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Felsenheimer war ein Killer, der im Auftrag von Schelm, einem Offizier der Galactic Guardians (GaGua), im Jahr 1282 NGZ etliche Lebewesen in Terrania tötete. (Space Thriller 1)
Erscheinungsbild
Er war ein 170 Zentimeter großer Tomopat mit einem langen, schmalen Gesicht. Dort prangte eine Nase, die schnabelartig gekrümmt war und somit an einen Raubvogel erinnerte. Sein Gesicht wurde von langen schwarzen Haaren umrahmt, die ihm bis auf die Schultern hingen. Seine Ohren wurden von den Haaren nur teilweise bedeckt, sodass man zwei Ohrringe von matter Farbe sehen konnte. Außer Haus trug er einen schwarzen Ledermantel ohne Ärmel, bei dem etliche technische Geräte in das Futter eingearbeitet waren. Darunter trug er, wie alle Tomopaten, seinen Ghyrd. Schwarze Lederstiefel ohne Sohlen bedeckten seine Füße. Felsenheimer ging barfuß. Auf den ersten Blick hätte man ihn mit einem Terraner verwechseln können. (Space Thriller 1, S. 33)
Charakterisierung
Manchmal wünschte er sich, niemals von Tomot fortgegangen zu sein, denn in Terrania schien er zum Raubtier zu werden. Doch wenn er sein Innerstes befragte, musste er zugeben, dass ihm die Rolle als Bestie gefiel – sie bereitete ihm Freude. (Space Thriller 1, S. 52)
Felsenheimer tötete nicht aus Rache oder für Geld – für ihn war das Töten eine Notwendigkeit. Weitab von seiner Heimat musste er seinen Armen Opfer zuführen, damit sie sich nicht gegen ihn selbst wandten. So ließ er manchmal seine Arme auch gegen freilaufende Tiere frei, um ihnen Arbeit zu geben. (Space Thriller 1, S. 53, 128)
Geschichte
Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde er von Schelm auf Tomot besucht, worauf er sich in die Dienste der GaGuas begab. Von Schelm bekam er den Namen »Felsenheimer«. (Space Thriller 1, S. 53, 58)
Im Jahr 1282 NGZ errichteten sie eine Zentrale der Galactic Guardians in Terrania und Felsenheimer bekam zwei Mitarbeiter zur Verfügung gestellt: Den Halbertruser Zilko und die Plophoserin Beck. Seine erste Aufgabe bestand darin, unter den Blues der gatasischen Botschaft Terror zu verbreiten. Insgesamt mussten fünf Blues auf bestialische Weise durch die Schlangenarme Felsenheimers sterben. Schelm war davon ausgegangen, dass der Botschafter der Gataser durch die Ermordung von Angehörigen der Botschaft überzeugt werden könnte, Schelm einige Stationen des Geheimdienstes der Gataser zu übergeben. Damit hatte er weit gefehlt. (Space Thriller 1)
Im Zusammenhang mit der Bombenlegung in einigen Hypertrops von Terrania ermordete Felsenheimer den Anti Cuul Basten Cencenza, der Augenzeuge in einem Mordfall war, den sein Mitarbeiter Zilko begangen hatte. (Space Thriller 1, S. 77–80)
Den nächsten Auftrag, den Felsenheimer erhielt, war die Liquidation des TLD-Agenten Sholter Roog, der die Ziele Schelms auf Terra zu durchkreuzen versuchte. Um Roog auch ausschalten zu können, wenn Felsenheimer den TLD-Agenten nicht töten konnte, ließ er eine Paketbombe bauen, die in Roogs Wohnung geschickt wurde. (Space Thriller 1, S. 128–130)
Felsenheimer brauchte Roog nicht zu suchen. Eines Tages stellte er fest, dass Roog in einem Gleiter sitzend sein Haus beobachtete. Er schlich sich von hinten an, löste seinen Ghyrd und ließ seine Arme die Energiequelle des Gleiters zerstören. Dann begann er den Gleiter systematisch zu zerstören. Doch zuerst entkam ihm Roog mithilfe eines Schleudersitzes. Als dieser gelandet war, stellte ihn der Tomopat und begann ihn zu sezieren. Felsenheimer war so in seine Aufgabe vertieft, das er den mit hoher Geschwindigkeit herannahenden Gleiter nicht beachtete. Roog ließ sich fallen und der Gleiter, gesteuert durch die TLD-Agentin Fee Kellind, köpfte den Tomopaten. (Space Thriller 1, S. 164 f)
Felsenheimers Körper fiel sofort um, doch ein Schlangenarm, der noch übrig war, richtete sich gegen die Brust des Tomopaten und zerfleischte sie wegen eines fehlenden Gegners. Zilko, der sich in dieser Szene gegen Roog wandte, kam dem Schlangenarm zu nahe und verlor dadurch einen Fuß. Aus dem Gleichgewicht geworfen stürzte er auf die Überreste von Felsenheimer und wurde von dem Schlangenarm zerlegt. Einige Augenblicke später verloren die Schlangenarme Felsenheimers an Kraft und starben dann ab. (Space Thriller 1, S. 174 f)