Die Wasserwelt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 305)
Neo305.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Chronopuls
Titel: Die Wasserwelt
Autor: Marlene von Hagen
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 26. Mai 2023
Handlungszeitraum: 11.–13. Juni 2112
Handlungsort: Ednil, PERLENTAUCHER, WELLENTÄNZER
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Am 11. Juni 2112 erreicht die PERLENTAUCHER das Bourjailysystem, mit den beiden blauen Riesensonne Bour und Jaily mit jeweils der 30fachen Masse von Sol im Zentrum. Der einzige bewohnbare Planet des Systems ist Ednil, die Zentralwelt der Ce'drell, die die Menschen Perlians nennen. Ednil ist eine Wasserwelt mit wenigen Inseln, der Luftdruck an der Oberfläche ist derart hoch, dass Menschen Atemmasken verwenden müssen. Die Inseln sind dünn besiedelt, die Perlians leben vor allem in ihren Unterwasserstädten. Die PERLENTAUCHER landet auf einem Oberflächenraumhafen auf der Insel Petrosch, während ihre Eskorte direkt unterseeische Raumhäfen ansteuert.

Nach der Landung meldet sich bei ihnen die Flyde Düüm und begtüßt sie als Staatsgäste. Flyde bedeutet, dass sie ein Mitglied des Hin-Tay ist, des ewig fließenden Stroms, wie das Regierungsgremium der Ce'drell Taga genannt wird. Düüm ist für interne und externe Kommunikation zuständig. Das diplomatische Team der PERLENTAUCHER besteht aus Rhodan, Thora, Gucky, Marshall und Hehyk, dem Verbindungsmann zu den Powkern beziehungsweise Generälen. Ein Tauchboot holt sie ab. Der Tauchgang führt in die etliche hundert Meter unter der Oberfläche liegende Hauptstadt Ynlir, in der sich auch der Regierungspalast Taglasch befindet. Auf der Fahrt nach unten passieren sie einige andere Städte der Perlians, mit eher einheitlich schwammartiger Architektur, aber atemberaubenden Lichteffekten.

Am 13. Juni erscheint Peregrin, der auf der PERLENTAUCHER zurückgeblieben ist, plötzlich in der Kabine von Ras Tschubai und meint, Rhodan verschwende auf der Wasserwelt Zeit, sie müssten sich sofort ins Zentrum von Mon-Lainiga begeben. Tschubai denkt, dass es besser ist, Peregrin zu beobachten, doch bald bemerkt er, dass es ihm nicht mehr gelingt, sich von ihm zu entfernen. Rhodan und seine Begleiter nehmen gerade an einem Fest im Taglasch teil, das zu ihren Ehren veranstaltet wird. Sie sind durch eine Prallfeldblase, die das Wasser abhält, geschützt, man führt ihnen Tänze im Wasser vor und Fische, die wie ein Feuerwerk aufleuchten. Plötzlich kommt von der PERLENTAUCHER die Meldung, dass Peregrin und Tschubai verschwunden sind.

Gucky springt mit Marshall zurück ins Schiff, doch auch sie können die beiden telepathisch nicht mehr an Bord wahrnehmen. Der Techniker Son Okal kommt auf die Idee, Graphitstaub in die Gänge zu blasen, tatsächlich zeigen sich Spuren nackter Füße - Peregrin hat nie Schuhe getragen - die von Peregrins Kabine zu der von Tschubai führen und von dort weg bis zu einer Stelle im Gang, wo sie plötzlich verschwinden. Offenbar hat Peregrin Tschubai gezwungen, zu teleportieren. Kurz darauf meldet sich der Predikter Zkor bei Düüm. Predikter sind Ce‘drell, die auf den Einsatz der Zeitaugen spezialisiert sind und aufgrund von deren häufigen Einsatz vorzeitig altern. Zkor ist Düüm zugeteilt und wirkt schon sehr alt, obwohl er es nicht ist. Zkor führt eine Aufnahme vor, auf der man Tschubai und Peregrin in der einzigen Überwachungsstation des Oberflächen-Raumhafens auftauchen sieht. Peregrin spinnt die beiden Überwachungsbeamten mit Siliziumkarbid ein, und nimmt dann Spezialkombinationen an sich, die hier für die Gäste für Unterwasserausflüge bereitgestellt wurden. Nach diesem Überfall ist das Vertrauen der Ce‘ drell in die Gäste zerstört, vor allem weil nun auffällt, dass auch Gucky und Marshall fehlen, und Rhodan, Thora und Hehyk werden unter Arrest gestellt.

Süd, früher Taja.L596, das Kastenkind, das die PERLENTAUCHER zur von der Wallkorr betriebenen Raumstation GORM geführt hat, ist nun in das Schulsystem der Kinderinsel Usaia integriert worden. Im Mädchen Ai und dem jüngeren Kir, der aber immer Ideen hat und der Anführer der Gruppe ist, hat er schon Freunde gefunden. Kir und Ai holen Süd ab, um sich heimlich durch Versorgungsröhren ins Freie, den Ozean außerhalb der Unterwasser-Kinderinsel zu begeben, und einen Reelfisch zu fangen, den sie am Arbeitsplatz des Mentors Lüf verstecken wollen, um ihn zu erschrecken. Sie kommen aus der Kinderinsel hinaus, können den Reelfisch fangen, müssen dann vor riesigen Kastaren die Flucht ergreifen, und als sie nach Usaia zurückkommen, wird gerade eine Vollversammlung aller Kinder im Mentorengebäude einberufen. Das ist ungewöhnlich, weil derartige Versammlungen meist tagelang vorher angekündigt werden. Dann sieht Süd die Übertragung über die Verhängung des Arrests über Perry Rhodan und seine Begleiter. Es gelingt ihm, Verbindung zu Flyde Düüm aufzunehmen, die das Gespräch zuerst vor allem entgegennimmt, weil sie annimmt, ein Mentor von Usaia sei an der Leitung. Doch sie nimmt es ernst, als sich Süd für Rhodan verbürgt, und sucht mit Rhodan wieder das Gespräch.

Peregrin zwingt Tschubai zunächst, in einen Unterwasserhangar zu springen. Doch die Schiffe der Perlians haben Schutzschirme aktiviert, und durch die kommt Tschubai nicht durch. Danach macht sich Peregrin in einem Wasserwerk zu schaffen, das der Energieerzeugung der Stadt dient. Und dann springen sie auf die Kinderinsel, wo gerade die Vollversammlung stattfindet. Von dort nimmt Peregrin, umgeben von Kindern und Mentoren, die er unter seine Kontrolle gebracht hat, Verbindung mit Düüm auf, fordert ein Raumschiff und droht, sonst die Kinderinsel zu sprengen. Und er nennt das Wasserwerk, das er bereits vermint hat. Die Mannschaft der PERLENTAUCHER hat mit den Ce'drell, die an Bord gekommen sind, voll kooperiert, Rhodan ist in offensichtlicher Sorge um den entführten Ras Tschubai, also beginnt Düüm wieder, ihnen zu vertrauen. Bei der Untersuchung des Wasserwerkes wird Onni Tykylainnen, ein Techniker von der PERLENTAUCHER, beigezogen und entwickelt eine Methode, mit Flusssäure die Fäden aus Siliziumkarbid, die das Werk kurzschließen sollen, zur Auflösung zu bringen und so die Explosionsgefahr zu beseitigen. Gucky ist inzwischen auf der Kinderinsel und nimmt die Angst der Kinder wahr, die sich aber nicht aus Peregrins Einfluss lösen können. Süd gelingt es, seinen Gelegebruder Taja.L609, der den Namen Gal angenommen hat, von der Mentoreninsel zu bringen. Kir hat die Idee, dass sie einige Kinder durch einen Notausgang, den er bei strafweisem Reineigen von Befeuchtungsbecken entdeckt hat, von der Insel evakuieren könnten. Als Süd zu einen beiden Freunden zurückkommt, sind diese aber von Ce‘drell und Powkern umstellt, die offenbar zur Wallkorr gehören. Und sie fragen nach einem Ce‘drell-Kind mit einem besonders großen Zeitauge. Jetzt wird Süd klar, warum die überraschende Vollversammlung im Mentorensaal einberufen worden ist: Ein Verbündeter der Wallkorr hat sie veranlasst, damit die Organisation, für die er offenbar noch immer wertvoll ist, ihn durch den Trupp wieder mitnehmen hätte können.

Son Okal ist gerade dabei, mit Perlians die Sprengvorrichtung im Energieversorgungszentrum der Kinderinsel zu entschärfen, als Peregrin auftaucht. Damit ist das Unternehmen gescheitert und Peregrin richtig wütend. Jetzt gibt es nur noch ein kurzes Ultimatum, dann will er sprengen. Kir meint zu den Wallkorr Leuten, dass sie Süd bei der Vollversammlung in der Mentorenhalle finden. Als sie dort eindringen, werden sie von Peregrin ganz nebenbei ausgeschaltet. Und dann bekommt Peregrin die WELLENTÄNZER, ein Zweihundert-Merter-Raumschiff mit vier Perlians Besatzung. Als Tschubai mit Peregrin an Bord springt, verpasst Peregrin der Besatzung als Erstes Masken aus Siliziumkarbid, die sie unter seine Kontrolle bringt. Und sie melden, dass der Zustand des Bootes gut ist. Dann startet die WELLENTÄNZER.

Rhodan will mit der PERLENTAUCHER Die Verfolgung der WELLENTÄNZER aufnehmen. Die Ce'drell schicken ihnen ebenfalls zwei Schiffe hinterher, Düüm erklärt Rhodan, dass er sich den beiden Schiffen, insbesondere der Kommandantin Is, unterordnen muss und nichts Eigenmächtiges unternehmen darf. Als es den drei Schiffen gelingt, die WELLENTÄNZER zu stellen, taucht ein Verband von acht Schiffen der Generäle auf. Während Is noch zu verhandeln versucht, führt die WELLENTÄNZER die nächste Transition durch. Rhodan holt vom Kommandanten des zweiten Schiffes, Qer, die Genehmigung ein, die Verfolgung sofort fortzusetzen. Als dann die von den beiden Ce‘drell-Schiffen herbeigerufene Verstärkung eintrifft, sehen das die Generäle als Eröffnung des Kampfes an und greifen an. Doch nun können auch die beiden Schiffe von Is und Qer die Verfolgung fortsetzen.

Peregrin hat Ras Tschubai und die Besatzung der WELLENTÄNZER voll unter Kontrolle. Als er aber die Wasserbecken, die die vier Besatzungsmitglieder zur Regeneration an Bord haben, leert, raffen sie sich doch zu Widerstand auf, der aber scheitert. Bei Ras reißt die Situation alte Wunden auf und weckt Erinnerungen an die Zeit, als er von Iratio Hondro kontrolliert wurde. In einem unbeobachteten Moment sendet er eine Botschaft an die PERLENTAUCHER, dass er unter Peregrins Kontrolle steht, und nichts machen kann, da in seinem Gehirn Siliziumkarbidfäden sind, die sein Gehirn zersetzen, wenn er nicht gehorcht oder befreit wird. An Bord der PERLENTAUCHER empfängt man die Nachricht von Ras nur verstümmelt. Nun tauchen die beiden Ce'drell-Raumer auf. Peregrin zwingt Ras, Thermitbomben an Bord der beiden Schiffe zu teleportieren. Sprünge in andere Raumschiffe übersteigen normalerweise seine Fähigkeiten, doch die Fäden in seinem Gehirn dürften auch die Reichweite seiner Teleportationen steigern. Dann gehen im Schiff von Is die Thermitbomben hoch. Gucky erlebt mental die Gedanken der Verbrennenden mit. Wird Pergrin nun auch den zweiten Ce'drell-Raumer zerstören?