Fed Russo

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Sergeant Fed Russo diente auf der CREST II. Er nahm am 11. Oktober 2400 an der Erkundung der innersten Etage von Horror teil.

Erscheinungsbild

Er war 33 Jahre alt. Er hatte eine kleine, stämmige Figur. Außerdem besaß er den »Schädel eines römischen Bauern«.

Charakterisierung

Russo verfügte über eine gute Intuition und konnte Zusammenhänge erfassen, ohne über ihre Grundlagen Bescheid zu wissen. Gegenüber mechanohypnotischer Beeinflussung war er immun.

Geschichte

Am 11. Oktober 2400 wurde Russo zusammen mit Sergeant Josh Bonin und Korporal Sturry Finch zu einem Erkundungskommando ausgeschickt. Die CREST II war, vom Twin-System kommend, im Zentrum der Hohlwelt Horror materialisiert. Die Aufgabe der drei Männer war es, eine rund 100 Quadratkilometer große Fläche zu erkunden und einen geeigneten Landeplatz für die CREST II zu finden. Die Männer waren deshalb ausgewählt worden, weil sie vor längerer Zeit einen ähnlichen Einsatz erfolgreich absolviert hatten. Nähere Details zu diesem Einsatz sind nicht bekannt.

Der Erkundungstrupp machte sich mit einem Landeboot auf den Weg. Fed Russo fungierte als Pilot und hatte das Kommando inne. Als von der CREST II aus zwei rote Strahlen beobachtet wurden, die vom inneren Glutkern Horrors aus auf die Oberfläche des Hohlraums zuschossen, wurde das Landekommando instruiert, einen der beiden Auftreffpunkte unter die Lupe zu nehmen. Doch auf dem Weg dorthin wurde das Landeboot von energiesaugenden Leuchtwesen, die später Pseudos genannt wurden, angegriffen. Russo musste das Boot notlanden. Seine Entdeckung, dass sich die Wesen mit Schallprojektoren vertreiben ließen, konnte die Zerstörung des Landebootes nicht verhindern.

Die Männer setzten unter Russos Führung zu Fuß den Weg zu der Stelle fort, die sie ursprünglich anvisiert hatten. Sie kamen dabei ins Gebirge. Dabei stießen sie auf eine Kuppel. Als sie die Kuppel – die Justierungsstation des Sonnentransmitters – untersuchen wollten, gerieten sie in den Einflussbereich eines Hypnotors. Das Gerät, das Lebewesen hypnotisch beeinflussen konnte, bewachte die Kuppel. Russo erwies sich gegenüber dieser Beeinflussung als immun, seine beiden Gefährten aber nicht.

Als der Hypnotor bemerkte, dass er Russo nicht beeinflussen konnte, eröffnete er ihm, dass ihn seine Kameraden töten würden. Er unterstützte in der Folge aber die Fluchtpläne von Russo, weil er hoffte, ihn gleich auf diese Weise umbringen zu können. Sein Einfluss auf die beiden anderen Terraner war zu gering, um deren natürliche Tötungshemmung zu überwinden.

Während Russo von Bonin und Finch verfolgt wurde, führte der Hypnotor ihn zu einem riesigen Schacht, einem Verbindungsgang zur nächsten Etage der Hohlwelt. Er hoffte, dass Russo in der Aufregung den Schacht übersehen und hineinstürzen würde. Doch Russo erkannte die Gefahr rechtzeitig.

Von seinen Kameraden, die ihn eingeholt hatten, wurde er zur Kuppel zurückgebracht. Noch immer war der Einfluss des Hypnotors zu schwach. Deshalb befahl er Bonin und Finch, ihn an einen Verstärker anzuschließen. Sobald das geschehen war, kam es zu einem Kampf auf Leben und Tod. Russo gelang es schwer verletzt, die mechanohypnotische Maschine zu zerstören und sein Leben zu retten.

Die Männer wurden schließlich von einem Suchtrupp gefunden, knapp bevor die CREST II zur nächsten Etage von Horror vorstieß. Anhand von Aufnahmen, die Russo in einer Art Planetarium gemacht hatte, das ihm in der Kuppel vom Hypnotor gezeigt worden war, ließ sich der ungefähre Standort der CREST II beziehungsweise von Horror bestimmen.

Zurück an Bord wurde Fed Russo in die Krankenstation gebracht. Dort versöhnte er sich mit seinen Kameraden, die ein willenloses Opfer der Maschine gewesen waren.

Quelle

PR 206