Diskussion:Dritte Macht

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Ministerpräsident

Wurde Rhodan tatsächlich irgendwo »Ministerpräsident« genannt? --Quasar (Diskussion) 09:58, 2. Okt. 2021 (CEST)

»Wenig später richtete Perry Rhodan einen persönlichen Appell an die Regierungen der Erde. Er tat es in seiner Eigenschaft als erster Ministerpräsident der Dritten Macht.« PR9 Kap. 7, 2x PR10 Kap. 1, 1x PR26 Kap. 7 und je 1x PR28 Kap. 1 und 2 ;-) --Klenzy (Diskussion) 13:16, 2. Okt. 2021 (CEST)
In meiner Version von PR9: »Er tat es in seiner Eigenschaft als erster Präsident der Dritten Macht.« --Quasar (Diskussion) 15:42, 2. Okt. 2021 (CEST)
Bei der Nachauflagen-Bearbeitung ist wohl jemandem aufgefallen, daß der Titel Ministerpräsident ohne Minister etwas albern klingt. 🙂 --Xpomul (Diskussion) 15:53, 2. Okt. 2021 (CEST)
@Quasar: Auflage? Bei mir: E-Books (bislang bei Stichprobenvergleichen stets 1:1 EA, mit Ausnahme von Rechtschreibkorrekturen).
@Xpomul: Nanu? Der sonst allwissende Xpomul ...: Adams, Finanz-/Wirtschaftsminister; Bull, Sicherheits-/Verteidigungsminister ...? Ein Flottenministerium und ein Innenministerium werden auch erwähnt. Das war's aber auch ;-) --Klenzy (Diskussion) 16:35, 2. Okt. 2021 (CEST)
Das Heft hat die 4. Auflage, beim PDF kann ich es leider nicht sagen. --Quasar (Diskussion) 17:03, 2. Okt. 2021 (CEST)
Ist doch glatt ein Fall für 'ne Anmerkung [1] --Klenzy (Diskussion) 17:48, 2. Okt. 2021 (CEST)
Auch wenn der Begriff Finanzminister vorkommt, ist Adams zu dem Zeitpunkt bestenfalls der Finanzexperte der Dritten Macht. Es gab keine Vereidigung und kein Ministerium und der Begriff wird teilweise in Anführungszeichen gesetzt. Die anderen genannten Minister bzw. Ministerien finde ich bis einschließlich PR 9 nicht im Zusammenhang mit der Dritten Macht. --Xpomul (Diskussion) 20:18, 2. Okt. 2021 (CEST)
Klaro, das waren Titelchen und Pöstchen, weiter nichts. Vergleiche etwa Finanzminister des Saarlands versus Stadtkämmerer von Hamburg ;-) Die anderen Begriffe kommen viel später im Zyklus. --Klenzy (Diskussion) 12:12, 3. Okt. 2021 (CEST)
"Er tat dies in seiner Eigenschaft als erster Ministerpräsident der Dritten Macht" PR9 EA, Seite 63. --GolfSierra (Diskussion) 20:36, 2. Okt. 2021 (CEST)
Danke für die Bestätigung! --Klenzy (Diskussion) 12:12, 3. Okt. 2021 (CEST)

Eigenartige Formulierung

"Die Springer machten außerdem schwere Verluste in Gefechten, die sie nicht gewinnen konnten, da ihnen kein Fiktivtransmitter zur Verfügung stand." - Man kann über viele Aktionen der 3. Macht diskutieren, da sie rechtlich nicht gedeckt waren. Der Vorwurf, man habe ich Kriegshandlungen die eigenen besseren Waffensysteme eingesetzt, ist pervers. Nimmt man diese Logik heran, dann trifft das auch auf SG-1, die Andromeda und die Enterprise zu. In einem kriegerischen Akt ist das beschreibene Verhalten normal, auch in der Realwelt. Traurig, aber es ist so. Der letzte Teil des Artikels liest sich inzwischen sehr .... ähm... positiv formuliert - ideologisch einseitig. und es gibt nirgends in den Quellen Belege für die Haltung, ist also alles Theoriefindung.--Faktor CII (Diskussion) 11:44, 22. Feb. 2016 (CET)

Welche Formulierung meinst Du genau mit "eigenartig"? Der zitierte Satz kann es nicht sein. Dieser ist durch die in den Heften geschilderte Handlung gedeckt und einen Vorwurf kann ich darin nicht erkennen.
Der gesamte Abschnitt steht völlig korrekt unter "Anmerkungen". Die ideologische Färbung, die ein Leser dabei empfinden mag, hängt immer von dessen Grundideologie ab. Ich finde die Darstellung relativ wertfrei. Es werden weitgehend Fakten beschrieben, keine "Haltung".
Richtig ist, dass noch einige Quellen fehlen und über den Exzellenzstatus kann man geteilter Meinung sein.
Abhandlungen wie der kritisierte Abschnitt sind in der Perrypedia eigentlich nicht so gern gesehen. Hier erscheint mir die Ausnahme zweckmäßig, da die Handlung des Dritte-Macht-Zyklus nicht mehr dem heutigen Zeitgeist entspricht und vor allem konträr zu den Wertvorstellungen steht, die viele Autoren und Leser der Serie postulieren. --Klenzy (Diskussion) 14:17, 22. Feb. 2016 (CET)
Bzgl. heute fragwürdiger Darstellungen (Gewalt, Dritte Macht als Agressor) gebe ich dir recht. Was mich irritiert ist die Formulierung, dass die Springer durch die bessere Waffentechnik der 3. Macht (ungerechtigt?) hohe Verluste hatten. Ob sie gewinnen konnten oder nicht ist nicht relevant, in keinem realen Krieg oder erfundenem Konflikt nimmt der Gegner Rücksicht auf Schwächen des anderen. Das ist ethisch sicher fragwürtdig, aber kein Sonderstellungsmerkmal der 3. Macht. Und in der Betonung, der Einsatz einer weiterentwickelten Waffe im Krieg würde dem Gegner, der sich auf den Konflikt eingelassen hat, ungerechtfertigten Schaden zufügen erkenne ich schon eine ideologische / philosophische Überhöhung.
Und ich verstehe den Mehrwert gerade dieses Beispiels nicht. Faktenorientiert sieht es so aus: Die Springer greifen die an sich weit unterlegene Erde wiederholt an, mit der Absicht, sie zu einem Kolonialplaneten zu machen und auszubeuten. Die 3. Macht schafft es, unterstützt durch ES, wiederholt, sich behaupten. Gerade wenn man die heutigen Prämissen- Freihandel, Marktwirtschaft - heranzieht, ist eine Pro-Springer-HAltung, die hier immer wieder durchscheint, etwas eigenartig. Die Springer vertreten heute auch nicht mehr aktuellePrinzipien - Kolonialismus, Ausbeutung unterentwickelter Völker, bewaffnete Erpressung, Monopolisierung durch Waffengewalt. Das SI macht teils daaselbe, nur halt besser:)
Die Anmerkung ist zum Teil von mir. Ich finde, sie ist schon passend, weil sie eine gewisse Gnadenlosigkeit hinterfragt, die in den früheren Heften an verschiedenen Stellen aufscheint, die auch in den Heften selbst kaum hinterfragt wird. Man merkt, dass einige Schreiber da frisch aus dem 2. Weltkrieg kamen. Wenn man diese Hefte mit der heutigen Schreibe vergleicht, sind die Darstellungen von früher z.T. schon erschreckend in ihrer fragwürdigen Moralität einem deutlich unterlegenem Gegner gegenüber. Diplomatische Verhandlungen zum Beispiel wurden gar nicht erst geführt. Es kam eben nur darauf an, den Gegner zu besiegen, aber nicht mit ihm Frieden zu schließen. Übrigens hat Rhodan im ersten Zyklus auch nie auch nur einem Gegner offiziell den Krieg erklärt, was auch gegen das Kriegsrecht verstößt. Im Gegenteil hat er alles dafür getan, die Terraner möglichst unsichtbar zu machen und immer mit Überraschungsangriffen zu agieren. Und wenn ein Gegner so agiert, muss man ja selber nicht so sein. Rhodan hatte die Weltmächte aufgrund ihrer Kriegslust kritisiert, agierte aber selbst kaum anders im Weltraum. Jedenfalls wurde es so von den Autoren dargestellt, auch wurde immer wieder die gesamte Überlegenheit der Terraner betont, die ein leicht befremdliches Rassendenken transportiert - sie wird nämlich durch nichts begründet außer der Tatsache, dass man Terraner und ein junges, unverbrauchtes Volk ist - aua! Ich finde schon, dass man diese Denke ein bißchen mit Anmerkungen versehen darf, da heute so nicht mehr geschrieben wird, was vor allem dem Zeitgeist geschuldet ist - Gott sei Dank! Womit ich nicht sagen will, dass in den heutigen Heften nicht gemetzelt wird (heute gehen mal eben ganze Planeten drauf), aber die Protagonisten Rhodan & Co. haben nicht mehr diese imperialistische Grundgesinnung von einst und leiden viel öfter und grundsätzlicher unter Gewissensbissen und Selbstreflexion. Dahinter steckt tatsächlich mehr Menschlichkeit und die Frage, wer man denn eigentlich ist, dass man das Recht hat, anderen ihren Wert oder ihre Existenz abzusprechen. In der Hinsicht hat sich die Serie zum Positiven gewandelt und das finde ich, ist es wert, bemerkt zu werden, auch von uns hier. --Pisanelli (Diskussion) 15:49, 22. Feb. 2016 (CET)
Faktor CII, Du interpretierst hier Dinge hinein, die hier nicht stehen. Da steht nichts von ungerechtfertigten Schäden. Da steht auch keine Pro-Springer-Haltung. Andererseits reklamierst Du für dich, Fakten aufzuzählen, und bleibst dann sehr an der Oberfläche. Die andere Seite ignorierst du völlig.
Ich weiß nicht genau, was Du bezweckst. Wenn Du trollen willst, bist Du hier falsch. Wenn ich mich aber täusche und Du möchtest in Wirklichkeit konstruktiv mitarbeiten, dann mache bitte konstruktive Vorschläge. --Klenzy (Diskussion) 16:33, 22. Feb. 2016 (CET)
Ich versuche einmal den Konsens herauszuarbeiten: Die dritte Macht agiert (mehr oder weniger konsequent) gegenüber anderen expansiv. Nimmt man die Bedrohung durch die IVS und die Fantans weg (wobei cih bei letzteren unsicher bin, ob die tatsächlich offensiv aggiert haben oder einfach im Vorbeifliegen abgeschossen wurden) dann wird mit Konkurrenten meistens wenig Prozeß gemacht. Ethische Bedenken hat das Team um Rhodan keine. Soweit glaube ich sehen wir das alle ähnlich. Die Kritik an den ersten Zyklen bis zur Aphilie finde ich also vollauf gerechtfertigt. Z.b. ist der latente Rassismus (Terraner vs. Arkoniden) ein großes Problem, das wird im Artikel z.B. interessanterweise kaum herausgearbeitet. Auch andere Stereotypen werden eigentlich nicht thematisiert. Was mich stört ist das Beispiel mit den Springern. Es ist auch handlungstechnisch fragwürdig, weil die Terraner ohne den Fiktivtransmitter meist massiv im Nachteil wären. Die Überlegenheit bringt also erst der Deus ex M. Das mit der Selbstreflexion sehe ich auch so, aber gerade das steht ja im kritisierten Satz nicht. Dort steht eben nicht: "Ohne zu zögern vernichtet PR einen unterlegenen Gegner und lässt nachher keinerlei Gewissenbisse erkennen." Oder so ähnlich. Mit dem Argument ließe sich ein Großteil der techniklastigen, eher aktionsorientieren SF kritisieren - ich kenne jetzt kaum eine Serie (egal ob Buch, Heft oder TV) wo groß über die Vernichtungswirkung der eigenen Waffen reflektiert wird. Das teilt PR mit Stargate, R. Andromeda, Babylon 5 und Dune. Nirgendwo haben die Sieger nachher einen schlechtes Gefühl in der Magengegend. Vielleicht noch ansatzweise bei Star-Wars an einigen Stellen in den Filmen. Was PR in der Frühzeit auszeichnet ist m.E. also weniger der Umgang mit Gewalt, sondern die extreme Expansionslastigkeit der Terraner (Alter-Ego des dt. Reiches der NS-Zeit?), weil genaugenommen greifen die wenigsten Außerirdischen Terra aktiv an, sondern werden meistens entdeckt und dann plattgemacht (Blues, Meister). Aber ich lasse mich gerne belehren, was den Punkt "menschlicher Umgang mit dem Gegner" angeht. Und das Argument der Kriegserklärung ist finde ich - im Kontext von SF - schon sehr weit hergeholt. Es ist auf die Realwelt bezogen korrekt, aber in welcher Serie erklärt man sich gegenseitig den Krieg. Der einzige Fall, der mir einfällt ist Bayblon 5, wo die Minbari mehr oder weniger offiziell die Erde angreifen. Aber sonst ist mir kein Fall bekannt, wo eine Kriegserklärung oder ähnliches explizit oder implizit angedeutet wird (Star Trek kenne ich nicht so genau, da meine ich, dass es so etwas zzw. Klingonen und Föderation gab). Tut mir leid, wenn ich jemanden auf den Schlipps getreten sein sollte.--Faktor CII (Diskussion) 18:30, 22. Feb. 2016 (CET)
Niemand will dich belehren. Auf den Schlips getreten bist Du, soweit ich sehen kann, auch niemandem. Wenn dir Unstimmigkeiten oder Fehler auffallen, dann sind die zu beheben oder in Zweifelsfällen vorher auszudiskutieren, genau so funktioniert das Wiki. So weit, so gut.
Nur kann ich in der Formulierung, die dich am meisten stört, keine Fehler oder Unstimmigkeit erkennen:
»Die Springer machten außerdem schwere Verluste in Gefechten, die sie nicht gewinnen konnten, da ihnen kein Fiktivtransmitter zur Verfügung stand.« Da steht: Es gab Gefechte mit den Springern. Sie hatten keine FTM, der Gegner schon. Also konnten sie nicht gewinnen.
Nicht mehr, nicht weniger. Reine Fakten. Keine ideologische Färbung, keine Bewertung, keine Pro-Springer-Propaganda.
Wo ist nun dein konstruktiver Vorschlag? In deinem ersten Posting erklärst Du, dass dir die Anmerkungen nicht gefallen, weil sie zu starke ideologische Tendenzen enthielten. Dein jüngster Beitrag attestiert jetzt unter anderem mangelnde Selbstreflexion. Was nun also? Wenn es dir darum geht, über die Ideologie, über fehlende Selbstreflexion oder über Vergleiche mit der Realwelt und andere SF-Serien zu diskutieren, dann - verzeih, wenn's hart klingt - bist Du hier falsch. Ich verweise auf das PR-Forum. --Klenzy (Diskussion) 09:08, 23. Feb. 2016 (CET)
Ich persönlich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man die Anmerkung oder den Artikel auch noch bearbeitet. Ich mache allerdings darauf aufmerksam, dass es bei der Anmerkung ja vor allem um den rechtlichen Rahmen geht, in dem Perry & Co. agierten und der im Widerspruch steht zu dem, was man in ihr Handeln damals propagierte (gerechtfertigt, human, nur auf Selbstverteidigung aus, weniger anmaßend als Ost- und Westblock etc. und was die Menschheit selbst in ihren Menschenrechten proklamierte). Es geht nicht um eine tatsächliche Wertung, sondern um das Aufzeigen und vielleicht auch das Erklären offensichtlicher Widersprüche, die sich letztlich nur erklären lassen aus dem Zeitgeist, indem damals geschrieben wurde und der nicht als Widerspruch empfunden wurde (!). Da das aber auch schon eine Bewertung und Interpretation ist, wurde die hier rausgelassen, sondern stattdessen einfach nur die Fakten gegenüber gestellt, so dass sich jeder mit etwas Nachdenken selbst ein Bild machen kann. Eine richtige Wertung hätte hier im PP tatsächlich nix zu suchen. Wenn man aber Fakten detaillierter herausarbeiten will und die Widersprüche zu selbigen, dann könnte man diesen Artikel wahrscheinlich tatsächlich noch verbessern. Das kann man vermutlich immer ;) --Pisanelli (Diskussion) 19:00, 23. Feb. 2016 (CET)
Ich finde es irgendwie bezeichnend für den Artikel insgesamt, dass eine eher humoristisch gemeinte Ergänzung, die ich einmal eingefügt habe, um auf die Absurdität der Vorwürfe gg. PR hinzuweisen (Diebstahl) nach wie vor drinnen steht. Der humanistische Anspruch, der immer wieder mal gerne als Argument für die Qualität der PR-Serie angeführt wird, ist zum einen viel jünger als die betreffenden Hefte (die de facto als relativ gewaltlastige Unterhaltungsliteratur gedacht waren), zum anderen ist er auch heute noch eher ein Pseudo-Argument. Einmal abgesehen die Gänger des Netzes und eine, sagen wir es positiv, wenig gewaltgeprägte Phase in den 1300ern. Was soll denn jetzt genau der Aussagewert von Bemerkungen wie über die Springer sein? Aus der Sicht der Realwelt betrachtet handelt PR grt. bis heute dikatorisch bzw. unter Umgehung demokratischer Systeme, viele militärische Aktionen würden in der Realwelt einen Prozess nach sich ziehen und letztlich sind die Gegner bis heute die bösen. Das ist nun aber mal ein wichtiges Element, um in dieser Form von Unterhaltungsliteratur Spannung zu erzeugen. Es gab einige wenige Ausnahmen (Aphilie), aber die sind an den Fingern abzuzählen und rund 15 Jahre jünger. —Der unsignierte Beitrag wurde hinzugefügt von Faktor CII (DiskussionBeiträge).
Aha, von dir eingefügt. Du bist also Christian Regnet? --Klenzy (Diskussion) 11:34, 4. Mär 2016 (CET)
Nein... Bin ich nicht. Aber ich finde es nach wie vor witzig, dass auf dem Diebstahlsaspekt immer noch so großer Wert gelegt wird. Wenn man von der Logik her kommt, würde sich eine SChilderung der STargate-Episoden sicher auch humoristisch wertvoll lesen. —Der unsignierte Beitrag wurde hinzugefügt von Faktor CII (DiskussionBeiträge).
><((((*> --Klenzy (Diskussion) 13:53, 25. Apr. 2016 (CEST)

AF/Ostblock

Dass sich die Autoren bei ihrem Zukunftsweltbild Gedanken gemacht haben, ist nur zu verständlich. Aber die Anmerkung, dass der Ostblock durch die AF dominiert wurde, halte ich für gewagt. So etwas geht doch nicht aus den Heftromanen hervor, oder irre ich mich? --Enyavar 13:39, 2. Jul 2006 (CEST)

Ich habe mal die Quellen eingefügt. Die Diskussion hatten wir schon ein paarmal, und ich nahm an, die Anmerkung würde genügen. Mea culpa.--Christian Regnet 14:05, 2. Jul 2006 (CEST)
Die Anmerkung ist sehr gewagt und war falsch - der Kalte Krieg begann isch deutlich abzuzeichnen, als in Prag nochmal jemand aus einem Fenster flog, und plötzlich die Kommunisten Alleinherrscher waren - das war 1947. Der Ostblock zerfiel dann Anfang der 60er in zwei Blöcke - WP und China. Die Annahme Scheers war, daß die Chinesen tatsächlich einen erfolgreichen großen Sprung gemacht haben und die Nummer eins waren und so zum Hauptgegner der USA wurden. Rußland zog sich aus dem Konflikt etwas zurück, tendierte aber in der Stardustfrage mehr zu den AF-Ansichten. Daraus aber Rußland zu einem Teil oder Vasallen der AF zu machen, gibt der Text von PR 1-9 definitiv nicht her. Bei Merchant unterhalten sich die drei Geheimdienste als gleichberechtigt. Rußland bomardiert nur die Stardust, Rußland äußert seine eigene Meinung.... das alles spricht für volle Souveränität - mehr als Frankreich im Konzert der Atommächte heute. Was steht in Blauband 13, Seite 322 genau drinnen ? --Thinman 14:21, 3. Mär. 2007 (CET)
Von Jan Masaryk steht zwar nichts im Blauband, aber rund um Seite 322, ein paar vor und zurück, wird die Geschichte des Ostblocks und der AF, sowie die Allan D. Mercants seit rund 1940 entwickelt. Von Vasall habe ich ja auch nichts gesagt.--Christian Regnet 14:31, 3. Mär. 2007 (CET)
Das Wort "dominiert" impliziert, dass der Dominierende dem Dominierten Befehle erteilen kann. Den Ausdruck "marginalisiert" finde ich darum sehr gut, der trifft die Situation besser: Der Ostblock ist einfach nur weniger wichtig geworden als die aufstrebende AF. --Enyavar 15:45, 3. Mär. 2007 (CET)

Philipps Meinung darüber

Das Problem ist heute ja schon fast Realität. Heute im 21 Jahrhundert dominieren die Chinesen mehr als die Russen. China hat zwar wenig Atomwaffen, aber es ist die dritte Weltmacht die Menschen aus eigener Kraft ins Weltall schickt. Auch das Selbsbewusstsein dr Chinesen auf dem wirtschaftlichen und bildungstechnischen Sektor steigt enorm. Und das Lächeln eines Chinesen ist stärker als die Atombomben dekadenter Weltmächte (hier dieser Bush-Bushido).Übrigens in meiner Wohnstadt etablieren sich auch Chinesische Fachkräfte und Studenten, die sich gerade eine Bauschule in Eckernförde kauften.

Philipp Mevius Eckernförde 04.04.2007

"schon" ist gut - mit Blick auf die Rhodan-Serie würde ich "erst" sagen. Ferner ist meine Empfehlung, dass du dich anmeldest: Dann lässt sich wesentlich leichter diskutieren, außerdem bitte nur über die Verbesserung des Artikels. --Enyavar 12:53, 4. Apr. 2007 (CEST)

GOOD HOPE

Hatte die GOOD HOPE nun 50 oder 60 Meter Durchmesser? --Andi47 12:43, 14. Dez 2004 (CET)

Wenn ich mich recht erinnerne 60 Meter. --Jonas Hoffmann 12:58, 14. Dez 2004 (CET)
Sorry, mein Fehler. 60 Meter ist korrekt. --Christian Regnet 15:59, 14. Dez 2004 (CET)

Anmerkungen zum rechtlichen Sachverhalt

1. Ich habe die Bezeichnung "Internationales Recht" durch "Völkerrecht" ersetzt. Der Begriff Internationales Recht wird allgemein inflationär und irreführend verwendet. Ich kann das gerne näher ausführen, zum IR gehört eben neben dem Völkerrecht ("public international law") eben auch das Internationale Privatrecht, das Internationale Zivilverfahrensrecht (IZVR), das Internationale Strafrecht, das Internationale Strafverfahrensrecht, das Internationale Verwaltungsrecht etc. etc.

Na also, das ist doch fast alles betroffen.--Christian Regnet 10:38, 28. Dez. 2006 (CET)
Eigentlich ist - zumindest was zu Beginn die eigentliche Gründung der Dritten Macht auf der Erde angeht - tatsächlich nur Völkerrecht betroffen. Ist ja nicht so wichtig, wollte nur darauf hinweisen. Wenn man den Scheiß studiert, sieht man das halt etwas enger. --Okrill 11:48, 28. Dez. 2006 (CET)

2. Den Begriff "Desertion" konnte ich in diesem Zusammenhang nicht einordnen. desertion im Englischen heißt Fahnenflucht, ich habe es mal mit dem (wohl gemeinten) Wort Annexion ersetzt.

Das ist ein einfach eine andere Schreibweise von Desertation, und die bezog sich auf Perrys "Rückzug" aus der US Space Force. Habs wieder geändert und Desertation draus gemacht, ist geläufiger. --Jonas Hoffmann 10:06, 28. Dez. 2006 (CET)
Joh, ich hätte auch Fahnenflucht schreiben können, aber das ist alles drei das gleiche.--Christian Regnet 10:38, 28. Dez. 2006 (CET)
Sowas - das stimmt ja sogar. Ich würde es aber bei der Desertation belassen, da mir die Desertion im Deutschen so wirklich nicht geläufig war. --Okrill 11:48, 28. Dez. 2006 (CET)

3. Die Anwendung terranischer (völker-)rechtlicher Maßstäbe auf das Geschehen im All ist für eine moralische Diskussion interessant, juristisch aber wohl kaum relevant. --Okrill 09:49, 28. Dez. 2006 (CET)

Es ging hier ja nicht um die genaue juristische Würdigung einer Fiktion, sondern lediglich darum mal zu erinnern, dass die ganzen Anfänge der Serie bei aller positiver Auswirkung zutiefst widerrechtlich sind.--Christian Regnet 10:38, 28. Dez. 2006 (CET)
Das war mir schon bewusst. Ich wollte das eigentlich auch mal weiterspinnen und habe mir überlegt, inwiefern das Verhalten aller Machtblöcke gegen das Outer Space Treaty verstößt (das Moon Treaty war damals noch nicht in Kraft und dürfte es im Perryversum nicht geben). Egal. --Okrill 11:48, 28. Dez. 2006 (CET)
Naja, das OST gab es ja erst seit 1963, bzw. 1967. Da hat Perry ja schon nicht mehr so viel gediebt. :-) --Christian Regnet 13:01, 28. Dez. 2006 (CET)
  • G* Das schon. Aber im PR-1971 wäre ja theoretisch das OST bereits in Kraft getreten. Und da ging es mit dem Dieben ja erst so richtig los :-p (womit wir wieder bei der Paralleluniversum-Diskussion wären: bis wann lief die Geschichte parallel?) --Okrill 13:23, 28. Dez. 2006 (CET)
Lt. Blauband 13 hat sich die Geschichte im Westblock gegenüber der der irrealen Welt so um das Jahr 1950 geändert, in der AF bereits viel früher.--Christian Regnet 14:00, 28. Dez. 2006 (CET)

Okay, Desertation - klar. Da stand vorher noch "Desertion", und das hatte ich auf das Gebiet bezogen. Hörte sich nach "desertification" an und machte angesichts des Standorts der Dritten Macht ja auch Sinn ;) --Okrill 09:51, 28. Dez. 2006 (CET)

Alles nur geklaut...

Meiner Meinung nach gehört noch in den Artikel, dass auch die wirtschaftliche Grundlage der Dritten Macht auf kriminellen Handlungen von Rhodans Truppe gründet. Homer G. Adams macht für die Dritte Macht ein Vermögen während eines Börsencrashs, der durch einen vorgetäuschten Angriff von Außerirdischen ausgelöst wird (PR 6). Schon Insider-Handel, um den es sich hier eindeutig handelt, ist strafbar; es handelt sich hier allerdings außerdem noch um einen besonders schweren Fall von Börsenmanipulation. Diese Tatbestände waren 1971 strafbar, und sind es sicher zu jeder Zeit der Dritten Macht und des Solaren Imperiums auch gewesen. Insofern kann man sagen, dass Perry Rhodan nicht nur seine gesamte Technik, sondern auch sein Startkapital zusammengeklaut hat... --mathematicus

Ja, das hat mich damals beim Lesen des Romans auch etwas überrascht. Du kannst die Anmerkung gerne in den Artikel schreiben. Beispielsweise so
Anmerkung: Die wirtschaftliche Grundlage der Dritten Macht ..... --Poldi 17:36, 10. Jun. 2011 (CEST)
Ergänze es am besten bei den Anmerkungen zum rechtlichen Sachverhalt. Ich habe das damals eingefügt, da die Dritte Macht in ihren Anfängen notgedrungen eine Militärdiktatur war, die alles stahl, was nicht niet- und nagelfest war. Sinnvoll ist auch eine Ergänzung bei den Artikeln GCC und Homer G. Adams.--Christian Regnet 10:15, 11. Jun. 2011 (CEST)
Bei GCC wird es schon erwähnt. --Xpomul 12:52, 11. Jun. 2011 (CEST)
Habe ich gemacht, danke! --mathematicus
Militärdiktatur stimmt so nicht. Im Grunde hatte die 3. Macht lange Zeit keinerlei definierte Regierungsform. Als die Frage der Regierungsform 1.mals reflektiert wird, handelt es sich um eine Art Militär-Demokratie, wenn man das so sagen kann. Eine Militärdiktatur wäre m.E. ein System, in dem das Militär durch Zwang oder Druck den Leiter einsetzt und wo es keine kontrollierenden Instanzen gibt. Das sehe ich, sobald man in der Serie auch das Thema "Organisationsform" behandelt hat, nicht.Lasse mich da aber gerne durch Belege aus den 100ern belehren, die habe ich leider nicht komplett als HEfte. --Faktor CV 13:45, 14. Nov. 2011 (CET)

Alles nur geklaut... 2

Bzgl. der Technik müßte man das differenzieren. Die Stardust wird, nachdem deren Neubesitzer Rhodan angegriffen haben, weil der sich in einen Konflikt zugunsten der schwächeren SEite einmischte, nicht von den Erbauern, sondern von anderen Dieben gestohlen. Die Ganymed wird einer Gruppe entwendet, die langfristig einen Angriffskrieg gg. die Terraner plante. Wirklich gestohlen im engeren Sinn (bei der Stardust II wäre zu kritisieren, daß keine Rückgabe an die Erbauer erfolgte) wurde erstmals die Titan. Die Venusfestung war in dem Sinn "besitzerlos", etc. Inwiefern "Fahnenflucht" vorliegt, wäre noch weiter zu eröerten. Eher Befehlsverweigerung (R. soll das Schiff an seine Chefs abliefern, die damit hoffen, den kalten Krieg zu gewinnen etc.), im Sinn, daß ein schädlicher Befehl der Vorgesetzten nicht ausgeführt wird. Wenn man solche Anmerkungen wie in dem Artikel hier anfügt, sollte das kon sequent geschehen (Atlan bestiehlt mehrfach Menschen, begeht schwere Körperverletzungen, die Springer bedienen sich unzulässiger Monopole, etc.). Wieso ist die 3. Macht kriminell, der Rest des Universums nicht....:)--Faktor CV 08:47, 14. Nov. 2011 (CET)

Und das Gebiet der 3. Macht wurde zwar zuerst gestohlen bzw. widerrechtlich besetzt, dann aber zu einem völlgi überhöhten Preis von Rhodan angekauft. In der jetztigen Form bringt der letzte Abschnitt des Artikels eine einseitige, nicht aus PR-Quellen gestützte Sicht zur Geltung. Einseitig, weil (bis heute) in der Serie alle stehlen, was das Zeug hält, der Tatsbestand des Betruges oder Diebstahls also nichts ist, was die 3. Macht auszeichnet, und weil andererseits in den Heften diese Thematik schlichtweg nicht thematisiert wird. Wenn schon, daß sollte man das global in einem Artikel "PR und reales Recht" etc. lösen, so ist es m.E. verzerrend. Ich habe jetzt mal bei Atlan einen ähnlich Absatz hinzugefügt, denn der begeht bei seiner Flucht auch schwerwiegende Delikte.--Faktor CV 09:21, 14. Nov. 2011 (CET)
Unzulässiges Monopol der Springer - sagt wer? Das Bundeskartellamt?
Das galaktische Handelsmonopol wurde den Springern von Imperator Reomir I. verliehen und war demnach rechtmäßig! --Xpomul 09:46, 14. Nov. 2011 (CET)
Genau. Im realen Leben wäre das, was die Springer betreiben ein Verstoß gg. Monopolgesetze und schwere Nötigung.... Also wäre ein Vorgehen gegen diese Monpolisten legitim... Auch das Beispiel zeigt m.E. auf, daß es sinnlos ist, die heute bei uns geltenden juridischen Normen auf die Serie umzulegen. Wenn etwa in den Heften stehen würde, Rhodan beging ein Wirtschaftsverbrechen (sinngemäß), dann wäre das hier relevant. Von wo wissen wir, daß damals unsere Börsengesetze galten? etc. etc. Und daß die Springer rechtmässig ihr Mononpol mit bewaffneten Flotten aufrechterhielten, und die Ausschaltung der Konkurrenten mit allen Mittel inkl. Massen-Genoizd (man denke da an dieses kleine Arkonbömbchen...) steht m.E. nicht in den frühen Heften, sondern ist eine spätere Konstruktion im Sinne politischer Korrektheit. Genausogut könnte ich bei den Springern reinschreiben: Versuchten ihre STellung mit allen Mitteln bis hin zum Genozid an unbeteiligten Völkern und Zerstörung ganzer Planeten aufrechtzuerhalten etc. Dort steht dann aber eigentlich das Gegenteil (Springer damals als Feindbild, etc.). Wie gesagt, wenn man Bewertungen aus dem realen Leben hereinnimmt, dann entweder konsequent, oder eben nicht. Wo eine Bewertung noch viel mehr angebracht wäre, wäre z.B. das Verhalten des Solaren Imperiums gg. die Meister. Vom Anfang an ein reiner Expansionskrieg, man stößt in einen fremden Herrschaftsbereich vor, etc. Interessant ist dabei auch, daß manchen Akteuren kaum unethisches Handeln vorgeworfen wird (Atlan, Gucky, ...), hier dagegen Diebstähle (ohne Personenschaden!) als verwerflich herausgestrichen werden. Wie schauts den mit dem "Mord" an Alexander durch Atlan aus? Etc.