Die schlafende Göttin

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Perry Rhodan-Roman. Für den Perry Rhodan-Neo-Roman, siehe: Die schlafende Göttin (PR Neo-Roman).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 863)
PR0863.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Bardioc
Titel: Die schlafende Göttin
Untertitel: Jahrtausende sind für sie nur wie ein Tag – ein Mutant will sie wecken
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 7. März 1978
Hauptpersonen: Payne Hamiller, Czerk Matzlew, Demeter, Boyt Margor, Jandra Kays, Dun Vapido, Bran Howatzer, Eawy ter Gedan
Handlungszeitraum: Februar 3586
Handlungsort: Terra
Risszeichnung: Retortenraumschiff DOLAN
(Abbildung) von Christoph Anczykowski
Computer: Landnahme auf Terra
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 863,
enthalten in Silberband 101

Handlung

Jandra Kays, vom Planeten Trao nach Terra übergesiedelt, erhält ein Stück karges Bergland zugeteilt, das sich ausgerechnet etwa 500 Meter von den historischen Tempelanlagen des Wikipedia-logo.pngOrakels von Delphi entfernt befindet. Als sie sich die uralten Reste des Tempels ansieht, hört sie eine wispernde Stimme, die sie langsam unter ihre Kontrolle bringt. Zehn Minuten später ist sie nicht mehr Jandra Kays, sondern Perse. Sie befiehlt einem Regierungsbeamten, der sie begleitet hat, sie nach Kreta zu bringen. Der Beamte hält sie für verrückt, doch einige Zeit später entführt sie seinen Gleiter und wirft ihn aus 2000 Metern Höhe aus dem Gleiter hinaus.

Payne Hamiller ist unterwegs nach Kreta, zu den Ausgrabungen von Czerk Matzlew. Es ist ihm nicht gelungen, gegen den Willen von Boyt Margor irgend jemandem von Matzlews Fund zu berichten. Bei den Ausgrabungen angekommen, schickt er alle Wachen weg. Matzlew zeigt ihm seinen Fund: Unter 6000 Jahre alten griechischen Tempelanlagen befindet sich ein Hallenkomplex, der aus terkonitähnlichem Stahl gebaut worden ist. Diese Anlage ist weder terranischen noch lemurischen Ursprungs. Matzlew zeigt Payne Hamiller seinen wichtigsten Fund: In einem Schrein befindet sich eine weibliche Gestalt von klassischer Schönheit, anscheinend im Tiefschlaf. Matzlew glaubt, dass dies Demeter ist, die griechische Fruchtbarkeitsgöttin. Die Halle ist nach Matzlews Untersuchungen 8000 v. Chr. gebaut worden, und Demeter muss für etwa 6000 Jahre aktiv auf der Erde gelebt haben, bevor sie sich in den Tiefschlaf versetzen ließ. Wieder gelingt es Hamiller nicht, die Behörden zu verständigen, und am Abend hat er ein Treffen mit Boyt Margor, dem er alles berichtet. Auf Veranlassung Margors gibt er am nächsten Tag den Auftrag, dass Demeters Schrein zu einer Forschungsstation in Durban, Südafrika, gebracht werden soll.

Eawy ter Gedan, eine der drei Gäa-Mutanten, hört einen Funkspruch mit, in dem zu hören ist, dass Hamiller nach Kreta unterwegs ist. Ihnen ist das Geld ausgegangen, daher betätigen sich Eawy ter Gedan, Bran Howatzer und Dun Vapido erst mal als Detektive. Der Sohn eines Profi-Dagorkämpfers ist vor einem wichtigen Kampf vom Manager seines Gegners entführt worden, und der Kämpfer wird erpresst. Vier Stunden später haben die drei Mutanten das Kind befreit und haben 5000 Solar Belohnung auf ihrem Konto.

Demeters Schrein wird nach harter Arbeit in einen Lastengleiter verfrachtet und ist unterwegs nach Durban, als Jandra Kays alias Perse auf Kreta ankommt. Sie gerät mit Matzlew aneinander, was von den Gäa-Mutanten beobachtet wird, und kurze Zeit später wird der Lastengleiter unabhängig von den drei Mutanten, von Matzlew und von Perse verfolgt. Perses Gleiter geht die Energie über dem Mittelmeer aus, doch zu ihrem Glück wird sie von Matzlew aufgefischt, der erfährt, wer Perse ist: Sie ist Demeters Tochter. Unterdessen beginnen über Nairobi die Batterien des Lastengleiters auszufallen. Der Gleiter landet, um bei einer Reparaturstation neue Hochleistungsbatterien zu erhalten. Die Gäa-Mutanten nutzen die Gelegenheit, um den Gleiter zu entführen. Und weil die lokale Polizei Hamiller für einen Plünderer hält, erhalten sie einigen Vorsprung.

Matzlew und Perse haben den Lastengleiter eingeholt, und Perse steigt auf den Lastengleiter um. Czerk Matzlew will ihr folgen, doch das gefällt ihr nicht, und Matzlew ist der zweite Mann, der aus einem Gleiter zu Tode fällt. Durch einen Anruf von Julian Tifflor hat Hamiller inzwischen die Unterstützung der Polizei gefunden. Der Lastengleiter wird über dem Wikipedia-logo.pngViktoriasee eingeholt, die Besatzung betäubt und am Rand des Sees ausgesetzt. Perse bleibt unbemerkt an Bord, während die Gäa-Mutanten einiges an Zeit verlieren, aber schließlich doch ihren Weg nach Durban finden. Unterwegs brechen sie in eine Polizeistation ein und besorgen sich Paralysatoren. In der Forschungsstation in Durban übernimmt Boyt Margor die Kontrolle. Payne Hamiller wird nach Imperium-Alpha gerufen, um sich um Harno zu kümmern, der von seinen Erlebnissen in ferner Vergangenheit auf Kreta berichtet. Danach wird er für weitere Stunden in Besprechungen festgehalten.

Perse kommt in der Forschungsstation an und sieht Boyt Margor, den sie als Jandra Kays schon einmal getroffen hat. Sie hält ihn für verantwortlich und beschließt, ihn zu töten, um die Arbeiten an Demeters Schrein zu stoppen. Einem der anwesenden Wissenschaftler bricht sie das Genick. Anschließend verlangt Boyt Margor von ihr, Demeter zu wecken. Doch Perse erkennt seinen Charakter, und dass die anwesenden Wissenschaftler unter seiner Kontrolle stehen. Lieber will sie Demeter töten, als zu riskieren, dass sie in die Gewalt von Boyt Margor gerät. Sie greift Margor an, der sie mit seinen psionischen Kräften tötet – eine weitere ausgetrocknete Leiche.

Die Gäa-Mutanten kommen an. Im Schutz eines Unwetters, welches von Dun Vapido erzeugt wurde, nähern sie sich der Forschungsstation. Sie kommen gerade in dem Moment an, als Boyt Margor mit Gewalt Demeters Schrein öffnet. Es kommt zu einem psionischen Schock, der sämtliche anwesenden Wissenschaftler tötet. Während die drei Gäa-Mutanten ebenfalls unter dem psionischen Schock leiden, der von Demeters Schrein ausgeht, kann Boyt Margor mit Demeter entkommen.

Anmerkung

Galerie: Galerie zitierter Lokalitäten