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Dieser Artikel befasst sich mit dem Perry Rhodan-Neo-Roman. Für den Planetenroman, siehe: Der Mann aus der Vergangenheit. |
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 282) | |
Zyklus: | Odyssee | |
Titel: | Der Mann aus der Vergangenheit | |
Autor: | Olaf Brill | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 8. Juli 2022 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
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Handlung
Teil I: Frankreich, 18. Jahrhundert:
Georges Jaques Danton liegt mit dem Bauernmädchen Fantine im Gras auf einer Wiese nahe seinem Heimatort Arcis-sur-Aube in der Champagne in Frankreich. Er schätzt die Zeiten der Rückkehr an den Ort seiner Geburt, und an Fantine schätzt er ihre vorbehaltslose Bewunderung. Sie fragt ihn, ob er schon einmal die Königin Marie-Antoinette aus der Nähe gesehen hat. Dann sieht er in der Ferne einen Dämon. Als dieser die Kapuze seiner Kutte zurückschlägt, sieht Danton, dass dieser am Kopf statt Haaren eine Art moosiges Fell hat, die Nase eines Hundes und die Ohren einer Fledermaus. Fantine hat den Fremden nicht gesehen.
Danton ist wieder in Troyes, wo er den Großteil der letzten acht Jahre verbracht hat, mit zwanzigmal so viel Einwohnern wie Arcis-sur-Aube. Hier widmet er sich den Mademoiselles und dem Kartenspiel. Er hat kein Geld, um etwaige Rückstände beim Kartenspiel zu bezahlen, was er mit einem hochfahrenden Auftreten zu überspielen versucht. Allerdings ist das bei einigen Lokalbesitzern bereits bekannt, einer erklärt ihm, dass er bereits den Spitznamen Roi Danton, König Danton hat. Später liegt Danton neben der Anwaltstochter Jacqueline und erzählt ihr, dass ihm seine Träume oft realer erscheinen als sein reales Leben. Er hat darin stählerne Ungeheuer gesehen, die ihn auf eine Folterbank aus Metall geschnallt und ihn in derselben Art seziert hatten, wie es in den Anatomiekursen des Collège mit Fröschen geschieht. Und er hat im Traum einen Geist berührt, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnern kann. Dann geht es um seine Zukunft. Er erzählt Jacqueline von seinem Spitznamen Roi Danton, und dass seine Familie es geschafft hat, in den Stand der Bourgeois aufzusteigen. Er ein König? Das würde ihm gefallen. Sie leben in einer neuen Zeit, dem Zeitalter Voltaires und Newtons, in dem ihnen die Wissenschaft den Weg in die Zukunft weist, von der er ein Teil sein will. Will er Physiker oder Astronom werden? Sein Onkel, ein Domherr, hat ihn in einem Priesterseminar unterbringen wollen, doch diese Ausbildung hat er abgebrochen. Und Jacqueline meint, vielleicht stehe der Name in seinem Traum, an den er sich nicht mehr erinnern kann, für den Georges Jaques Danton, der er einmal werden will.
Troyes wurde Danton zu klein, er ist jetzt in Paris, das zwanzigmal so viele Einwohner hat wie Troyes. Er arbeitet bei Staatsanwalt Vinot. Als er diesem Akten in den Justizpalast bringt, sieht er zwischen den Gestalten mit Perücke wieder eine mit einem grünen Pelz am Kopf, wie er ihn in Arcis-sur-Aube gesehen hat. Er stürzt dem Fremden nach, hält ihn fest, doch dann steht nur der stotternde Camille Desmoulins vor ihm, wie er Student der Jurisprudenz. Die beiden werden Freunde, bummeln zusammen durch die Lokale, und irgendwann, als sie mit ihren Begleiterinnen die Seine entlang flanieren, fällt Danton der Name ein, an den er sich zu erinnern versuchte: Perry Rhodan.
Die Suche nach einem Perry Rhodan im Frankreich des 18. Jahrhunderts, die seinem Freund Desmoulins größtes Unbehagen bereitet, verläuft für Danton ohne Ergebnis. Dafür macht er seinen Abschluss als Advokat. Und der reiche Gastwirt Francois-Jèrome Charpenteir, der Eigentümer des Cafe Parnasse, bietet Danton an, ihm die Übernahme der Kanzlei des angesehenen Anwaltes Huet zu finanzieren, wenn er sich mit seiner Tochter Gabrielle verlobt. Die beiden heiraten, bald kommt das erste Kind zur Welt. Und im Lokal seines Schwiegervaters lernt Danton den Arzt Joseph-Ignace Guillotin und den Klavierbauer Tobias Schmidt kennen.
Danton kommt in Kontakt zu Kreisen, die sich mit utopischen Plänen für die Zukunft der Monarchie im Zeitalter der Vernunft beschäftigen. Er lernt Jean-Paul Marat und Robespierre kennen.
Im Sommer 1788 gibt es einer Missernte, die 1789 zu einer Hungersnot führt. Paris wird vom König abgeriegelt, und jene Kette geschichtlicher Ereignisse kommt in Gang, die zur Gründung der Nationalversammlung, den Sturm auf die Bastille, der französischen Revolution und dem Sturz der Monarchie führen. Danton wird zum Präsidenten des Bezirks Cordeliers gewählt. Er wird Zeuge, wie sein Freund Tobias Schmidt mit Leichen an einer Maschine experimentiert, die den Kopf schmerzlos vom Köper trennen soll: Der Guillotine. Und bald darauf kommt die Maschine ausgiebig zum Einsatz. Und längst sind nicht mehr nur der König, die Königin und der Adel ihre Opfer, sondern auch Revolutionäre mit abweichenden Meinungen. Als sich Danton eines Abends in den Spiegel sieht, starrt ihm ein Wesen mit Hundeschnauze, moosigem Haar und langen spitzen Ohren entgegen.
Robespierre sucht nach Revolutionären, die nicht so tugendhaft sind wie er. Als Danton nach fünf Wochen auf dem Land nach Prais zurückkehrt, kündigt ihm Desmoulins an, dass es nun auch sie treffen wird. Danton hält beim Prozess eine Rede, doch der Ausgang steht schon fest. Und nach Tagen im überfüllten Palais du Luxembourg, das zum Gefängnis umfunktioniert worden ist, genießt Danton die letzte Fahrt durch die Stadt. Und er kündigt an, dass es Robespierre auch bald treffen wird. Dreizehn Mal sieht Danton zu, wie seine Freunde hingerichtet werden, er ist als letzter dran. Kurz glaubt er, im Publikum Dämonen mit grünen Haaren und spitzen Ohren zu sehen, meint aber zu sich, es sei keine Zeit für böse Träume. Und dann fährt die Klinge herunter.
Teil II: Yaanzar 22. Jahrhundert:
Danton kommuniziert mit einer inneren Stimme, der seines Dämons. Sie fordert ihn auf, in seinen Nacken zu greifen. Dort spürt er etwas, die Stimme sagt, das sei ein Ceynach-Kropf. Die Stimme gehört Seskatsch, dem Eigner dieses Körpers, es findet gerade der Überfall der Caddron-Vaga auf die Starlakk-Gehirnbank statt, und Dantons Ceynach wurde in den Köper von Seskatsch verpflanzt. Dann musste sich Seskatsch verstecken, um den Caddron-Vaga zu entkommen. Damit Danton, dessen Gehirn die Kontrolle über den Köper hat, nicht vollkommen durchdreht, ließ Sekatsch ihn seine Erinnerungen noch einmal Revue passieren, wobei bereits spätere Eindrücke eingemischt waren. Doch nun muss sich Danton der neuen Realität stellen.
Seskatsch muss Danton damit vertraut machen, wie man hier Türen öffnet. Sie kommen sogar an einer Patrouille Raytaren vorbei, ohne Probleme zu bekommen. Sie dringen in eine Kleiderkammer ein, doch der Versuch von Seskatsch, unauffällige Kleidung zu wählen, scheitert, weil Danton auf einer Mischung von Kleidungsstücken besteht, samt einer Art Hut, die den Stil seiner Epoche in Frankreich auf Terra irgendwie wiedergibt. Hier in Nopaloor sieht er aber derart gekleidet wie ein Clown aus. Nachdem sie angekleidet sind, verlassen sie die Gehirnbank. Der Anblick der Stadt Nopaloor erschüttert Danton, die hohen Gebäude und die Vielzahl völlig ungewohnter Gestalten. Dann rempelt ihn eine Art Drache an, dreht sich um und fragt, was es zu gaffen gäbe und wie es auf seinem Planeten aussehe. Da wird Danton zum ersten Mal klar, dass er nicht in irgendeinem fremden Land ist, sondern auf einer anderen Welt.
Als Danton sieht, wie trotz des zur Schau gestellten Reichtums der Hochhäuser zahlreiche Gestalten im Elend auf der Straße liegen, beginnt er eine Rede mit der Aufforderung, sich aus dem Elend zu befreien. Seskatsch versucht, ihn einzubremsen und dann können sie nur knapp einer Gruppe von Raytaren, die sich nähern, entgehen. Als Danton dann sieht, wie fünf Raytaren eine Gemüsehändlerin, die ihren Stand auf der Straße hat, drangsalieren, greift er ein und bekommt zum ersten Mal die Schockstäbe der Ordnungskräfte zu spüren. Zum Glück gehört die Gemüsehändlerin wirklich zu den Rebellen, ihre Gefährten kommen ihr zu Hilfe und Danton kann in dem folgenden Durcheinander entkommen.
Seskatsch dirigiert Danton zu einem Transmitter, der ihn ins Jonkarzaviertel, ein Armenviertel der Stadt bringt. Dort suchen sie sich in einer heruntergekommenen Absteige ein Quartier. Danton meint, dass er versuchen muss, Perry Rhodan zu finden, der mit ihm in Verbindung stehen dürfte. Seskatsch hält das für einen Namen, den Danton irgendwo während seines Transfers aufgeschnappt hat, doch Danton lässt nicht locker. Fragen im Jonkarzaviertel, ob jemand Perry Rhodan kennt, bringen kein Ergebnis. Seskatch recherchiert für Danton im Datennetz, nimmt diesbezüglich auch Kontakt zu Freunden auf, und eines Tages teilt er Danton mit, dass er ein Treffen ausgemacht hat, bei dem sie Informationen über Perry Rhodan bekommen sollen. Danton begibt sich zu dem Treffpunkt und wird dort niedergeschlagen. Als er erwacht, ist er wieder auf einer Liege festgeschnallt. Seskatsch erzählt, dass er sich nur in der Starlakk-Gehirnbank gemeldet hat, weil er vorübergehend untertauchen musste. Es sei nie geplant gewesen, dass er tatsächlich zu einem Ceynach-Träger werden sollte. Er hat Danton zu seinen Freunden gelockt, diese werden nun Dantons Gehirn entfernen und Seskatsch seinen Körper zurückgeben. Dantons Geist aber werde dann erlöschen.
Teil III: Die Suche nach Perry Rhodan
Der Drache, gegen den Danton gelaufen ist, war der Petraczer Gayt-Coor, der gerade eine Pechsträhne hat. Zwar hat er ein Premat, also eine Erlaubnis, zwischen den Sternen von Naupaum zu fliegen, aber sein Schiff, die KASTRA-FEIN, ist ihm abhandengekommen. Er ist mir einer wertvollen Ladung nach Yaanzar gekommen, die er auch gewinnbringend verkaufen konnte, doch dann ist sein Partner mit dem gesamten Erlös untergetaucht. Auf der Suche nach ihm ließ sich Gayt-Coor auf ein Spiel mit Bentscho ein, bei dem er auch noch die KASTRA-FEIN verloren hat. Nun versucht er herauszufinden, wohin Bentscho sein Schiff hat bringen lassen. Dabei rennt der auffällig gekleidete Yaanztroner gegen ihn. Gayt-Coor ist sofort klar, dass das ein Ceynach sein muss, wenn er so gekleidet ist. Doch sein Instinkt sagt ihm, dass der Fremde Bedeutung hat und er beginnt ihm zu folgen. Als Danton sich ins Jokarazaviertel absetzt, findet Gayt-Coor die Eingabe der Gegenstation im Datenspeicher des Transmitters, folgt ihm, löscht aber vorher noch die Transmissionsdaten. Er bekommt auch mit, dass Danton nach einem Perry Rhodan sucht. Und er verfolgt die Nachrichten über den Anschlag der Caddron-Vaga auf das Pasch-Okan. Gayt-Coor ist sich sicher, dass das Ziel der Rebellen nicht die Müllentsorogung des Pasch-Okan war. Als dann durchgegeben wird, dass zwei der Täter als Doyntscho und Hayvatschyt identifiziert wurden und Donytscho Zerebralpfleger war und gesucht wird, weil er vor sieben Tagen ein Ceynach gestohlen hat, wird Gayt-Coor endgültig aufmerksam. Vor sieben Tagen ist er erstmals dem verwirrten Fremden vor der Starlakk-Gehirnbank begegnet. Und er hat einen Kontakt in der Gehirnbank, eine Yaazntronierin, mit der er Verbindung aufnimmt. Sie verrät ihm zweierlei: Das gestohlene Ceynach war derart wichtig, dass die Ceynach-Jägerin Torytrae beauftragt wurde, es wieder zu beschaffen. Und der Name des Ceynachs war Perry Rhodan.
Danton erwacht und stellt, wie schon nach seiner Guillotinierung, wieder zu seiner Überraschung fest, dass er noch am Leben ist. Das Labor, in dem die Entfernung seines Gehirns erfolgen sollte, ist in Trümmern, Seskatschs Kumpane im Reich der Träume, und irgendwo im Hintergrund sitzt der Drache, den er schon von der Straße kennt. Gayt-Coor stellt sich vor. Er ist Danton bis hierher gefolgt, und als es für Danton gefährlich wurde, hat er eingegriffen und die ganze Bande mit einem Schockstab betäubt. Jetzt ist es aber Zeit, aufzubrechen. Und in seiner Absteige bietet Gayt-Coor Danton an, den Kontakt zu Perry Rhodan herzustellen.
Rhodan befindet sich inzwischen noch immer bei den Rebellen und hält sich im Minarett der insketoiden Ruvvha auf. Yammont, der Junge, der mit ihnen aus dem Pasch-Okan entkommen ist, ist bei ihm. Der Anschlag ist zwar gescheitert, hat den Rebellen aber große Sympathien eingebracht. Viele wollen sich der Caddron-Vaga anschließen. Doch sie müssen vorsichtig sein, dass sie keine Spitzel des Raytscha aufnehmen. Dann wird Perry in die behelfsmäßige Kommandozentrale gerufen, wo ihn Kavak-Senn erwartet. Ein Frachtführer namens Gayt-Coor will Kontakt zu ihm. Rhodan ist sich sicher, dass das eine Falle ist, sein Name ist den Behörden bekannt. Doch Gayt-Coor hat seiner Botschaft ein Epigramm angeheftet: „Natur und ihre Ordnung im Dunkeln sah man nicht – da sprach Gott: „Es werde Newton!“ Und es ward Licht“. Es ist die vom englischen Dichter Alexander Pope für Isaac Newton verfasste Grabinschrift. Wissenschaftlich gebildete Menschen auf der Erde kennen sie, doch woher kann ein angehender yaanztronischer Rebell sie kennen?
In einer leeren Sporthalle trifft man sich. Rhodan kommt von der einen Seite, Danton von der anderen. Danton überrascht Rhodan mit einer elegant geschwungenen Verbeugung, Rhodan erwidert mit dem militärischen Gruß, der Hand an der Schläfe. Schnell stellen sie fest, dass sie beide von der Erde kommen. Als Danton erwähnt, das Epitaph von Pope sei einige Jahrzehnte alt, wird klar, dass für Rhodan seit Newtons Tod viel mehr Zeit vergangen ist. Im weiteren Gespräch wird Rhodan klar, dass vor ihm eine historische Persönlichkeit steht. Und Danton ist hocherfreut, dass man noch 300 Jahre nach seiner Guillotinierung seinen Namen kennt. Und er fragt, wie viel Zeit inzwwischen in Rhodans Heimat seit der Versetzung von dessen Gehirn vergangens sein mag, wenn er, Danton, dabei zumindest 300 Jahre üvbersrpungen hat.
Für Danton ist es klar, dass er auch bei dieser Revolution mitmachen will, und so schließt er sich Rhodan und Doyntscho an. Gayt-Coor ist daran zunächst nicht interessiert, bis Kavak-Senn die Informaiton fallen lässt, dass sich die KASTRA-FEIN, Gayt-Coors Schiff, an Nordpol von Yaanzar befindet, wo auch das Drychatsch-Observatorium ist, das nächste Ziel von Rhodan. Und so ist aucn Gayt-Coor bei den nächsten Unternehmungen dabei. ...