. Er wurde von einer Energiekuppel überspannt, so dass im Innern der Kuppel eine atembare Sauerstoffatmosphäre erzeugt werden konnte. Eine Atomsonne spendete Licht. Das von stählernen Mauern und Türmen umgebene Areal war 300 Meter lang und 100 Meter breit. Tribünen für Zuschauer wurden errichtet. Der Boden wurde mit einer elastischen Kunststoffmasse ausgelegt. Hier trugen die Überschweren auf Robotpferden Wettkämpfe aus. (PR 709, S. 27-28)
Bekanntes Personal
Geschichte
Entworfen und erbaut wurde die Festung durch den terranischen Architekten Saphirocca. Dieser wurde nach der Fertigstellung von Leticron in den Kellerverliesen in eine Grube geworfen, wo er bis 3580 dahinvegetierte und langsam den Verstand verlor. 3580 fand ihn Ronald Tekener und ermöglichte ihm einen Fluchtweg, von dem aber ungewiss ist, ob er ihn nutzte. (PR 709)
Das höfische Leben in der Festung erreichte ihre höchste Blüte um das Jahr 3575, als der Erste Hetran die größten Turniere organisieren ließ. (PR 709, S. 47) Aber schon im Frühjahr 3578 lebte Leticron vollkommen zurückgezogen und gab keine Audienzen mehr, nicht einmal den Admirälen seiner Flotten. (PR 707, S. 53)
Nachdem Leticron im Jahr 3580 im Zweikampf mit Maylpancer sein Leben verlor, strömte sein Geist in einen vorbereiteten Block aus PEW-Metall. (PR 709) Dort blieb er bis zum Jahr 67 NGZ gefangen.
Im Jahr 3585 wurde die Festung durch eine Bombe völlig verwüstet.
Im Jahr 428 NGZ diente die Stahlfestung als Museum und war auch unter dem Begriff »Stahlfestungsmuseum« bekannt. (PR 1224 E, Kap. 1)
Erst während des Hundertjährigen Krieges kam der Stahlfestung wieder Bedeutung zu, als Monos die Festungsanlagen reaktivierte und eine Großsyntronik installieren ließ, die als Notfallsyntronik für NATHAN dienen sollte. Dies war allerdings nur ein Trick, um NATHAN zu hintergehen. Während eines Testlaufs der Titansyntronik wurde NATHAN planmäßig abgeschaltet und beim Neustart ins Simusense-Netz integriert.
Nach 1147 NGZ wurde ein großer Teil Stahlfestung zum Forschungszentrum Titan um- und ausgebaut. Der kleinere Teil erhielt Museumscharakter.
Zwischen 1174 und 1199 NGZ (das genaue Datum ist nicht bekannt) übernahm der terranische Chefwissenschaftler Myles Kantor die Leitung des Forschungszentrums.
Quellen
PR 707, PR 709, PR 1224, PR 1600, PR 1709