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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Diskussion:Das neue Atlantis
Weltkarte mit Atlantis und Pthor
Der Abschnitt mit der Karte aus dem Sternenatlas hat hier mMn nichts verloren. --Klenzy (Diskussion) 12:56, 29. Apr. 2022 (CEST)
- Würde ich Dir zustimmen. Die gehören höchstens in den Atlantis-Artikel. --Pisanelli (Diskussion) 10:16, 30. Apr. 2022 (CEST)
- Hab's gelöscht. --Klenzy (Diskussion) 17:54, 1. Mai 2022 (CEST)
Das neue Atlantis von William Voltz
William Voltz hat in seinem viel zu kurzen Leben viele Meisterwerke geschrieben: "Welt ohne Menschen", "Die Kaiserin von Therm", "Bardioc" und viele andere. Aber nie ist ihm so ein Meisterwerk gelungen, wie es m.E. "Das neue Atlantis" darstellt. --Benutzer:Werner Fleischer 19:39, 23. Jul 2006
Diskussion:Titelbild-Rätsel
Ich werde Werner mal fragen, ob er das selber reingestellt hat. Dann können wir überlegen, was wir damit machen. --Katya 10:27, 2. Mai 2006 (CEST)
- Um was geht es hier überhaupt? Ich hab keinen Bock alles zu lesen, zuviel Text ;) --Jonas Hoffmann 10:39, 2. Mai 2006 (CEST)
Sehr gewohungs Bedürftige Text, könnte teils gekurzt werden von Autor.MV 16:35, 3. Mai 2006 (CEST)
- Im Text geht es darum, dass das Heft Atlan 300 kein doppelseitiges Cover hatte, weil das Design mit ebendiesem Heft umgestellt wurde. Der Autor erzählt von seiner Odyssee zu Cons und Zeichnern, bis er er herausfand, dass das einseitige Cover die Hälfte eines Bildes (von Johnny Bruck?) darstellt. Die andere Hälfte wurde auf einem anderen Atlan-Cover verwendet. --DetlefK 17:25, 3. Mai 2006 (CEST)
OK, Werner sagt wir können es drin lassen, wenn wir wollen. Wollen wir? Ich weiss nicht, wie weit wir auch Kommentare aufnehmen (kenne auch noch keine Kategorie Rezensionen) --Katya 16:19, 8. Mai 2006 (CEST)
Das ist für mich eine Anekdote zu einer Zeichnung. Ich bin dagegen, sie als eigenständigen Artikel zu behalten. Ein Kompromissvorschlag meinerseits dazu wäre, den Text in die Diskussionsseite von Atlan 300 zu stecken. --DetlefK 14:40, 9. Mai 2006 (CEST)
- Dem stimme ich voll und ganz zu!--Christian Regnet 14:52, 9. Mai 2006 (CEST)
- Der ursprünglichen Aussage, oder dem Kompromiss? --Katya 13:37, 10. Mai 2006 (CEST)
- Dem Kompromiss. als eigenständiger Artikel ist er komplett fehl am Platz.--Christian Regnet 13:41, 10. Mai 2006 (CEST)
- Der ursprünglichen Aussage, oder dem Kompromiss? --Katya 13:37, 10. Mai 2006 (CEST)
Ich habe mir gestern Abend die Zyklus-Analyse mal in Ruhe durchgelesen. Auch wenn man sonst nicht allzu viel über den Zyklus weiß und noch kein einziges Heft gelesen hat, ist das ein super interessanter Artikel. Diese Artikel bieten so viele interessante Hintergründe zur Geschichte der Serie im Allgemeinen und zum Atlantis-Zyklus im Speziellen - es wäre echt schade, auf das zu verzichten!
Hmmmm, ich finde wir sollten mal darüber nachdenken, wie man Sekundärliteratur in die Perrypedia einbauen kann. --Wolfram ✉ 10:31, 12. Mai 2006 (CEST)
- Da fände ich eine eigene Rubrik nicht schlecht. Die könnte dann ja "Sekundärliteratur" heißen. --62.225.152.1 10:46, 12. Mai 2006 (CEST) EDIT: Sorry, das war ich, wieder mal nicht eingeloggt... --Johannes Kreis 10:46, 12. Mai 2006 (CEST)
- Also so eine Art Hintergrundinfokategorie? Hmmm, kann man machen. Wir sollten nur aufpassen, dass das dann nicht zu einer Art Rezensionenkategorie ausartet.--Christian Regnet 13:51, 12. Mai 2006 (CEST)
- Ja, ich würde auch sagen, dass wir hier in der Perrypedia eigentlich keine Reviews zu jedem einzelnen Roman brauchen. Man müßte dann halt überlegen, welche Artikel überhaupt wert sind, in diese Kategorie aufgenommen zu werden. --Johannes Kreis 14:00, 12. Mai 2006 (CEST)
- Ich war bisher immer skeptisch gegenüber Rezensionen, aber das sind Hintergrundinformationen, die in einer Enzyklopädie nicht fehlen dürfen! Vielleicht könnte man den Artikel etwas kürzen?! --Karim 00:38, 13. Mai 2006 (CEST)
- Ja, ich würde auch sagen, dass wir hier in der Perrypedia eigentlich keine Reviews zu jedem einzelnen Roman brauchen. Man müßte dann halt überlegen, welche Artikel überhaupt wert sind, in diese Kategorie aufgenommen zu werden. --Johannes Kreis 14:00, 12. Mai 2006 (CEST)
- Also so eine Art Hintergrundinfokategorie? Hmmm, kann man machen. Wir sollten nur aufpassen, dass das dann nicht zu einer Art Rezensionenkategorie ausartet.--Christian Regnet 13:51, 12. Mai 2006 (CEST)
Nur zur Klarstellung: Dieser Artikel wurde, ebenso wie die Zyklusanalyse, anonym eingestellt. Ich habe mich, nachdem ich darauf aufmerksam wurde, darum gekümmert, mit dem ursprünglichen Autor Kontakt aufzunehmen (bzw. er hat im Endeffekt mit mir Kontakt aufgenommen ;)), um zu erfahren, ob er damit überhaupt einverstanden ist und versteht, was die Folgen davon sind (GNU-Lizenz ...). Er sagte, wir können es drin lassen. Da ich über die Originaltexte verfüge, habe ich mal zugesagt, mich irgendwann um die Fußnoten zu kümmern, aber geht mal davon aus, dass das noch ne Weile dauern wird ... --Katya 04:44, 13. Mai 2006 (CEST)
- ... oder auch doch nicht ... :) --Katya 05:55, 13. Mai 2006 (CEST)
- Mist, hätte ich mal mit dem Lesen noch einen Tag gewartet - die Fußnoten hätte ich gern dabei gehabt. *seufz*
- @Karim: Nein, gerade der lange Artikel zum Zyklus (Diskussion:König von Atlantis (Zyklus)) darf nicht gekürzt werden! Lies ihn erst mal ... ;) --Wolfram ✉ 22:13, 13. Mai 2006 (CEST)
- Hättest du es nicht gelesen und für so gut befunden, hätte ich mich vielleicht noch länger nicht drum gekümmert ;) - Und mir ist gerade aufgefallen, dass die Uhrzeiten meiner beiden Einträge oben beides Schnapszahlen sind, lustig das ... --Katya 01:05, 15. Mai 2006 (CEST)
Titelbild-Rätsel
Appetit auf einen heißen Krimi - oder was wurde eigentlich aus dem umlaufende Titelbild von Atlan 300?
Der Atlantiszyklus ist ein Zyklus voller Rätsel, die wohl nie alle zur vollen Zufriedenheit gelöst werden können. Im Grunde war schon der Beginn des Zyklus von einem schlechten Omen begleitet, das jedoch im Frühsommer 1977 nur wenige Menschen wahrnahmen - das fehlende umlaufende Titelbild, für das sich William Voltz sogar in Atlan 300 noch bedankte.
Umlaufende Titelbilder besaßen innerhalb von Perry Rhodan zu diesem Zeitpunkt bereits eine längere Tradition und wurden bei der Gestaltung von Jubiläumsbänden eingesetzt. Der Perry Rhodan Jubiläumsband 500 war das erste Perry Rhodan Heft, das den Lesern ein umlaufendes Titelbild bot. Band 600 war hingegen wieder ein einseitiges Cover. Die Perry Rhodan Bände 700 und 800 boten jedoch wieder umlaufende Cover. Bei Atlan konnte der Leser zum ersten Mal mit der Nummer 200 ein umlaufendes Cover bewundern [1]. William Voltz kündigte zum ersten Mal auf der LKS von Atlan 293 [2] ein umlaufendes Titelbild und viele andere Überraschungen an. Nun die anderen Überraschungen waren im Roman enthalten. Die Serie wurde mit Atlan 300 geradezu aufgewertet. Auf dem Titel stand nicht mehr wie früher "Perry Rhodan Sonderreihe" sondern es lautete nun "Ein Roman aus der Perry-Rhodan-Redaktion"[3]. Da ein neuer Zyklus begann war es selbstverständlich, dass der bisherige Zyklustitel sich von "Der Held von Arkon" in den "König von Atlantis" verwandeln sollte. Weiterhin verschwand der an Perry Rhodan angelehnte Titelkasten, der die Leser in den ersten 299 Bänden begleitete. Er wurde ab Band 300 durch eine plakative Schrift quer über die Titelseite ersetzt. Endgültig entfiel die störende Kennzeichnung "exklusiv", die zu Beginn des Arkonzyklus" durchaus sinnvoll war, spätestens jedoch mit der Einstellung der USO-Abenteuer[4] sich erübrigte. Weiterhin erhielt Atlan ab der Nummer 300 Innenillustrationen, die vorerst von Horst Hoffmann gestaltet wurden. In Band 300 "Das Neue Atlantis" befanden sich zwei Karten[5] mit deren Hilfe sich der Leser in der neuen Handlungswelt orientieren konnte. Der Roman besaß neben einer faszinierenden Story einen erweiterten Umfang - nur eins besaß er nicht - ein umlaufendes Titelbild. Wenn der Leser den Roman aufschlug um dieses "umlaufende Titelbild" zu betrachten fand er auf der Titelseite eine idyllische Küstenlandschaft inmitten eines herrlichen Sonnenaufgangs vor. Im Hintergrund finden wir bizarre Felsformationen, die dem Bild eine mystische Note verleihtem. Im Zentrum des Bildes befand sich ein metallischer Gegenstand - das Parraxynt - der im weiteren Verlauf der Handlung noch eine große Rolle spielen sollte. Das Bild strahlt noch heute, 25 Jahre nach Erscheinen des Romans, auf den Betrachter eine große Anziehungskraft aus. Dies geschieht nicht zuletzt durch eine außergewöhnliche Mischung von Harmonie, Ruhe und einem geheimnisvollen Flair, der in dieser Form sehr selten auf den Titelbildern von Atlan und Perry Rhodan anzutreffen ist. Seine Aufgabe den Leser neugierig auf den Inhalt des Romans zu machen erfüllt es auf jeden Fall.
Aber wie groß muss das Erstaunen des Lesers gewesen sein, als er die Rückseite aufschlug und zu seinem Erstaunen nicht eine farbenreiche Fortführung des Bildes genießen durfte sondern von einem angebissenen Brötchen mit Kommissar X [6] Werbung erschlagen wurde [7]. Dieses Motiv passte zum Rest des Romans wie die Faust aufs Auge. Leser die annahmen einen Fehldruck des Romans erwischt zu haben und voller Erwartung noch einmal zum Kiosk gingen um ein komplettes Titelbild zu erwischen wurden hier jedoch enttäuscht, da die komplette Auflage kein umlaufendes Titelbild aufwies. Fragen nach dem, von William Voltz selbst in Atlan 300 noch gelobten umlaufenden Titelbild von Johnny Bruck begegnete der Verlag in der Folge knapp und ausweichend. So schrieb William Voltz z.B. in Atlan 329 auf die Frage nach dem umlaufenden Titelbild lapidar "Den Fehler mit dem Titelbild von Atlan 300 bitten wir zu entschuldigen." Hierbei blieb es, weiterführende Aussagen gab es auch in der Zukunft nicht.
Die Hoffnung das Gesamtkunstwerk endlich komplett betrachten zu können lag in der 2. Auflage von Atlan. Leider wurde die Serie im Frühjahr 1984 mit Band 299 mangels Erfolg [8] eingestellt. Knapp vorbei ist auch vorbei. Viele Leser werden die Frage des umlaufenden Titelbildes in der weiteren Zukunft keine große Bedeutung mehr eingeräumt haben. Dem Verfasser des Artikels hat sie jedoch über lange Jahre keine Ruhe gelassen. Immer wieder hat er sich damit beschäftigt wie das Bild ursprünglich ausgesehen haben könnte. Was war wohl auf der anderen Hälfte, der fehlenden Hälfte vorhanden?
1993 fanden in Sinzig erstmalig die Perry-Rhodan-Tage-Rheinland-Pfalz [9] statt. Neben vielfältigen Kontakten zu Fans wie Rüdiger Schäfer, Hans-Dieter Schabacker und Hansjoachim Berndt konnte ich zum ersten Mal direkten Kontakt zu Autoren und Verlagsmitarbeitern aufnehmen. Aber weder Rüdiger Schäfer noch Peter Terrid oder Peter Griese konnten wir Auskunft über das Schicksal des verschollenen Titelbildes geben. So blieb mir nichts anderes übrig als weiter der Frage nachzugehen wie das Bild ausgesehen haben könnte. Im Sommer 1995 stand ich kurz vor dem Antritt einer Umschulung zum Erzieher. Da die Ausbildung noch nicht begonnen hatte, stürzte ich mich zum wiederholten Male in die Auseinandersetzung mit dem Atlantiszyklus. In Ziska Schmitt fand sich eine engagierte Mitstreiterin, die z.B. vielfältige Ideen für ein alternatives Ende des Atlantiszyklus einbrachte. Irgendwann im Juni 1995 betrachtete ich noch einmal den Flyer oder Beihefter aus Atlan 299 [10], der für den Atlantiszyklus warb. Er war vierseitig und kündigte unter dem Logo "Atlan – König von Atlantis" "die neue Science-Fiction-Serie" [11] an. Im folgenden ging ein flotter Werbetext auf die Handlung ab Band 300 ein. Am faszinierendsten war jedoch ein sehr eindrucksvolles Porträt des Kristallprinzen. Atlan steht auf diesem Bild auf einer Felsbank an irgendeiner Küste. Bekleidet ist er mit einer archaisch wirkenden Rüstung. In der linken Hand vom Betrachter aus gesehen trägt er ein langes Schwert, das er sicher und entschlossen umfasst. Im rechten Teil des Bildes peitscht die See gegen aufragende Felsen. Der Hintergrund ist überwiegend in dunklen, ja teilweise schwarzen Tönen gehalten. In der mittleren rechten Hälfte des Bildes sind einige freundlichere hellere und weiße Töne zu erkennen. Ein eindruckvolles Bild, welches der Verlag in der Zwischenzeit als Grundlage für den Perry-Rhodan-Silberband 7 "Atlan" [12] verwendet hatte. Leider wirkte dieses neue Bild bei weitem nicht so imposant wie das Bild des Beihefters.
Bereits in der Vergangenheit hatte ich die beiden Bilder hin und wieder zusammengelegt. Links das Atlanmotiv, rechts das Parraxyntmotiv, jedes Mal ohne Ergebnis. An diesem Tag legte ich die Motive umgekehrt – rechts Atlan, links das Parraxynt - zum ersten Mal und mit einem erstaunlichen Ergebnis. Es passte. Die Felsen gingen ineinander über, Wellen ließen sich aneinanderlegen und auch der Hintergrund strahlte eine sympathische Harmonie aus, die nur durch die unterschiedlichen Farben gestört wurde. Konnte es sein, das es sich bei diesen Bildern ursprünglich um das lang verschollene Titelbild von Atlan 300 handelte? Dafür sprachen nicht nur die auffälligen Übereinstimmungen an den Rändern der Motive, nein auch die Gesamtstimmung die das zusammengefügte Bild ausstrahlte sprach dafür. Von Johnny Bruck war bekannt, dass er bereits in der Vergangenheit das ein oder andere Bild für ein neues Motiv mehr oder weniger bearbeitete [13]. Für das Auseinanderschneiden eines Bildes und der anschließenden Verwendung auf zwei Titelbildern gab es durchaus ein Beispiel. Hierfür müssen nur die beiden Perry Rhodan Bände 889 (linke Hälfte) und 887 (rechte Hälfte) nebeneinander gelegt werden.
Durch die beginnende Umschulung rückte die Geschichte um das Titelbild für mich zunächst in den Hintergrund. Ein knappes Jahr später sollten zum vierten Mal im Sinziger HOT [14] die Perry-Rhodan-Tage-Rheinland-Pfalz stattfinden. Elmar Wietor und ich hatten die Idee für diese Veranstaltung ein schönes Plakat zu entwerfen. Plötzlich war die Möglichkeit da das längst vergessene Motiv einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Ich ging mit den beiden Hälften zu dem Sinziger Grafiker Günter Ruch und besprach meine Vermutung mit ihm. Günter Ruch erstellte im Anschluss an das Gespräch einen ersten Entwurf mit dem er der ursprünglichen Schönheit des Motivs wohl sehr nahe gekommen ist. Für die Rekonstruktion gab sich Günter sehr viel Mühe und schlug für das spätere Plakatmotiv eine künstlerische Lösung vor, die es dem Betrachter ermöglichte das Bild ohne störende Schriften in einem weißen Rahmen genießen zu können. Als einziges kleines Zugeständnis nahm er letztendlich den aktuellen Perry Rhodan Aufkleber zum 35 jährigen Bestehen der Serie mit ins Bild auf. Für die Lösung des Problems der unterschiedlichen Hintergrundfarben wählte Günter Ruch eine geschickte Lösung, indem er die Farben ineinander überlaufen ließ, so das dass Bild eine möglicherweise durchaus bereits früher von Johnny Bruck geplante symbolische Lösung erhielt, mit dem Kampf von negativen Kräften hier als pechschwarze Nacht dargestellt, und den positiven Kräften in Form eines strahlenden Sonnenaufgangs, der die Dunkelheit letztendlich vertreiben wird. Genau dies war im Grunde das Thema der ATLAN-Serie.
Das Bild war rekonstruiert [15], unbeantwortet blieb weiterhin die Frage warum der Verlag dieses Bild nicht verwendet hatte. Die Beantwortung der Frage liegt in den äußeren Veränderungen der Atlanserie ab Band 300. Wie bereits oben angedeutet hatte der Verlag vor der Atlanserie mit diesem Band einen neuen Aufschwung zu ermöglichen und sie hierdurch aus dem Schatten des großen Bruders "Perry Rhodan" herauszuführen. Ein neuer Zyklus bot sich hier durchaus an, ergänzende Innenillustrationen sah der Leser jedoch erst nachdem er den Roman gekauft und nach Hause getragen hatte. Eine neue Titelbildgestaltung fällt jedoch potentiellen Käufern sofort ins Auge. Alle Science-Fiction-Serien des Moewig Verlag besaßen in der Titelbildgestaltung den typischen Schriftkasten mit dem Namen der Serie und dem Untertitel [16]. Hierdurch verfügten sie zwar über einen sehr großen Wiedererkennungswert – wirkten jedoch im Vergleich zu anderen Romanserien mit ihrem liebenswerten Charme der 50/60iger Jahre oftmals sehr antiquiert. Mit der Neugestaltung des Schriftzugs der Reihe Atlan fiel die Serie plötzlich aus dem Rahmen der anderen Science-Fiction-Reihen aus dem Moewig-Verlag. Dies war durchaus ein gewollter Effekt. Die kaufmännische Entscheidung das Erscheinungsbild von Atlan zu verändern ist vermutlich sehr kurzfristig gefallen. Vermutlich zu kurzfristig um das Titelbild von Johnny Bruck noch einmal neu zeichnen zu lassen. Natürlich wäre hier ein auch ein neues Honorar für ihn angefallen. Also musste eine andere Lösung her. Vielleicht hat der eine oder andere Mitarbeiter im Verlag mit der Überlegung gespielt das Bild zu spiegeln. Diese Lösung verbot sich jedoch, da William Voltz das Parraxynt in Atlan 300 sehr ausführlich beschrieben hat [17]. Im Grunde blieb nur noch die Lösung übrig das Titelbild in zwei Hälften zu trennen und die rechte Hälfte für das Cover zu benutzen. Der neue Schriftzug konnte somit, ohne dass er einen wesentlichen Gegenstand des Titelbilds beeinträchtigt hätte, auf dem Titelbild angebracht werden. Für die vorhandene linke Hälfte bot sich eine Verwendung im Beihefter von Atlan 299 an. Auch keine schlechte Lösung – wäre da nicht die Ankündigung gewesen. Wäre sie nicht veröffentlicht worden – niemand wäre der Frage nachgegangen was mit dem umlaufenden Titelbild von Atlan 300 geschah.
Werner Fleischer, 11.02.2003 (eingestellt in die Perrypedia mit schriftlicher Zustimmung des Autors von Benutzer:Katya)
- Die Tradition der umlaufenden Titelbilder setzte sich ab Perry Rhodan 700 in jedem Hunderterband fort. Bei Atlan gab es umlaufende Titelbilder bei 200, 400, 500, 600, 700 und 750. Atlan 800 besaß kein umlaufendes Motiv mehr. Im Gegensatz zu Atlan 300 war jedoch hier keins angekündigt worden.
- Atlan 293 "Im Reich der Ausgestoßenen" Die Ankündigung lautete: Schon heutet möchten wir Sie auf den großen Jubiläumsband 300 hinweisen. Mit ATLAN Nr. 300 erfolgt ein Start in ein neues phantastisches Abenteuer des Kristallprinzen von Arkon. Natürlich wird Band 300 einen erweiterten Umfang, ein umlaufendes Titelbild und viele andere Überraschungen beinhalten."
- Der Untertitel erinnert sehr stark an den Untertitel der Reihe "Terra-Astra". Hier lautete der Untertitel "Science-Fiction-Romane aus der Perry Rhodan Redaktion". Die Reihe "Terra-Astra" erschien von 1971 – 1986 mit 643 Bänden im Arthur Moewig Verlag. Sie war die Folgereihe der früheren Romanserien "Terra" (1957 – 1968) und "Terra-Nova" (1968 – 1971).
- Die USO-Abenteuer fanden mit Band 176 ein abruptes Ende. Der Schriftzug "exklusiv" sollte den Leser der Serie verdeutlichen, dass es sich bei diesen Bänden um Atlans Jugendabenteuer handelte. Dies geschah vermutlich um die Jugendabenteuer noch besser von den USO-Bänden abzusetzen.
- Bei der ersten Karte wurde die Lage des untergegangenen Atlantis sowie von Pthor im Atlantik eingezeichnet. Bei der zweiten handelte es sich um eine Darstellung Pthors
- Kommissar X war eine langlebige Krimiserie des Erich Pabel Verlag und erschien mit 1740 Bänden von 1959 – 1992.
- Der Leser Manfred Schiller schrieb hierzu in Atlan 329: "Voller Erwartung, gestärkt vom "vorderen" Titelblatt, habe ich das Heft gewendet, doch leider fand ich dort entgegen allen Bekanntmachungen, anstatt eines umlaufenden Bildes die Werbung für Brötchen, belegt mit einem Krimi, irgendein Vielfraß hatte auch noch abgebissen. Zuerst dachte ich, dass ich ein Fehlprodukt gekauft hätte, aber ein Freund von mir hatte dieselbe Ausführung.
- Siehe hierzu ausführlich die Einschätzung die der Verfasser in seinem Artikel "Neues aus Atlantis" trifft.
- Ursprünglich noch unter dem irreführenden Titel "Perry-Rhodan-Rheinland-Pfalz-Tage"
- Dieser Flyer/Beihefter lag neben Atlan 299 allen anderen Science-Fiction-Romanen des Moewig-Verlags in dieser Woche bei.
- So lautete tatsächlich die Zeile unter dem Logo. Auch dieses Indiz deutet an, das der Verlag Atlan eine größere Bedeutung neben Perry Rhodan einräumen wollte.
- Tatsächlich handelt es sich bei dem Bild für den Silberband um ein komplett neu erstelltes Porträt des Arkoniden, das bei weitem nicht so eindrucksvoll ist wie die Vorlage. Bei einem Vergleich der beiden Bilder fallen dem Betrachter nicht nur die Ergänzungen in Form eines plumpen Roboters und eines Raumschiffs ins Auge, auch die Küstenlandschaft ist eine völlig andere. Weiterhin liegen Atlans Haare nicht im Wind, seine Rüstung ist größtenteils verändert, und das Schwert wirkt kleiner wie auf der Vorlage. Nicht einmal bei einer oberflächigen Betrachtung kann die Vermutung getroffen werden das Johnny Bruck das ursprüngliche Bild übermalt hat.
- Martin Lange, eher im Verborgenen wirkender PR-Experte (Slogan u.a. in Sol 07 vom Juli 1997 bemerkte hierzu: "… in Sinzig wurden beide Hälften als Con-Plakat zusammenmontiert. Wenn man davon ausgeht, dass Johnny Bruck, der sich nie zu schade war, bereits Gemaltes umzuarbeiten, das Silberband-Motiv von einem existierenden überarbeitet/übernommen hat, ergibt die Sache Sinn."
- HOT = Haus der offenen Tür. Hierbei handelt es sich um das Sinziger Jugendzentrum, in dem seit 1993 alle bisherigen 9 Perry Rhodan Tage stattgefunden hatten.
- Auf den Seiten des SFC Black Hole Galaxis: " www.pr-materiequelle.de finden wir eine weitere Rekonstruktion, die sich an die Arbeit von Günter Ruch anlehnt. Es fällt auf, das der Hintergrund ganz in Schwarz gehalten ist und der symbolische Kampf zwischen Hell und Dunkelheit, Tag und Nacht, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang leider ausgespart bleibt.
- z.B. Perry Rhodan – Der Erbe des Universums, Die große Weltraumserie von Karl-Herbert-Scheer und Clark Dalton; Atlan – Perry Rhodan Sonderreihe – Im Auftrag der Menschheit; Dragon – Söhne von Atlantis – Die erste deutsche Fantasy-Serie; Terra Astra – Romane aus der Perry Rhodan Redaktion;
- An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Horst Hoffman für Atlan 301 eine Innenillustration des Parraxynt gezeichnet hatte, die sich sehr deutlich an das Cover von Band 300 anlehnte. Wenn die langen Vorlaufzeiten der damaligen Zeit mitberücksichtigt werden gewinnt die These dass ursprünglich ein umlaufendes Titelbild vorlag weiter an Gewicht.