Conrad Nosinsky

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Conrad »Conn« Nosinsky war Leutnant der CREST II.

Erscheinungsbild

Der im Jahr 2400 21 Jahre alte und zierlich gebaute Mann sah aus, als wäre er schon 30. Er hatte die Angewohnheit, den Kopf etwas nach vorne gebeugt zu halten, als würde er sich gleich auf einen Gegner stürzen. Der von seinen Freunden »Conn« genannte, hatte häufig ein arrogantes Lächeln auf seinem grob geformten Gesicht.

Charakterisierung

Nosinsky überlegte sich seine Aussagen und Pläne sehr genau, bevor er sie äußerte, riskierte aber auch gerne mal etwas. Kritische Entscheidungen traf er rasch und setzte sie dann auch konsequent um.

Geschichte

2400

Conrad Nosinsky befand sich an Bord der CREST II, als diese am 19. August 2400 durch den Sonnentransmitter im Zentrum der Milchstraße in das Twin-System, abgestrahlt wurde. Nach der durch einen Traktorstrahl erzwungenen harten Landung der CREST II auf dem Planeten Power untersuchte er zusammen mit Sergeant Herb Bryan in dem Shift S-4 den orangefarbenen Strahl, der Power auflöste.

Dabei missachtete er den Befehl, sich keiner Gefahr auszusetzen, und steuerte den Shift sehr nahe an den Rand der Auflösungszone heran. Dort stieg er aus und kämpfte sich zum Trichterrand vor, der den Beginn der Zone markierte. Nosinsky sah, dass das Material nachrutschte und erst im Trichterinneren entstofflicht wurde. Außerdem fand er einen Roboter, der vergeblich versuchte, den Entstofflichungsprozess aufzuhalten. Er folgte dem Roboter in den Trichter hinein. Durch den nachrutschenden Sand wurde es ihm aber fast unmöglich, sich von selbst wieder aus dem Trichter zu befreien. Sein Leben verdankte er Herb Bryan, der ihm mit dem Shift in den Trichter nachgeflogen war und ihn an Bord holte. Nosinsky bezahlte dieses Abenteuer wegen eines Risses in seinem Raumanzug mit Verbrennungen zweiten Grades sowie einer schweren Entzündung der Atmungsorgane.

Zurück an Bord der CREST II stellte sich heraus, dass Nosinsky wichtige Informationen gesammelt hatte. Der Auflösungsprozess erfolgte nämlich nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit, wie die Beobachtungen der anderen ausgesandten Shifts vermuten ließen, sondern steigerte sich kontinuierlich. Die Bedrohungslage für die CREST II war dadurch erheblich. Zwar wurde Nosinsky wegen Befehlsübertretung gerügt und strafversetzt – man hatte die Rüge aber wegen der wertvollen Informationen, die er beschafft hatte, nur der Form halber ausgesprochen und ihn dem wissenschaftlichen Stab zugeteilt. Ein Wunsch, den er bereits früher in einem offiziell eingebrachten Gesuch geäußert hatte. Sein neuer Chef war jetzt Major Bert Hefrich, der Leitende Ingenieur.

Als Wissenschaftler arbeitend, entwickelte er in den nächsten Tagen einen Schutzschirm, mit dessen Hilfe er in den Auflösungsstrahl fliegen konnte. Er setzte dieses Vorhaben mit einem Shift um, den er mit der Kaulquappe C-10 in die Nähe des Auflösungsstrahles transportieren ließ, der inzwischen schon einen Durchmesser von mehreren tausend Kilometern erreichte. Der Versuch gelang, es ergab sich nur eine Zeitverzerrung zwischen ihm und der außerhalb des Feldes befindlichen Kaulquappe, was zu erheblichen Kommunikationsproblemen führte. Als er versuchte, den Bereich des Strahles wieder zu verlassen, rematerialisierte er auf Septim.

Auf der CREST II hatte man keine Informationen über den Verbleib des Leutnants und hielt ihn für tot. Als das Schiff am 27. August 2400 Septim anflog, meldete sich Nosinsky überraschender Weise per Funk und gab seine ersten Eindrücke von diesem Planeten wieder. In Folge nahm er an einem Einsatz gegen den Schirmfeldgenerator des Planeten teil. Dabei rettete er Herb Bryan das Leben, der sich an Bord des abgeschossenen Shifts S-39 befunden hatte. Zusammen mit Bryan flog Nosinsky mit seinem Shift zur Kraftstation weiter und zerstörte sie. (PR 201)

Ein über Quinta auftauchender Bleistiftraumer zerstörte das Posbi-Schiff BOX-8323.Der CREST II-Kommandant Oberst Cart Rudo gab den Befehl, dass sich vier Beiboote einem etwaigen Angriff des fremden Raumschiffes entgegenstellen sollten. Nosinsky kommandierte eines dieser Beiboote, die in Anbetracht der Feuerkraft des Bleistiftraumers zu einem Selbstmordkommando starteten. Atlan hob den Befehl aber kurze Zeit später auf. (PR 205)

Nachdem die CREST II am 11. Oktober 2400 im Horror-System materialisiert war, entwickelte er die richtige These, dass der Energiekern des Planeten alle Ebenen mit Energie versorgte. (PR 206)

2401

Am 1. Januar 2401 nahm Conrad Nosinsky an dem erfolglosen Unternehmen teil, den Potential-Verdichter auf dem Südpol von Horror zu sprengen. (PR 213) Einige Tage später unternahm er zusammen mit Sergeant Galton einen Aufklärungsflug. Er sollte ermitteln, ob der Beschuss der ANDROTEST II die Station mit dem Potential-Verdichter außer Gefecht gesetzt hatte. Die Station war aber nach wie vor in Betrieb. (PR 216)

Mitte Dezember 2401 nahm Nosinsky als Kommandant der GA-114 an der Erkundung des Schrotschuss-Systems teil. Sein Team bestand aus insgesamt 19 Mann. Nosinsky erkundete den Asteroiden Ural. Unter einer zerstörten Stadt entdeckte er eine unterirdische Höhlenwelt in der mutierte Maahks wohnten. Bei der Erkundung wurden er und seine Begleiter gefangen genommen. Dank Nosinskys Ideenreichtum konnten sie sich befreien. Er erzeugte mittels Sauerstoff in der Wasserstoff-Helium-Atmosphäre der Maahkwelt Wikipedia-logo.pngKnallgas und sprengte die Tür auf. Bei der turbulenten Flucht aus der Höhlenwelt zurück zur GA-114 kam es zu verlustreichen Kämpfen mit den Maahks. Außer Nosinsky gelang nur acht weiteren Teammitgliedern die Rückkehr zur CREST II. (PR 231)

2402

Im September 2402 kommandierte Nosinsky eine Space-Jet. Er hatte als einer von neun Kommandanten den Auftrag, in Andro-Beta nach dem Hypersender zu suchen, der die Mobys in Andro-Beta steuerte. (PR 241, S. 9)

2404

Nosinsky wurde zum Captain befördert und auf die CREST III übernommen. Er nahm als Mitglied der Ersten Korvettenflottille unter Major Don Redhorse Anfang Januar 2404 am Vorstoß der CREST III nach Andromeda teil. Bei der Erkundung der Werftplattform KA-preiswert kommandierte er die KC-0. (PR 250, S. 39, 53)

Auch an den späteren Missionen der CREST III bis ins Jahr 2406 nahm Nosinsky teil.

wäre zu ergänzen: Andromeda, Zeittransmitter

...

2420

Im Jahr 2420 war Nosinsky Wissenschaftsoffizier auf dem USO-Forschungskreuzer LEONARDO. (PR-TB 396)

2422

Am 15. April 2422 wurde Conrad Nosinsky Chefwissenschaftler der IMPERATOR III. Er folgte dem Arkoniden Vergor da Tatolos nach, der am 26. Januar in Temur-Station im Kampf gegen eine vom Goldenen Talossa freigesetzte Bestie starb. (PR-TB 411)

Quellen