Florymonth

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Florymonth ist ein Spezialroboter mit völlig variabler Gestalt. Er stellt das Hauptprogrammierungsaggregat der Urmutter dar.

PR0481Illu 3.gif
Florymonth, 3438
Heft: PR 481 – Innenillustration 3
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Bei seinem ersten Auftauchen trat er den Terranern in Gestalt eines etwa fünf Meter großen, grünhäutigen Lebewesens von annähernd humanoidem Aussehen gegenüber. Sein riesiger, kugelförmiger Körper wurde von stark ausgeprägten Speckfalten überlagert und war unbekleidet. Er stand auf zwei tonnenförmigen, einen Meter hohen Beinen. Ungefähr in der Mitte des Körpers ragten zwei dicke, kurze Arme hervor.

Der riesige halslose Kopf saß direkt auf den breiten Schultern und konnte blitzschnell bewegt werden. Die beiden tennisballgroßen Augen in dem plattgedrückt wirkenden, völlig haarlosen Kopf hingen am Ende von Tentakeln und konnten einen Meter weit ausgefahren werden. In dieser Stellung konnten sie rotieren und gewannen ein in viele Richtungen erweitertes Blickfeld. Der Mund glich einem Fischmaul. Florymonth sprach mit gewaltiger Lautstärke und in hohen, schrillen Tönen. Sie lagen im Bereich der Hörgrenze, fast im Ultraschallbereich. Er beherrschte einwandfrei Neu-Gruelfin und war parapsychisch taub. In seinem Körperinnern beherbergte er Transmittereinrichtungen, Bildschirme usw.

Anmerkung: Die Beschreibung erinnert an Wikipedia-logo.pngJabba the Hutt aus der Wikipedia-logo.pngStar-Wars-Saga. Allerdings gibt es Jabba dort erst seit 1983, während PR 480 bereits 1970 erschien.

Geschichte

3438 erschien Florymonth den Terranern ganz unverhofft. Sein Auftauchen wies Ähnlichkeit mit der Funktionsweise eines Fiktivtransmitters auf. Infolge seines fast unstillbaren Dranges zum Diebstahl entwendete er zahlreiche Ausrüstungsgegenstände sowie bordeigene Instrumente aus den terranischen Raumschiffen und ließ die Beute in seinem Körper verschwinden. Die Terraner vermuteten, dass er dadurch seine eigene Leistung erhöhte und im Bedarfsfall die erforderlichen Geräte vorrätig hatte. Wegen dieser Veranlagung gaben ihm die Terraner den Beinamen Aggregateklau.

Aufgrund der Verankerung der Schwingungsimpulse in seiner Programmierung identifizierte Florymonth Ovaron und erkannte ihn als echten Ganjo an. Ovarons Vielzweckarmband spielte bei der Identifizierung eine wichtige Rolle, da Florymonth die äußere Persönlichkeit optisch nicht einwandfrei analysieren, sondern nur die Ausstrahlungsimpulse in den logischen Zusammenhang bringen konnte. (PR 480)

Florymonth drohte, die MARCO POLO zu vernichten, sobald der Ganjo durch seinen Transmitterbauch gegangen war. Daraufhin pedotransferierte Ovaron in Perry Rhodan und kündigte an, seinen Tzlaaf an Bord des Raumschiffes zurückzulassen. Infolgedessen verschonte Florymonth die MARCO POLO, als Rhodan/Ovaron und Atlan/Merceile durch den Transmitter gingen. Die Gefährten wurden in einer Geheimstation der Pedolotsen empfangen, die eine Pedofalle eingerichtet hatten. Florymonth, der den Gefährten nach einer Weile folgte, stellte sich als bescheidene Hilfe im Kampf gegen die Pedolotsen heraus. (PR 481)

Während Ovaron und Rhodan von den Pedolotsen gefangen gehalten wurden, entsandte die Urmutter eine zweite Ausgabe des Roboters, der den Namen Florymonth II trägt, zur MARCO POLO. Er ermöglichte einem Team der MARCO POLO, die große Transmitterstation in der Terrosch-Rotwolke vor drei ganjasischen Verrätern zu bewahren. (PR 482)

Anmerkung: In PR 482 geht die Besatzung der MARCO POLO sofort davon aus, dass es sich bei »Florymonth II« um ein Duplikat des ihnen bereits bekannten Florymonth handelt. Tatsächlich wird diese Annahme nie durch das Wesen bestätigt, damit könnte es sich auch um Florymonth gehandelt haben.

Florymonth tauchte später auf Erysgan im Reich der Farrogs wieder auf und verlangte, Ovaron zu sprechen. Perry Rhodan, der noch die ÜBSEF-Konstante des Ganjos trug, erklärte das Anliegen des Ganjos, seinen Körper in der Terrosch-Rotwolke wieder zu übernehmen. Florymonth genehmigte das Vorhaben und bildete erneut seinen Transmitterbauch aus. Ovaron wechselte in den Körper des Ganjators Maischat über und erreichte gemeinsam mit ihm die Arrivazone. Nach Ovarons Rückkehr erschien auch der Aggregateklau in der MARCO POLO und brachte ihm das Multifunktionsarmband, das Ovaron nicht mit seiner ÜBSEF-Konstante mitbringen konnte. Bei dieser Gelegenheit gab Florymonth auch gestohlene Aggregate an die MARCO-POLO-Besatzung zurück, namentlich den unvollendeten Roboter Folly Utter. (PR 486)

Erneut tauchte Florymonth auf, als Ovaron nach dem Test durch Terton den Dunklen die Programmierzentrale der Urmutter erreichte. Er diente als Transmitter zurück auf den Planeten Erysgan. (PR 487)

Ein letztes Mal erschien Florymonth unvermittelt in der Zentrale der MARCO POLO, als Gucky den Komudak-Gürtel von Guvalasch erbeutet hatte. Florymonth diente diesmal als direkte Fernsprechverbindung zur Urmutter in Morschaztas, die wertvolle Hinweise zum geheimen Vorstoß auf den Planeten Takera gab. Weil Florymonth wieder einmal kleptomanisch tätig wurde und Roi Dantons Puderdose stahl, verlangte dieser eine Entschädigung. Die Urmutter gewährte ihm darauf den Planeten Plairy-Nusha als Geschenk. (PR 490)

Florymonthis

Im Jahr 1225 NGZ traf Atlan an Bord des Sammlers MITYQINN auf ein nahezu identisches Modell namens Florymonthis. (Flammenstaub 6)

Quellen