Erdmantel

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3091)
PR3091.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Erdmantel
Untertitel: Die Bastion der Staubfürsten – das große Theater der Evolution
Autor: Christian Montillon / Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 13. November 2020
Hauptpersonen: Sichu Dorksteiger, Anzu Gotjian, Perry Rhodan, Milton Chu
Handlungszeitraum: April 2047 NGZ, 1614 NGZ – 2008 NGZ
Handlungsort: Terra
Risszeichnung: Der Deccar-Wurm
(Abbildung) von Michel Van
Glossar: Iwa (Iwán) Mulholland / Prä-Raptische Phase
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Iwán/Iwa Mulholland, Perry Rhodan und Anzu Gotjian teleportieren in die Station der Schweigschauer und zerstören diese. Das Gäonautikum kann weiter zum unteren Erdmantel zur Station der Staubfürsten fahren, in dem sich das Theater der Evolution befindet. Dort erhalten Rhodan und seine Begleiter Kontakt mit dem Staub-Faktotum, das ihnen verschiedene Evolutionsverläufe zeigt. Währenddessen rekapituliert Porphyrio Dana seine Lebensgeschichte als Langlebiger und wie er zum Anführer der Vanothen wurde.

Handlung

Nach einer kurzen Erholungsphase teleportiert Iwán/Iwa Mulholland nochmals mit Perry Rhodan und Anzu Gotjian in die Station der Schweigschauer. Diesmal haben sie Bomben dabei, mit denen sie die Station vernichten. Beim Kampf gegen Wasserschatten-Roboter wird Gotjian von Xenobots befallen und entgeht nur knapp dem Tod. Nun kann das Gäonautikum seine Fahrt zur Station der Staubfürsten im unteren Erdmantel fortsetzen. Unterwegs erklärt Zaradon Genuthu, er und Jathao Vanoth hätten seinerzeit im Auftrag der Cairaner geprüft, ob der Zweite Zweig des Dyoversums frei von Superintelligenzen ist. Dem ist wirklich so, denn die ÜBSEF-Konstanten aller höheren Wesenheiten verlagern sich im Rahmen ihrer Evolution in den sechsdimensionalen Raum und das ist im Zweiten Zweig aufgrund der extrem hohen Hyperimpedanz ausgeschlossen. Somit können sich dort weder höhere Wesenheiten entwickeln, noch können sie weiterexistieren, wenn sie aus dem Standarduniversum in den Zweiten Zweig überwechseln. Tatsächlich haben Genuthu und Vanoth die Leichen kollabierter Superintelligenzen vorgefunden. Bei deren Untersuchung sind sie auf die Staubfürsten gestoßen. Die Frage, ob es den Kosmokraten oder Chaotarchen möglich wäre, die Hyperimpedanz im Zweiten Zweig abzusenken, ist allerdings offen geblieben.

Genuthus Ende ist nahe. Bei der Konservierung wurde er durch Xenobots infiziert, die nach der Erweckung aktiv geworden sind. Seinem letzten Wunsch gemäß nimmt Rhodan den Thesan mit in die Station der Staubfürsten, die am 2. April 2047 NGZ erreicht wird. Dort stirbt Genuthu im Frieden mit sich selbst. Die Station befindet sich in einer drei Kilometer langen elliptischen Höhle und besteht aus miteinander verbundenen leeren Räumen sowie dem Theater der Evolution. In dieser von Sitzreihen umgebenen, 144 Meter weiten und doppelt so hohen Halle erhalten Rhodan und seine Begleiter Kontakt mit dem Staub-Faktotum, welches sich in Gestalt eines kleinen, in eine rubinrote Kapuzentunika gekleideten Humanoiden aus einer Aquamarin-Stele manifestiert. Das Faktotum bezeichnet die Staubfürsten als seine Meister und behauptet, dass diese das Leben lieben und gern verschiedene Evolutionsverläufe durchspielen. Vor den Augen der Besucher, deren Legitimation vom Staub-Faktotum geprüft wird, entsteht ein Labyrinth, in dessen Räumen holografische Landschaften voller sich im Zeitraffer entwickelnder Lebensformen beobachtet werden können.

Währenddessen rekapituliert Porphyrio Dana an einem anderen Ort seine Lebensgeschichte:

Farley LeShan Dana und seine hochschwangere Frau Maud kehren am 5. Januar 1614 NGZ, dem Tag der Versetzung Terras und Lunas zur anderen Seite des Dyoversums, nach langer Reise mit dem Prospektorenschiff SCHATZSUCHER ins Solsystem zurück. Mittels einer von ihnen selbst erfundenen Extraktionsmethode haben sie wertvolle Hooris-Kristalle gewonnen, die jetzt auf unbekannte Weise mit den Prozessen des Change-Everything-Events interagieren, so dass die SCHATZSUCHER in den Zweiten Zweig gerissen wird. Wegen der erhöhten Hyperimpedanz versagen die meisten Schiffssysteme. Die SCHATZSUCHER muss auf dem Marsmond Phobos notlanden. Dort wird Porphyrio Dana geboren, doch das Neugeborene ist dem Tode nah. Sein Körper wurde durch die Strahlung der Hooris-Kristalle geschädigt. Der Thesan Jathao Vanoth, dessen Geheimstation sich im Inneren des Mondes befindet, rettet den Jungen.

Familie Dana lebt in den folgenden Jahren bei Vanoth. Porphyrio ist kleinwüchsig und missgestaltet, hat aber einen brillanten Geist und wird von Vanoth gefördert. Der Thesan berichtet von einer Vision, die er vor langer Zeit hatte. Angeblich steht Terra und Luna im Zweiten Zweig eine große Zukunft bevor, doch durch Perry Rhodans Ankunft in gut 400 Jahren könnte sich alles ändern. Jemand mit dem Namen Anckerstrom könnte entscheidend für die weitere Entwicklung sein. Porphyrio hält es für seine Aufgabe, das Schlimmste zu verhindern und Rhodan aufzuhalten. Zusammen mit Vanoth entwickelt er einen entsprechenden Jahrhundertplan. Während Vanoth im Jahr 1626 NGZ auf Terra an die Öffentlichkeit tritt, hält sich Porphyrio im Hintergrund. In den folgenden Jahren werden ihre Anhänger, die Vanothen, immer einflussreicher. Einige radikalisieren sich.

Im Jahr 1674 NGZ schenkt Vanoth seinem Schützling einen Vitalenergie-Flakon, mit dessen Inhalt sich der Thesan in den letzten Jahrhunderten am Leben erhalten hat. Dieses Privileg wird nun Porphyrio Dana zuteil, der die Vanothen nach Vanoths Tod aus dem Verborgenen führt. Seine Basis ist Vanoths Station. Mit dem ebenfalls von Vanoth geerbten Paau kann er Terra jederzeit erreichen. Dort verschaffen sich seine Leute einflussreiche Positionen und unterwandern den TLD. Eines Tages tritt Dana in der Tarnidentität des Opernmäzens Milton Chu ins Rampenlicht und im Jahr 2008 NGZ findet er in der neu geborenen Telekinetin Fany Anckerstrom das letzte noch fehlende Werkzeug zur Verwirklichung seiner Pläne. Das Gedächtnis des kleinen Mädchens wird von den Vanothen manipuliert. Zu gegebener Zeit können die gefälschten Erinnerungen durch Injektion eines neuronalen Agenten aktiviert werden.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Fanzentrale (PRFZ): »Zwölf Fragen an Uschi Zietsch und Christoph Dittert zu ihrem Band 3091«, 16.11.2020, von Roman Schleifer.

Innenillustration