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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 215) | |
Zyklus: | Das Compariat | |
Titel: | Botschafter des Imperiums | |
Autor: | Rüdiger Schäfer | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 13. Dezember 2019 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Der Mehandor-Raumer VETRONA stürzt nach einer Fehltransition auf Triton ab. Thomas und Farouq Rhodan können Tamanur da Gonozal, einen Sonderbotschafter des Imperiums, schwer verletzt aus dem Raumer retten. Sterbend überbringt er die Bitte der Imperatrice Empthon V.: Das Imperium ist im Aufruhr, sie steht kurz vor dem Sturz. Die Erde soll Mutanten zu ihrer Unterstützung schicken. Kurz vor seinem Tod sagt er noch: »Die Herrscher, die aus den Gräbern entstiegen sind, greifen nach dem Imperium.«
Handlung
Amatae ist eine freie Koordinatorin für Lebendtransporte von Tieren und tut derzeit Dienst an Bord der VETRONA, eines Frachters der Mehandor, um eine Ladung Tiere zu überwachen, die für den Zoo von Terrania bestimmt ist. Die meisten Tiere sind in Tiefschlaf versetzt, doch das war bei der Totra, einer zwei Meter langen Springschlange von Urlan III, wegen ihres hochaktiven Metabolismus nicht möglich. Sobald sie aufhört, sich zu bewegen, kommt ihr Blutkreislauf zum Stillstand und sie würde binnen Minuten den Tod erleiden. Auch der Tupanthi, das bedeutet »kleiner Imperator«, konnte nicht in Tiefschlaf versetzt werden. Er ist ein einzigartiges Tier, das von Prospektoren auf einer Welt des Hanin-Teshak-Sektors entdeckt und eingefangen wurde, über acht Beine und eine einzigartige Kompaktkonstitution verfügt und von einem Oxtorner als Okrill erkannt worden wäre. Nach der letzten Transition wird Amatae, die gerade auf einem Kontrollgang war, durch eine Erschütterung durch den Gang geschleudert. Dann ertönt ein Alarm, der eine Nottransition ankündigt.
Tamanur da Gonozal erlebt den letzten Sprung in der Zentrale der VETRONA. Er soll eine Bitte der Imperatrice Empthon V. um Unterstützung an die Menschen überbringen. Die Gegner der Imperatrice bereiten etwas Großes vor. Auf Aarakh Ranton sind mehrere Celistas verschwunden. Seine Frau Loa hatte ihn angefleht, den Flug zu den Menschen abzulehnen, doch irgendwer muss es tun. Und so ging er unter einer Tarnidentität an Bord der VETRONA, die Fracht für Terra geladen hatte. Beim letzten Sprung gibt es eine Kursabweichung, und die VETRONA kommt in der Atmosphäre des Neptun heraus. Das Schiff verliert immer mehr an Schub. Die Matriarchin befiehlt eine Nottransition, die das Schiff zum Triton bringt. Dort erfolgt der Aufprall.
Thora bekommt von Stella Michelsen die Mitteilung, dass sie unter Hausarrest gestellt wurde. Das heißt, dass sie nun bei jedem Schritt an Bord der CREST II von zwei Sicherheitsbeamten begleitet wird. Dann wird Systemalarm ausgelöst. Der Fehlsprung der VETRONA zum Neptun und die nachfolgende Nottransition zum Triton wurden angemessen. Nike Quinto schickt Thomas und Farouq Rhodan da Zoltral los, vor den anderen Rettern dort zu sein. Es wurde ein hochfrequentes und verschlüsseltes Raffersignal aufgefangen, eine Art Identifikationscode für hochrangige Beamte und Sonderbeauftragte des Großen Imperiums, gesendet von einem Spezialsender. Derartige Spezialsender werden im Nacken implantiert, sind kaum zu zerstören und extrem sendestark. Ein Bote von Arkon ist also inkognito an Bord des Mehandor-Raumers, und Thomas und Fraouq sollen sofort zum Triton aufbrechen, um ihn zu retten. Sie können einige Stunden vor den offiziellen Rettungsteams dort sein, und der Zeitfaktor kann entscheidend sein.
Die VETRONA ist auf einer Eisschicht zum Stillstand gekommen, die eine Schlucht überspannt. Doch die überall ausbrechenden Kryovulkane machen klar, dass der Absturz die Umgebung in Aufruhr versetzt hat und die Eisschicht bald brechen wird. Nur wenige Mehandor haben überlebt. Die Matriarchin Patralis bildet aus den Überlebenden der Zentrale eine Gruppe, die sich zur Hülle des Raumschiffes durchschlagen soll, um hinauszukommen. Die Gruppe besteht aus ihrer in die Sippe eingeheirateten Schwiegertochter Tarena, den Technikern Nurmat und Tolon, die eher durch Zufall zur Zeit des Absturzes in der Zentrale Dienst taten, der kleinen Wini, einem unscheinbaren Mädchen, das nicht zur Sippe gehört, bei dem aber Patralis jede Auskunft, warum sie an Bord ist und welche Funktion sie eigentlich innehat, immer abgelehnt hat, und dem Arkoniden. Tolon behauptet gegenüber Tamanur da Gonozal, dass sie bei den Berechnungen keinen Fehler gemacht haben und Retaro der beste Pilot war, unter dem er je geflogen ist. Doch als sie die Werte eingaben, hätten die Sternkarten, insbesondere die Karten des Solsystems, Abweichungen gezeigt, als hätte jemand den Wert um ein paar Nuancen erhöht. Tamanur denkt sofort daran, dass auch da die geheimnisvollen Gegner ihre Hände im Spiel haben könnten.
Amatae erlangt ihr Bewusstsein wieder. Die Tiersektion ist ein Trümmerfeld. Als sie sich der Totra gegenüber sieht, schließt sie mit ihrem Leben ab. Da greift der Tupanthi die Totra an und rettet Amatae das Leben. Die Temperatur sinkt drastisch, Amatae findet einen Toten, zieht ihm den Schutzanzug aus und nimmt ihn für sich. Thomas und Farouq entdecken das Wrack am Triton, erkennen, dass die NATHALIE dort nicht landen kann und beschließen, in Schutzanzügen an Bord des Raumers zu gehen. Sie steigen bei der Tiersektion ein und bekommen es mit dem Tupanthi zu tun. Dieser kann verletzt werden, doch auch Farouq trägt Blessuren davon. Amatae findet den verletzten Tupanthi, versucht, beruhigend auf ihn einzureden, doch diesmal schüttelt er sie weg. Thomas und Farouq empfangen das Notsignal von Amataes Anzug, finden sie unter Trümmern und Farouq bringt sie in die NATHALIE.
Die Gruppe um die Matriarchin erreicht einen Antigravschacht, der nicht mehr in Funktion ist. Sie wollen die Matriarchin abseilen. Numrat, Tolon und Wini sind plötzlich verschwunden, die Matriarchin hängt irgendwo fest. Als Tamanur und Tarena hinunterklettern, entdecken sie, dass die Matriarchin von den Seilen stranguliert wurde. Sie versuchen, nun zu zweit die Außenhülle zu erreichen, als der Tupanthi plötzlich mit seiner Zunge Tarena köpft. Tamanur versucht zu flüchten, der Tupanthi verfolgt ihn. Thomas und Farouq wollen die Aktion bereits abbrechen, weil das Schiff der Mehandor auseinanderzubrechen droht, als sie in einem Frachtraum auf einen zweiten Überlebenden treffen, einen Arkoniden, der vom Tupanthi verfolgt wird. Sie versuchen, den Boten zu retten, der Tupanthi erweist sich aber als überlegen. Er hat bereits Farouq unter sich begraben, da taucht plötzlich die kleine Wini auf, redet auf den Tupanthi ein und zieht mit ihm ab. Thomas und Farouq bringen den schwer verletzten Tamanur auf die NATHALIE.
An Bord der CREST II kämpft man dann um das Leben der beiden Geretteten. Amatae wird überleben, doch Tamanur liegt im Sterben. Er will nur mit Thora sprechen, auf Arkonidisch, akzeptiert aber dann, dass ihre Söhne beim letzten Gespräch dabei sind. Er schildert, wie das Imperium langsam zerbricht, Kolonien sich loszusagen versuchen, Aufstände herrschen, und der Adel die Imperatrice zu stürzen versucht. Dann kommt er zur Bitte von Empthon V.: Die Erde soll Mutanten schicken. Mit ihnen hofft Theta das Ruder herumzureißen. Thora sagt, sie könne nicht über die Mutanten bestimmen, lehnt aber auch nicht ab. Sterbend sagt Tamanur: »Die alten Herrscher greifen nach dem Imperium«. Das arkonidische Wort »Alt« kann auch mit »aus ihren Gräbern entstiegen« übersetzt werden.
Stella Michelsen teilt Thora mit, dass die Ermittler trotz intensiver Suche keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter bei der Entführung der FANTASY gefunden haben. Offenbar hat NATHAN alle Spuren gut verwischt. Perry Rhodan wird nach seiner Rückkehr als Alleinschuldigem der Prozess gemacht werden. Thora erhält die Erlaubnis, mit der CREST II nach Arkon aufzubrechen.