Chumboro

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Im Jahr 3819 (232 NGZ) war der Bathrer Chumboro ein Priesterschüler auf Cairon. Er hatte, neben weiteren Geschwistern, einen Bruder namens Harakesch. Sein Vater hieß Babelun.

Erscheinungsbild

Er war ein schmächtiger Jüngling; zwar nicht kleiner als andere Bathrer seiner Altersstufe, aber hager und ein wenig schwächlich.

Charakterisierung

Chumboro interessierte sich nicht viel für das Treiben der »normalen« Bathrer; er lebte, um sein Wahakú, also seine empathischen und hypnotischen Fähigkeiten, zu schulen.

Geschichte

Im Jahr 3819 war er Priesterschüler. Seine empathischen und hypnotischen Fähigkeiten wurden geschult, um ihn für ein späteres Leben als Wächter über die Harmonie in Umharaton bereit zu machen. Während er durch die Stadt und die Felder wandelte, gelang es ihm, die Stimmungen der Stadtbewohner zu erfassen und den vorhandenen Ärger in Freude und Gelassenheit zu verwandeln.

Als der Erleuchtete auf Cairon eintraf, hatte Chumboro die Vision, dass seine Gedanken und sein Bewusstsein von einem fremden Geist angezogen wurden. Er erkannte einen riesigen schwarzen Schatten, der am Himmel hing.

Als sich Chumboro nach diesem unheimlichen Erlebnis auf dem Weg zu seiner Familie in der Purpurstraße befand, wurde er von aufgeregten Bathrern mit der Nachricht konfrontiert, dass sein Bruder Harakesch als Dieb entlarvt worden war. Vor Entsetzen über diese Schmach, brach Chumboro bewusstlos zusammen und wurde in sein Elternhaus getragen. Dort erholte er sich rasch und kümmerte sich um seinen Bruder.

Mittels seiner Paragaben wollte Chumboro feststellen, ob sein Bruder wirklich ein Dieb war oder nur Schabernack treiben wollte. Dabei merkte er, dass er sein Wahakú verloren hatte. Irritiert fasste er den Plan, sich seine Fähigkeit von den Dämonen zurückzuholen. Dazu begab er sich zu einem Plateau unweit der Stadt. Dort vernahm er unheimliche Geräusche und Stimmen, die ihn in Angst und Schrecken versetzten und ihn flüchten ließen. Chumboro stürzte und wurde von einer spitzen Wurzel, die seine Schulter durchbohrte, schwer verletzt. Er verlor das Bewusstsein.

Die als Händler verkleideten Atlan und Chipol fanden ihn und brachten ihn nach Umharaton zurück. Während der Reise legte Atlan dem Priesterschüler seinen Zellaktivator auf, aber er erzielte damit keine Heilung; im Gegenteil, es setzte auch noch Wundfieber ein. Chumboro wurde den Priestern übergeben und seine Krankheit geheilt. Sein verloren gegangenes Wahakú konnte er aber nicht mehr zurückerlangen.

Quelle

Atlan 701