Das Cueleman-Debakel

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1518)
PR1518.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: Das Cueleman-Debakel
Untertitel: Die kleinen Drei in Aktion – ein Friedensstifter wird beobachtet
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 25. September 1990
Hauptpersonen: Gucky, Beodu, Salaam Siin, König Laurin, Atlan, Bransor Manella
Handlungszeitraum: Anfang Mai – Mitte August 1170 NGZ
Handlungsort: Cueleman-System, Nischnugg
Computer: Ein Politikum: Das Galaktikum
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1518

Kurz­zusammen­fassung

Seit Anfang Mai des Jahres 1170 NGZ bewegt sich das Triumvirat der Kleinen im Simban-Sektor und versucht den Geheimnissen der Linguiden auf die Spur zu kommen. Dabei werden sie Ende des Monats Zeuge, wie der Friedensstifter Bransor Manella im Cueleman-System vermittelnd eingreift und den Konflikt zwischen den dort siedelnden Karr und den einheimischen Oytlokern beilegen kann. Im Ergebnis überlassen ihm die Karr das System und die Linguiden können ihr kleines Sternenreich erneut erweitern.

Anfang August desselben Jahres werden die »Kleinen« erneut auf das Cueleman-System aufmerksam. Der Arkonide Atlan hat 150.000 Topsider dorthin deportieren lassen und nun kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Topsidern und Oytlokern auf der einen und Linguiden und Blues auf der anderen Seite. Bevor die Unruhen vollends eskalieren können, gelingt es Manella erneut den Konflikt zu beenden und die Topsider zum Abzug ihrer Siedler zu bewegen.

Handlung

Anfang Mai des Jahres 1170 NGZ kreuzt das Triumvirat der Kleinen, bestehend aus Gucky, Beodu und Salaam Siin, mit der HARMONIE im Simban-Sektor. Dort wollen sie mehr über die Tätigkeiten der linguidischen Friedensstifter in Erfahrung bringen und brechen in das Dschaak-System auf. Dort soll eines der Delphinschiffe gesichtet worden sein. Bei ihrer Ankunft ist von diesem keine Spur mehr zu sichten. Gucky kann auf dem Planeten Nischnugg jedoch Mentalimpulse empfangen und teleportiert auf dessen Oberfläche. Auf der vereisten Welt, die vor etwa 100.000 Jahren Heimat einer nunmehr untergegangenen Kultur war, gerät Gucky in eine Gletscherspalte, die ihn in ein Höhlensystem führt. Dabei muss der Mausbiber feststellen, dass er seine Paragaben nicht mehr nutzen kann. Dies bekommt er nachteilig zu spüren als er in eine Auseinandersetzung mit einem Roboter verwickelt wird. Erst als er seine Kräfte wieder nutzen kann, gelingt es ihm das Maschinenwesen auszuschalten und eine Linse des Ortungskopfes an sich zu nehmen. Anschließend kann er den Urheber der Mentalimpulse identifizieren. Das stabähnliche Cyborg-Wesen, dem er aufgrund seiner technischen Möglichkeiten sich unsichtbar zu machen den Namen König Laurin gibt, nimmt der Ilt an sich. Als die Überreste des zerstörten Roboters in einer gewaltigen Explosion zu vergehen drohen, versucht Gucky zurück an Bord der HARMONIE zu teleportieren. Dies gelingt ihm erst in allerletzter Sekunde, als König Laurin seinen Tarnmechanismus ausschaltet, der offensichtlich Einfluss auf Guckys Paragaben nimmt.

Noch Wochen später plagen den Mausbiber Alpträume, die in den Erlebnissen auf Nischnugg begründet sind. Da hören die Gefährten, dass der Friedensstifter Bransor Manella auf dem Weg in das Cueleman-System ist. Dort sollen die ansässigen Karr die eingeborenen Oytloker massakrieren. Kurzerhand brechen Gucky und seine Begleiter in den Karr-Sektor auf, um Manella in Aktion zu erleben.

Als sie ihr Ziel erreichen ist der Friedensstifter bereits vor Ort. Im Orbit um Oytlok kreist sein Raumschiff, die COMANSOR, die Manella aber bereits verlassen hat. Von der Besatzung ist jedoch niemand bereit den Ankömmlingen den Aufenthaltsort des Linguiden zu verraten und aufgrund der Vorkommnisse um Gerino Vaider will Gucky von seinen Paragaben keinen Gebrauch machen. So beschließen die Gefährten in der Nähe einer kleinen Siedlung der Karr-Blues zu landen und auf herkömmliche Art und Weise den Aufenthaltsort Manellas in Erfahrung zu bringen. Der Blue Ettlüyan Yttüfy berichtet ihnen, dass der Linguide einem Jagdkommando in den Dschungel gefolgt ist und so nehmen sie dessen Spur auf.

Die Großwildjäger können sie schnell ausfindig machen. Die aggressiv wirkende Annäherung mit der HARMONIE löst jedoch heftige Gegenwehr der Blues aus, die auf das kleine Raumschiff schießen. Unauffällig nehmen Gucky, Beodu und Salaam Siin die Verfolgung wieder auf und werden dabei Zeugen wie die Blues damit beginnen ein Dorf der Oytloker auszurotten. Bevor Gucky eingreifen kann, wird jedoch Bransor Manella aktiv. Dem Friedensstifter gelingt es innerhalb kürzester Zeit die Jäger zu einem Rückzug zu bewegen und bevor Salaam Siin noch Kontakt mit diesem aufnehmen kann, startet der Linguide mit seinem Beiboot.

Zwei Tage später wird Bransor Manella von bislang unbeeinflussten Blues gestellt und gefangen gesetzt. Die Gefangenschaft ist jedoch nicht von Dauer. Bereits einen Tag später ziehen die Karr-Blues aus dem System ab, das sie dem Friedensstifter offiziell übergeben. Gucky ist zwar fest davon überzeugt, dass dies nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann. An den Worten des Friedensstifters findet er jedoch keinen Ansatzpunkt für ein Eingreifen und so verlassen der Ilt und seine Gefährten unverrichteter Dinge das Cueleman-System.

Die folgenden zwei Monate kreuzen sie durch die Eastside bevor sie am 7. August 1170 NGZ vom Coup des Arkoniden Atlan erfahren, der 150.000 Topsider in das Cueleman-System deportiert haben soll. Zwei Tage später treffen die »Kleinen« erneut dort ein und finden eine völlig verfahrene Situation vor. Flotten der Karr-Blues, Linguiden und Topsider stehen sich feindlich gegenüber und es scheint nur einer Kleinigkeit zu bedürfen um das Pulverfass zur Explosion zu bringen. Umgehend nimmt Gucky Kontakt mit Atlan auf, der ihm von Übergriffen der Topsider auf unbewaffnete Linguiden berichtet. Als der Arkonide die Vermutung äußert, dass auf Oytlok Linguiden sterben überwindet sich Gucky und teleportiert mit Atlan an die Planetenoberfläche.

Dort werden sie Zeugen wie Topsider tausende Linguiden mit Waffengewalt in Lagern zusammentreiben und dabei tatenlos zusehen wie die eingeborenen Oytloker Nachzügler töten. Mit Guckys Zurückhaltung ist es nun vorbei und der Ilt setzt seine telekinetischen Kräfte rücksichtslos ein um das Leben der linguidischen Siedler zu retten. Dabei werden die Topsider auf Atlan aufmerksam, der sich ihnen stellt und vermittelnd einzugreifen versucht. Als die Reptiloiden jedoch Anstalten machen den Arkoniden anzugreifen, greift Gucky nunmehr offen ein und flieht mit Atlan.

Am Grunde einer Schlucht treffen die beiden dann auf den untergetauchten Bransor Manella und dessen Schülerinnen. Dabei bemerkt König Laurin, dass es eine Art negativer mentaler Affinität zwischen ihm und dem Linguiden gibt. Diese ist, beeinflusst von der auf Nischnugg gefundenen Ortungslinse, dafür verantwortlich, dass der Friedensstifter seine Fähigkeit nicht mehr anwenden kann und die Situation im Cueleman-System derart eskalieren konnte. Nachdem Gucky die Linse zerstört hat, was unter anderem auch dazu führt, dass König Laurin verschwindet, ist der störende Einfluss beseitigt.

Bransor Manella stellt sich nun den Topsidern und in dem Glauben, dass der Friedensstifter endgültig gescheitert ist, kehren Atlan und Gucky an Bord der HARMONIE zurück. Dort erfahren sie dann zu ihrer Überraschung, dass die Topsider bekannt geben ihr Unrecht eingesehen zu haben und das System am 15. August an die Linguiden übergeben werden.

Innenillustrationen