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Der D'Tar Deliachlan kämpfte während der Zweiten Hyperdepression an der Seite der Frequenz-Monarchie gegen die Xerxen in der Galaxie Kaskallen.
Erscheinungsbild
Für einen D'Tar war er eher kleinwüchsig. (PR 2553, S. 18)
Charakterisierung
Obwohl noch jung an Jahren, war Deliachlan, als er zum ersten Mal mit dem Frequenzanwärter Sinnafoch zusammentraf, bereits ein erfahrener Soldat. Inklusive der Befreiungen der Planeten Kesmark und Konneski hatte er zwölf Weltenbefreiungen überlebt, was für einen D'Tar-Soldaten überdurchschnittlich viel ist. (PR 2553, S. 18)
Er war bei Kampfeinsätzen sehr energisch und übernahm auch schon mal auf eigene Verantwortung die Führung, wenn er merkte, dass ansonsten niemand die ausreichende Erfahrung mitbrachte. (PR 2553, S. 9)
Außerhalb von Kampfeinsätzen wies der Soldat einen recht weichen und einfühlsamen Charakter auf. Des Öfteren philosophierte er darüber, dass die D'Tar aus Sternenstaub gemacht seien und nach ihrem Tode wieder dazu würden. Außerdem war er ein hervorragender Sänger beim traditionellen »Totenspiel«. (PR 2552, S. 41)
Geschichte
Während der Zweiten Hyperdepression (etwa 8,34 Mio. v. Chr.) nahm Deliachlan als Soldat für die Frequenz-Monarchie an der Befreiungsaktion des Planeten Kesmark teil. Oberbefehlshaber der Operation war der Frequenzfolger Okore, seine rechte Hand war der Frequenzanwärter Sinnafoch.
Okore selbst leitete das Landeunternehmen und kam beim Kampf gegen die Mutter-Königin der Xerxen ums Leben. Deliachlan sang daraufhin bei der Trauerfeier, dem sogenannten »Totenspiel«, zu Ehren der Gefallenen. In der Folge freundeten sich Deliachlan und Sinnafoch an, und Sinnafoch klärte Deliachlan sogar über die Unsterblichkeit des Vamus bei den Vatrox auf (ein Umstand, über den die D'Tar ansonsten nicht informiert waren). (PR 2552, S. 58)
Kurze Zeit später begleitete Deliachlan Sinnafoch bei der Befreiungsaktion des Planeten Konneski von den Xerxen. Für Sinnafoch war dies der erste Kampfeinsatz, und obwohl Sinnafoch die Rolle des Einsatzleiters innehatte, übernahm Deliachlan aufgrund seiner Erfahrung die Führung (und Sinnafoch ließ ihn gewähren). Die gesamte Aktion geriet zum Desaster, ein Großteil der Truppen wurde schon beim Landeanflug aufgerieben, und nur mit Mühe gelang es Deliachlan und Sinnafoch, bis zur Mutter-Königin vorzudringen. Diese wurde von Sinnafoch getötet, wobei auch er zu Tode kam und somit ein ähnliches Schicksal erlitt wie vormals sein Vorbild Okore.
Einmal noch begegnete Deliachlan dem wiedergeborenen Sinnafoch. Aus seinem ehemaligen Kameraden war ein eiskalter, absolutistischer Frequenzfolger geworden. Sinnafoch selbst erkannte Deliachlan nicht wieder, und Deliachlan war schockiert über die Veränderung Sinnafochs. (PR 2553)
Über das weitere Schicksal Deliachlans ist nichts bekannt. Es gibt aber Indizien dafür, dass die Verzweiflung darüber, dass Sinnafoch ihn nicht wiedererkannt hatte, Deliachlan in den Tod getrieben hat. (PR 2566, S. 39)