Chettcoim

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Chettcoim war eine Tiuphorin und das Orakel der XOINATIU.

Erscheinungsbild

Sie war alt und eingefallen und trug eine Kontaktbrünne, die ihr die Kommunikation mit den im Sextadim-Banner gefangenen Bewusstseinen ermöglichte. (PR 2806)

Ihre Hände waren feingliedrig und wirkten beinahe transparent. (PR 2808) Ihr Gesicht wirkte hager. (PR 2810)

In ihrer Kabine war ein rotgoldener Käfig aufgehängt, in den sich das Orakel immer wieder zurückzog. Sie trug dann ein Gewand in denselben Farben. (PR 2810)

Anmerkung: Entgegen allen anderen bekannten Orakeln war Chettcoim eine Frau. Üblicherweise wurden Orakel nach der Primärgeburt nicht in einer Körpertasche ausgetragen, weshalb sie zeit ihres Lebens Zwitter blieben.

Charakterisierung

Chettcoim drückte sich gern verklausuliert und blumig aus. Eine ihrer Marotten war es, beim Sprechen meist die Augen geschlossen zu halten. Sie war selbstbewusst und hob immer wieder ihren Sonderstatus hervor, als einziges Besatzungsmitglied mit dem Sextadim-Banner Kontakt aufnehmen zu können. (PR 2806)

Geschichte

Am 31. Dezember gelangte Chettcoim mit der XOINATIU durch den Zeitriss aus dem Jahr 20.103.191 v. Chr. in die Gegenwart des Jahres 1517 NGZ. Das Sterngewerk trat nur zwei Lichtjahre von Olymp entfernt aus dem Riss hervor. Kurz darauf folgten zwei weitere der riesigen Walzenraumer, die MIDOXAI und PRUITENTIU. (PR 2806)

Das Orakel wurde von der Tiuphorin Toccyn Xo in ihr Quartier gerufen, da diese bemerkt hatte, dass das psionische Murmeln und Klagen der im Sextadim-Banner gefangenen Opfer der Tiuphoren mit einem Mal verstummt war. Auch Caradocc Accoshai fand sich kurze Zeit später in den Räumlichkeiten ein, die er zusammen mit Toccyn Xo bewohnte, um Chettcoim über dieses Thema zu befragen. Gemeinsam suchten sie anschließend das Banner-Observatorium auf. (PR 2806)

Mit Hilfe ihrer Kontaktbrünne stellte das Orakel fest, dass eine Veränderung der hyperphysikalischen Bedingungen das Banner beeinträchtigte. Allerdings stellte es in Aussicht, dass sich das Banner nach einiger Zeit anpassen und wieder voll funktionstüchtig sein würde. (PR 2806)

Ende März nannte Chettcoim Accoshai eine Stelle am Zeitriss, an der das Sextadim-Banner des Schiffes Kontakt mit einem anderen Sterngewerk in der Vergangenheit aufnehmen konnte. Sie konnte ihm allerdings keine Koordinaten nennen, sondern lediglich die Beschreibung eines in der Nähe gelegenen Sonnensystems. Diese hatte sie vom Catiuphat erfahren. Die genaue Position ermittelte anschließend der Bordrechner der XOINATIU. (PR 2808)

Nachdem die PRUITENTIU in einer Raumschlacht mit der terranisch-arkonidischen Tiuphorenwacht vernichtet worden war, entschloss sich Accoshai, mit Hilfe Chettcoims und des Catiuphats durch den Zeitriss Verbindung mit in der Vergangenheit zurückgebliebenen Sterngewerken aufzunehmen. Der Versuch gelang und die XOINATIU übermittelte der MORRCROI ausführliche Daten über die Hyperimpedanz-Erhöhung. Mit diesen sollte eine von ihm angeforderte Flotte in der Lage sein, sich auf die veränderten Umstände vorzubereiten. (PR 2808)

Am am 29. April nahm Chettcoim auf Anweisung Accoshais erneut Kontakt mit der MORRCROI auf. Der Tomcca-Caradocc erkundigte sich bei Gorrot Pedosai nach dem Stand der Dinge. Der Caradocc der MORRCROI nannte ihm als Datum für die Ankunft der geforderten Flotte aus 20.000 Sterngewerken den 9. Mai. Accoshai war zuerst über die zusätzliche Wartefrist enttäuscht, aber Pedosai stellte ihm eine Vorhut von 100 Schiffen für die nächsten Tage in Aussicht. Später sollten noch weitere Einheiten der Tiuphoren folgen. Accoshai bat ihn noch, Xacalu Yolloc, dem Tomcca-Caradocc der Relativvergangenheit, seine Grüße auszurichten, dann brach die Verbindung zusammen. (PR 2810)

Quellen

PR 2806, PR 2808, PR 2810