Xerxen

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Die Xerxen (Wikipedia-logo.pngSg. Xerxen) waren zwischen den Zeitaltern der ersten und zweiten Hyperdepression das vorherrschende Volk der Galaxie Kaskallen.

Erscheinungsbild und Besonderheiten

Xerxen erinnern an zehnbeinige Spinnen. Sie sind nahezu blind und taub. Sie kommunizieren über ein Sekret, das sie an allen möglichen Orten hinterlassen und das anderen Xerxen verrät, welcher Artgenosse wann eine bestimmte Stelle passiert hat. Xerxen besitzen ledrige Zungen und Drüsen an der Unterseite ihrer Körper, mit denen sie Netzfäden verschießen können und die sie unter anderem dazu einsetzen, ihre Gegner einzuspinnen. Auf diese Weise gefangene Feinde werden häufig an die Mutter-Königin verfüttert.

Die Xerxen umgeben ihre Siedlungswelten mit Netzen, die nahezu das gesamte auf diesen Welten heimische Leben ersticken, weshalb diese Netze von der Frequenz-Monarchie als »Leichentücher« bezeichnet werden. Teils sind unter dem Netz noch abgestorbene Bäume erkennbar. Durch Vibrationen des Netzes können die Xerxen auf sehr große Entfernungen zum Beispiel die Anwesenheit feindlicher Soldaten feststellen und genau lokalisieren. Lediglich an wenigen Stellen des Planeten ist noch nackter Fels erkennbar. Die Nahtstellen zwischen den als »Großnetze« bezeichneten Teilen des Netzes sind verdickt und übertragen keine Erschütterungen.

Mutter-Königin

Auf jedem Planeten der Xerxen gibt es eine Reihe von Königinnen, die für den Nachwuchs sorgt. Die Oberste dieser Königinnen ist die Mutter-Königin, von der die Kolonie abhängig ist. Bei normaler Körperhaltung schließt die Panzerung ihres Kopfes direkt an die Panzerung des Körpers an. Wenn sie sich jedoch aufbäumt, entsteht zwischen Kopf und Körperpanzer ein Spalt, der ihre Weichteile entblößt. In diesem Moment kann sie zum Beispiel mit einem Messer getötet werden.

Wenn die Mutter-Königin getötet wird, verlieren die übrigen auf dem Planeten beheimateten Xerxen die Orientierung und sterben. (PR 2552, S. 40)

Geschichte

Während der ersten Hyperdepression wurden die Xerxen von den ebenfalls in Kaskallen heimischen D'Tar, die sich der Frequenz-Monarchie angeschlossen hatten, unterworfen.

Etwa 9,79 Millionen Jahre v. Chr., als die erste Hyperdepression endete und die an die höhere Hyperimpedanz angepasste Technik der Frequenz-Monarchie zu versagen begann, konnten sich die Xerxen in zahlreichen Aufständen aus der Herrschaft der Monarchie befreien.

Bis etwa 8,34 Millionen Jahre v. Chr. eroberten und besiedelten die Xerxen immer mehr Welten in Kaskallen und drängten die D'Tar dabei bis in die Außenbereiche der Spiralarme zurück.

Um 8,34 Millionen Jahre v. Chr., zu Beginn der zweiten Hyperdepression, wurden die Xerxen erneut von der Frequenz-Monarchie unterworfen, wobei die Monarchie um jeden einzelnen Planeten kämpfen musste. In den meisten Fällen wurde bei diesen Kämpfen die auf dem jeweiligen Planeten ansässige Xerxen-Königin getötet. In den Datenbanken der Frequenz-Monarchie wurden auch jene Xerxen-Planeten als »befreit« geführt, deren Oberfläche durch den Absturz von Schlachtlichtern verwüstet und in einen langen Impaktwinter geworfen worden waren.

Quellen

PR 2552, PR 2553