Stadt Allerorten

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit einem Passepartout der Stadt Allerorten. Für das tasthabische Passepartout, siehe: Passepartout (tasthabisch).

Die Stadt Allerorten, auch Stadt der Universalen Archäologen genannt, von ihren Bewohnern als Pha Gashapar bezeichnet, ist der Aufenthaltsort der Universalen Archäologen.

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Heft: PR 2749 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Die verschiedenen Stadtteile und -bezirke, aber auch einzelne Häuser und Grundstücke sind über unzählige Planeten in zahlreichen Galaxien verteilt. Die Stadtteile beziehungsweise Häuser sind meist äußerlich voll in ihre jeweilige Umgebung integriert und werden von der dort lebenden, einheimischen Bevölkerung als Teil ihrer Siedlungen angesehen. Dabei ist der einheimischen Bevölkerung nicht bekannt, dass dieser Teil ihrer Siedlung zur Stadt Allerorten gehört. Die Verbindung der Stadtteile untereinander wird durch Breviaturen genannte Stationen erzielt. Diese sind fest installiert, aber nicht jederzeit aktiviert und werden durch Intotroniken gesteuert. An manchen Breviaturen sind Wächter stationiert, die die Transportvorgänge überwachen. Das gesamte Verbindungssystem wird Brevizone genannt. (PR 2749)

Die Dauer einer Passage in der Brevizone kann variieren. Die Zielbreviaturen können manchmal die Ankunft eines Reisenden voraussehen. Dieser Vorgang wird Prävision genannt. Ein großer Anteil der Rechnerkapazität der Intotroniken wird für die Prävision aufgewendet. Bestandteil der Prävision ist auch ein »Burlesker Faktor« genanntes Zufallselement. Zweck ist es offenbar, den Transportvorgang in der Brevizone besser berechen- und steuerbar zu machen. Denn nicht immer kann sichergestellt werden, dass das Reiseziel auch erreicht wird. (PR 2749)

Schwerpunkte der Stadt liegen in Bereichen des Standarduniversums, in denen Brennpunkte kosmischer Ereignisse oder Hinterlassenschaften von Superintelligenzen, Kosmokraten und Chaotarchen zu finden sind. An solchen Orten werden laufend neue Teile der Stadt angelegt.

Die Überwachung und Steuerung der Stadt obliegt fünf verschiedenen »Protokollen«, auch Quintate genannt. Die Protokolle scheinen von außen betrachtet gleich wichtig zu sein, haben aber eine interne unbekannte Hierarchie und konkurrieren miteinander. Die Exekutiven der Protokolle werden »Protokolldiener«, »Wächter«, »Kommissare« genannt. (PR 2749)

Es gibt kaum politisch-kommunale Strukturen. Regeln haben mehr den Stellenwert von Bräuchen, Sitten und Gepflogenheiten. Der Umgang der Bewohner miteinander wirkt teils anarchistisch. Dennoch scheint es Bürgerrechte zu geben, auf die sich alle registrierten Bewohner berufen können, zum Beispiel bei der Auskunft von persönlichen Daten gegenüber den Repräsentanten der Protokolle. Die Intotroniken wachen über die Informationen der Bewohner. Es kann zu Streitigkeiten über Auskünfte über Bewohner der Stadt zwischen den Intotroniken und den Protokollen kommen.

Zutritt zur Stadt und Registrierung erfolgt mit einem Passepartout. Dieses erscheint kugelrund, selbstleuchtend von etwa einem Zentimeter Durchmesser und halbstofflich. Er dringt in den Körper des Trägers ein und wird dort aktiviert (»gezündet«). Offensichtlich wird die ÜBSEF-Konstante des Trägers verändert und mit einer bestimmten Signatur versehen. Es werden »vergängliche« und »ewige« Passepartouts unterschieden. Erstere erlöschen nach einiger Zeit von selbst. (PR 2749).

Die registrierten Bewohner der Stadt verfügen über eine spezielle Kleidung – Identoren genannt – um sich in der Umgebung der dezentral liegenden Stadtteile unerkannt bewegen zu können. Ein Identor verleiht im aktiven Modus dem Träger eine Mimikry-Maske mit einem gewissen Schutz vor Temperaturänderungen sowie Translator-Funktionen. Notwendiges Hintergrundwissen wird ähnlich einer Hypnoschulung simultan vermittelt. Basis dafür ist die Bildung einer Art Kokon und die Nutzung materieprojektiver Erweiterungen. (PR 2749)

Die Beziehung der Stadt zum Atopischen Tribunal ist unklar, scheint allerdings schon über sehr lange Zeiträume zu bestehen. (PR 2749)

Bekannte Stadtteile

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Stadtteil Carpenseen
Heft: PR 2917 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Bekannte Breviaturen

Bekannte Protokolle

  • Protokoll Integrität (PI) – Es dient der Zugangskontrolle sowie der Abwehr von Infiltration und Spionage.
  • Protokoll Wissenserwerb und Wissensverwaltung (PWW) – Es regelt den Zugang zum Erwerb neuer Kenntnisse, die die Stadt in jeder Hinsicht wachsen lassen sollen.
  • Protokoll Defensive (PD) – Es ist der militärische Teil der Protokolle und verhindert das Eindringen stadtfremder Wesen.
  • Protokoll Einsatzplanung und Durchführung (PED) – Es ist für den Erwerb neuer Reliquien und der Aushandlung von Verträgen mit außerstädtischen Einsatzkräften zuständig.
  • Protokoll Technischer Betrieb (PTB) – Es wacht über die technischen Anlagen der Stadt und wartet und entwickelt sie.

Geschichte

   ... todo: PR 2749, PR 2776, PR 2777 ...

Am 28. Februar 1544 NGZ kam in Carpenseen Shinae Bull-Zindher zur Welt. Zu dem Zeitpunkt litt die Stadt Allerorten massiv unter den Auswirkungen der dys-chronen Scherung. (PR 2917, S. 9) Erst fünf Jahre später konnte die Familie von Reginald Bull die Benutzung der Breviaturen wieder wagen. Sie arbeiteten weiterhin fehlerhaft. (PR 2917, S. 45)

Im Jahr 1557 NGZ begleitete der Bote der Stadt Allerorten, Tymler Gunt, Toio Zindher und ihre Tochter Shinae nach Pha Gashapar. (PR 3058, S. 14)

Nicht lange danach wies Ernst Ellert Mutter und Tochter die Villa Zindher im Statteil Anabranch zu. (PR 3283)

Im Juli 2098 NGZ fanden sowohl der Vrochone Protoch, der Tasspare Shandasar Parpandum und Danou Shinshid als auch Gucky, Bouner Haad und Jamelle Halloran eine Breviatur auf dem Eisplaneten Amboriand. Nach Abgabe eines Pfandes unterschiedlichster Art wurde ihnen der Zugang zur Stadt Allerorten gewährt. (PR 3280) Damit war dies Guckys erster Aufenthalt in der Stadt Allerorten. (PR 3281, S. 13)

   ... todo: PR 3281, PR 3282 ...

Über eine Brücke in das Anderland gegangen, nahm Shinae Bull-Zindher das dort in einem Thaotama versteckte ES-Fragment in sich auf, trotz der Angriffe Protochs, Danou Shinshids und der Schattengarde. Über die Brücke führte Shinae sie wieder nach Allerorten. Die Brücke blieb anschließend offen, so dass auch die Vrochonen Anderland verlassen konnten. Die schwer verletzte Jamelle Halloran wurde geheilt aus der Klinik entlassen und wollte das Angebot der Maiorin Steinäugige Duuta annehmen, in Anabranch zu bleiben, während Shinae Bull-Zindher, Gucky und Bouner Haad die Stadt wieder Richtung Amboriand verließen. (PR 3283)

Quellen

PR 2749, PR 2777, PR 2917, PR 3058, PR 3280, PR 3283