Danakul

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Kode Danakul ist die Bezeichnung für einen Befehl, der vor jedem anderen Befehl Überrang genießt. Außerdem zwingt er damit die Psiotronik eines Kundschafterschiffs, die Anweisung des Kosmischen Kundschafters unbedingt und ohne Fragen zu stellen oder Einwände zu erheben auszuführen, auch wenn der Befehl als falsch erscheint. (Atlan 434, S. 63)

Geschichte

Im Jahr 2650 wurde der Mathoner Algonkin-Yatta vom Unnavo-Län geistig versklavt. Die Psiotronik des Kundschafterschiffs mischte sich in einige Anordnungen ein, da sie ihr als katastrophal falsch erschienen. Da sprach dieser den Kode Danakul aus und die Psiotronik musste gehorchen. Sie setzten laut den Anordnungen einen willkürlichen Kurs durch die Schwarze Galaxis, welchen die RUORYC nun jahrtausendelang kreuzen sollte. (Atlan 434, S. 63)

Die nächste Anordnung lautete, Anlytha medikamentös ruhig zu stellen, da die Gefährtin Algonkin-Yattas unbeeinflusst war. Die Psiotronik hatte allerdings bereits ein eigenes Bewusstsein entwickelt und ließ sich durch geschickte Argumentation überzeugen, dass der Mathoner geistig beeinflusst war. Es gelang, die Ursache zu finden und ein Gegenmittel zu erzeugen. (Atlan 435)

Im Graubereich zwischen Befehlsverweigerung und -ausführung lotste die Psiotronik Anlytha so durch das Raumschiff, dass sie Algonkin-Yatta das Gegenmittel verabreichen und damit aus der Versklavung retten konnte. In einem anschließenden Gespräch zwischen Yatta und der Psiotronik erkannte er sie als mehr als nur ein hochwertiges Computersystem an. Nämlich als eigene Persönlichkeit auf Basis einer gleichwertigen Partnerschaft. Zum Beweis, dass er es ernst meinte, ließ er den Kode Danakul aus den Speichern löschen.

Quellen

Atlan 434 bis Atlan 435, S. 30