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Überblick | |
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Serie: | --- |
Titel: | Dank an Dianthus Belt |
Autor: | Marianne Sydow |
Erschienen in: | Perry Rhodan Magazin 1/81 |
Erstmals erschienen: | 5. Januar 1981 |
Hauptpersonen: | Dianthus Belt, Rushipale, Fleure |
Handlungszeitraum: | 3587 |
Handlungsort: | Milchstraße |
Zusätzliche Formate: | enthalten in SOL 78 |
Handlung
Dianthus Belt ist ein Sammler antiquarischer utopischer Literatur, speziell nichtterranischen Ursprungs. An einem Maitag des Jahres 3587 erhält er Besuch von dem Akonen Rushipale und dessen terranischer Freundin Fleure. Rushipale bietet ihm Material aus einer jahrtausendelang vergessenen akonischen Sammlung von Schriftrollen an. Das Material ist eigentlich arkonidischen Ursprungs, Heldensagen aus einem nur einige Jahrhunderte nach dem Befreiungskrieg geraubten Archiv.
Die eigentlich utopische Literatur besteht aus vor 12.000 Jahren von einem Akonen angebrachten, erstaunlich visionären Randbemerkungen; Schmähschriften, die die Degeneration der Arkoniden, den Robotregenten und schließlich den endgültigen Machtverlust an ein Barbarenvolk voraussagen. Das Kernstück bildet ein auf der Rückseite einer sehr rätselhaften Schriftrolle niedergeschriebenes Spottgedicht.
Den Akonen ist diese Geschichte etwas peinlich. Speziell Rushipale, der aus einer Familie stammt, die den Raub vor über 20.000 Jahren mit durchgeführt hatte, fürchtet Konsequenzen für ein Geschäft mit den Arkoniden, wenn der Raub des Archivs und die Entweihung der Schriftrollen bekannt werden würden. Vernichten will man sie nicht, hofft aber, sie würden in der Sammlung Dianthus Belts verschwinden. Belt kauft die Schriftrollen nach kurzer Prüfung für 30.000 Solar, seiner Meinung nach ein Spottpreis.
Die Enttäuschung kommt ein paar Tage später. Die »visionären« Randbemerkungen, so zeigen die Analysen, sind höchstens 500 Jahre alt und auch die arkonidischen Schriftrollen selbst sind zu jung, um aus der Zeit nach den Befreiungskriegen zu stammen. Einzig die Schriftrolle mit dem Spottgedicht auf der Rückseite gibt weiter Rätsel auf. Nachdem eine Übersetzung der unbekannten Sprache gelingt, stellt sich der Text als eine Geschichte über einen Ritter der Tiefe namens Armadan von Harpoon heraus, seinen Orbiter namens Canjot und einen Planeten der gespaltenen Sonne.
Da erregt eine Trividsendung Belts Aufmerksamkeit. Es geht um die Suche nach sieben flüchtigen Piraten, den letzten noch nicht gefassten Mitgliedern der Flibustier. Belt erkennt zwei der Gesuchten wieder, es handelt sich (natürlich) um »Rushipale« alias Pearl Simudden und »Fleure« alias Kayna Schatten. Eine kurze Prüfung seiner Sammlung bestätigt Belts Befürchtungen, die wertvollsten Exemplare waren von den Piraten geraubt worden, wohl während er die erste flüchtige Durchsicht der angebotenen Schriftrollen vornahm.
Wütend verbrennt der Sammler die gekauften Rollen, einschließlich des mysteriösen Textes.
Ein Monat vergeht und die Orbiter erscheinen, um die lemuriden Völker der Galaxis zu vertreiben, die sie für Garbeschianer halten. Belt wird die wahre Bedeutung des verbrannten Textes klar. Die Enttäuschung ist zu viel für den ältlichen Mann, er stirbt am 13. Juli 3587 an einem Gehirnschlag.
Belts Sammlung wird nach seinem Tod in einem Museum in Quito ausgestellt.