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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 973) | |
Zyklus: | Die Kosmischen Burgen | |
Titel: | Das seltsame Genie | |
Untertitel: | Die Orbiter bedrohen die Erde – ein Mann schlägt einen Ausweg vor | |
Autor: | H. G. Francis | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Themistokles Kanellakis (2 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 15. April 1980 | |
Hauptpersonen: | Julian Tifflor, Hernan Heigh, Runny Yok Gillison, Quiryleinen, Hargus Clarnd | |
Handlungszeitraum: | Anfang September 3587 | |
Handlungsort: | Terra | |
Lexikon: | Czugmoth / QUENCHEN-459 | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 973, enthalten in Silberband 115 |
Handlung
Jen Salik hat Amsterdam verlassen und sich nach Terrania City begeben. Dem unscheinbaren kleinen Mann ist seit einiger Zeit aus einer unbekannten Quelle Wissen zugeflossen, und er versteht Vorgänge, die ihm zuvor unerklärlich waren. Er hat auch eine Lösung für das Problem der Orbiter gefunden und versucht, einen Termin mit Julian Tifflor zu erhalten, um ihm diese zu unterbreiten. Er erhält einen Termin – zwei Jahre in der Zukunft. Er ist nicht der Einzige, sondern Tausende glauben, Tifflor helfen zu können.
Der junge Runny Gillison hat Probleme mit seinen Eltern. Weil er von einem Planeten stammt, auf dem kein Interkosmo gesprochen wird, hat er große Verständigungsschwierigkeiten mit Gleichaltrigen. Die meiste Zeit verbringt er deswegen mit einem Lernroboter, während seine Eltern arbeiten und keine Zeit für ihn haben. In einem Anfall von Verzweiflung verlässt er das Haus und stellt etwas Unfug an. Als er eine Baustellenlampe beschädigt, prallt er auf der Flucht zufällig auf Jen Salik. Etwas später entdeckt er in einem Schaufenster eine Waffe. Die Faszination lockt ihn, die Waffe einfach zu stehlen, doch dann fällt ein Schuss: bewaffnete Räuber greifen den Gleiter einer Bank an und erbeuten zwei Kisten voll mit Gold und Howalgonium. Jen Salik zieht den Jungen in die Sicherheit eines Ladeneingangs.
Hernan Heigh, Kopf einer kleinen politischen Partei namens Fortschritts-Sektion, hat große Pläne. Ein Misstrauensantrag gegen Julian Tifflor soll ihm den Weg bereiten. Julian Tifflor hat ganz andere Probleme: keiner hat die geringste Idee, wie man mit den Orbitern verhandeln kann. Die Börsenkurse brechen zusammen, und es gibt auch nicht annähernd genug Frachtkapazität, um die Erde zu evakuieren. Die Lage ist verzweifelt. Während Hernan Heigh mit allen und vor allem mit unlauteren Mitteln Stimmen gegen Tifflor sammelt, kommt es auf Terra langsam zu Unruhen.
Viele Anleger sind durch die dramatischen Kursverluste an der Börse innerhalb kürzester Zeit ruiniert, unter ihnen auch die Vorstandsmitglieder von Matzak & Matzak. Sie setzen alles auf eine letzte Karte: für sechs Millionen Solar kaufen sie Frachtertransportraum, die Not treibt den Preis innerhalb weniger Stunden schon auf acht Millionen. Runny ist inzwischen immer noch in der Stadt unterwegs und entdeckt einen Bildschirm mit Börsenkursen. Die Zahlen auf dem Schirm werden kleiner und kleiner. Nur die Baissespekulanten machen noch ein Vermögen. Wieder trifft Runny auf Salik. Der kauft ihm eine Aktie als Geschenk und behauptet, dass Tifflor mit dem Orbiter-Problem fertigwerden wird, weil er ihm helfen wird. Salik glaubt, dass er alle Probleme lösen kann, auch die von Runny. Dazu gründet er die Organisation Kinderland, einen Platz, an dem Kinder in Eigenverantwortung tun können, was sie wollen. Das Geld dazu verschafft er sich an der Börse; er weiß genau, welche Kurse steigen werden. Von Runnys Vater, Randolph Gillison, erhält er den Namen eines höheren Angestellten, der ihm Zugang zu Tifflor verschaffen könnte. Doch Alvarez, so heißt der Mann, weist ihn ab.
Tifflor nimmt Kontakt mit Quiryleinen, dem Anführer der Orbiter im Solsystem, auf. Doch nach wie vor besteht Quiryleinen auf dem Abzug der Menschen von der Erde, andernfalls soll das Solsystem zerstört werden. NATHAN empfiehlt, mit der Evakuierung erst vier Tage vor Ablauf des Ultimatums zu beginnen, um die Menschen wegen der fehlenden Transportkapazitäten nicht schon vorzeitig in Panik zu versetzen. Also soll die Evakuierung so gut wie möglich vorbereitet und dann schnellstmöglich durchgeführt werden. Ein brutaler Plan; die Menschheit soll im Dunkeln bleiben, damit so viele wie möglich gerettet werden können – doch die Überzahl wird zurückbleiben. Homer G. Adams plant, die Börsenkurse zu manipulieren, damit die Menschen ihren Optimismus nicht verlieren.
Am nächsten Tag trifft Salik auf Alfred Trailcoat, ein Mitglied im Vorstand von Matzak & Matzak. Dieser hat mittlerweile alles verloren und ist hoch verschuldet. Sie kommen ins Gespräch und Trailcoats Sohn stellt sich als einer der Beamten um Tifflor heraus. Salik spekuliert in einem undurchschaubaren Muster an der Börse und macht starke Gewinne. Er bezahlt Trailcoats Schulden und erwartet als Gegenleistung Hilfe durch Trailcoats Sohn. Trailcoat ruft seinen Sohn an, doch der weist ihn ab. Trailcoat kann das Salik gegenüber nicht zugeben und er lässt ihn daher alleine nach Imperium-Alpha fliegen.
Salik meldet sich an und sagt, dass er von Trailcoat eine Besuchserlaubnis hat. Doch dies bestätigt sich nicht. Weil Salik sich nicht abweisen lassen will, wird sein Gleiter zum Rückflug angewiesen. Damit ist Salik nicht einverstanden, also manipuliert er die Steuerung des Gleiters. Als Ergebnis wird er verhaftet und eingesperrt. Salik ist enttäuscht über sich selbst, aber mithilfe eines positronischen Rechenstiftes öffnet er seine Zellentür. Zwei Wächter beobachten ihn über Kameras und schicken ihm einen Roboter entgegen. Auch den kann Salik leicht mit seinem Rechenstift ausschalten. Die Wächter halten ihn nun für einen Spion der Orbiter. Doch er kann sie von seinen Fähigkeiten überzeugen; erst indem er ein weiteres Schloss öffnet, diesmal mithilfe des Rechenstiftes eines der Wächter, und als er sich dann als ein Botaniker aus Amsterdam vorstellt, wird ein erstklassiger Biologe herangeholt, der sich mit ihm unterhält und feststellt, dass er es mit einem Genie zu tun hat. Saliks Angaben über seine Herkunft werden überprüft und endlich erhält er Zugang zu Tifflor.
Der hat erst mit den Gewerkschaften zu kämpfen, die mit einem Generalstreik drohen, dann kommt der Misstrauensantrag, der unerwartet eine Mehrheit hinter sich zu haben scheint. Aber er hat eine halbe Stunde Zeit für Salik, der ihm seinen Plan erklärt: die Menschen sollen zugeben, dass sie tatsächlich Garbeschianer sind. Aber es gäbe jetzt zwei Arten von Garbeschianern: die wirklich gefährlichen, und die harmlosen, wie die auf der Erde. Um die Orbiter zu überzeugen, muss es zu einem echten Gefecht kommen. Das soll auf dem Wachfort SKARABÄUS geschehen, wo 8000 Kampfroboter zu »Garbeschianern« umprogrammiert werden können. Alles muss absolut echt aussehen. Tatsächlich kann Salik Tifflor und die wichtigsten Oppositionsführer überzeugen.
Die Besatzung von SKARABÄUS erhält einen äußerst gefährlichen Auftrag. Die Roboter auf der Station müssen umprogrammiert werden; dann muss die menschliche Besatzung so schnell wie möglich fliehen. Die Umprogrammierung geschieht problemlos, aber die Flucht gelingt nicht. Die Transformkanonen des Forts zielen genau auf den Fluchtweg des einzigen Raumschiffes der Station. Die Besatzung muss sich in einen Lagerraum zurückziehen.
Innenillustrationen