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Die Ckornauten sind amphipische, intelligente Bewohner des Planeten Anun-Faeris in der Galaxie Hangay.
Erscheinungsbild
Das Erscheinungsbild der Ckornauten erinnert an aufrecht, aber stark vorgebeugt gehende terranische Seeotter. Sie leben amphibisch – sie atmen Luft, können jedoch minutenlange Tauchgänge unternehmen. Dichtes, glänzendes Fell bedeckt ihren gesamten Körper. Sie haben keine schützende Fettschicht unter der Haut, zum Schutz vor Kälte müssen sie ihren Pelz täglich sorgfältig pflegen und einfetten.
Ckornauten werden im Alter von sieben Jahren erwachsen; mit etwa 30-35 Jahren setzen die Beschwerden des Alters ein – obgleich die Männer auch im Alter von 34 Jahren noch zeugungsfähig sein können.
Sie tragen breite Ledergurte, über Brust und Rücken kreuzend, an denen allerlei Taschen um die Hüfte hängen.
Charakterisierung
Sie haben für nahezu jeden Anlass Lieder, allerdings hat sich ihr Kulturgut seit Jahrhunderten nicht verändert, und seit Ckornautengedenken sind keine neuen Lieder mehr gedichtet worden. Das Beharren auf althergebrachten Traditionen und die Angst vor allem Neuen sind prägend für die Kultur der Ckornauten. Dies kann soweit gehen, dass ein Ckornaute etwas, das seinem starren Weltbild widerspricht, einfach nicht wahrnimmt beziehungsweise ignoriert. Nur wenige Einzelwesen sind gegenüber neuen Entwicklungen aufgeschlossen.
Bekannte Ckornauten
- Jozzepok – Vater von 30 Kindern und war damit nur noch 1 Kind von einem jahrtausendealten Rekord entfernt (PR 2493)
- Razzedil – Schüler, er und 14 andere Schüler wurden seines Pelzes wegen von Mor'Daer ermordet
- Sahmsivil – Lehrer
- Soriskuan – Sahmsivils Tante
Gesellschaft
Leben im Wasser
Die Ckornauten kultivieren seit unzähligen Generationen einen Wald des riesentangartigen Kelp, der ihnen als eine ihrer Nahrungsquellen dient, sowie Igelfarmen und Perlschneckenplantagen. Alltagsgegenstände und Jagdwaffen, wie zum Beispiel gläserne Harpunen, werden an Land in zahlreichen Manufakturen und Fabriken hergestellt. Die Inseln sind – insbesondere in der Nähe von Wohn- und Fabriksbereichen – von künstlichen Kanälen durchzogen, deren Strömungen unter anderem der schnelleren Fortbewegung dienen.
Zwischen den Inseln des Archipels sind zum Schutz vor großen Meeresraubtieren Netze gespannt.
In der Schule wird unter anderem die Orientierung unter Wasser bei Dunkelheit gelehrt.
Sitten und Gebräuche
In einem Rüdenheim genannten Gebäude werden regelmäßig Feste gefeiert, bei denen große Mengen Alkohol konsumiert werden und mit der männlichen Fruchtbarkeit geprahlt wird.
Justiz
Im Fall eines schweren Verbrechens wird am Fuß des Vulkankegels Gericht gehalten. Die Höchststrafe variiert je nach der aktuellen Bevölkerungsentwicklung und besteht entweder in der Todesstrafe, indem der Delinquent durch die sogenannte Henkersklappe in den Vulkan geworfen wird, oder in lebenslanger Zwangsarbeit in den unterseeischen Schürfminen; der Besitz des Verurteilten wird als Schmerzensgeld verteilt.
Raumschiffe
Die Ckornauten benutzen keine Raumschiffe.
Geschichte
Nachdem sich ihre Kultur Jahrhundertelang nicht verändert hatte, ergab sich nach der Besetzung des Planeten durch Streitkräfte der Terminalen Kolonne ein drastischer Wandel in der Geschichte der Ckornauten. Im November 1347 NGZ wurden alle 15 Kinder aus Sahmsivils Schulklasse von Mor'Daer abgeschlachtet und deren Haut zu einem Pelzmantel verarbeitet. Das Gericht wollte dieser – wahren – Geschichte keinen Glauben schenken und war drauf und dran, den Lehrer wegen grober Vernachlässigung der Aufsichtspflicht mit Todesfolge zur Höchststrafe zu verurteilen, als Sahmsivils Vater Jozzepok unerwartet die Bürgschaft für den Angeklagten übernahm und gemäß der Tradition das Doppelte des Schmerzensgeldes bezahlte. Durch diese Bürgschaft wurde ein Aufschub des Gerichtsverfahrens erwirkt.
Kurz danach trafen Sahmsivil und Jozzepok auf den Weltweisen und 20 ehemalige Prozessoren ESCHERS, die nach einem Angriff auf GLOIN TRAITOR auf dem Planeten materialisiert waren. Nach anfänglichem Misstrauen nahmen sie Kontakt mit den Terranern auf und halfen, den Weltweisen wieder zu Bewusstsein zu bringen.
Kurze Zeit später, als der Weltweise die Terraner mit unterschiedlichen Paragaben ausgestattet hatte, konnten die Terraner mit ihren Paragaben einen 1500 km entfernten Außenposten TRAITORS orten. 5 Terraner und Sahmsivil teleportierten daraufhin zu diesem Außenposten und manipulierten den Funk derart, dass mit maximaler Sendeleistung ein Peilsignal mit dem Inhalt »Hier GLOIN TRAITOR« ausgestrahlt wurde. Währenddessen konnte Sahmsivil die Mor'Daer Nifolarqe, die den aus den Pelzen seiner Schulkinder geschneiderten Mantel trug, töten und den Pelzmantel an sich nehmen. Wenige Sekunden nach der Flucht der Terraner wurde der Außenposten von GLOIN TRAITOR vernichtet.
- Anmerkung: Es ist anzunehmen, dass der Pelzmantel im späteren Gerichtsverfahren als Beweisstück für Sahmsivils Geschichte diente, und Sahmsivil rehabilitiert wurde.