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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 218) | |
Zyklus: | Das Compariat | |
Titel: | Abstieg in die Zeit | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 24. Januar 2020 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Perry Rhodan liegt im Sterben, als die FANTASY bei der Station der Oproner auf Lashat landet. Merkosh hofft, ihn mit dem Serum der Glosben, einer dort ansässigen Spinnenart, zu retten. Der Versuch schlägt fehl. Der MINSTREL aktiviert einen Zeitbrunnen, der sich in der Station befindet. Der Oproner Kashik will den MINSTREL zerstören, doch Quiniu Soptor taucht auf und tötet ihn. Sie überträgt einen großen Teil ihrer Kraft an Rhodan, der daraufhin in den Zeitbrunnen steigt. Am Ziel wartet Callibso.
Handlung
Die angeschlagene FANTASY erreicht das Notemesystem, deren zweiter Planet Lashat ist. Die Albedo des Planeten ist erstaunlich gering, er wirkt aus dem All fast schwarz. Abwehreinrichtungen gibt es anscheinend in dem gesamten System nicht, doch in der Nähe von Lashat steht ein ganzes Geschwader der Shafakk. Eines der Raumschiffe ist eine Xaphake. Lashat sendet unentwegt Nachrichten, die vor den Gefahren im Contagiat warnen. Dann meldet die Ortung, dass eines der Schiffe auf Abfangkurs geht.
Perry Rhodan liegt mittlerweile auf der Medostation im Koma. Laura und Sophie Bull-Legacy sind bei ihm. Auch der MINSTREL ist da. Die Zwillinge registrieren, dass der MINSTREL neuerdings einen Bereich seines Innenlebens vor ihnen abschirmt. Auf Rhodans Haut bilden sich bereits Kirchhofrosen. Die Ärzte rufen Merkosh zu Hilfe, damit er Rhodan mit seinem Vitron-Gel stabilisiert. Plötzlich fallen alle Anzeigen auf Null und ein Schatten taucht kurzzeitig in dem Raum auf. Dann stabilisieren sich Rhodans Werte wieder.
Das Fabreccon auf Lashat besteht aus 156 Torshen, hochgesicherten Forschungs- und Experimentiersegmenten. Die gesamte Station ist durch das Flösch, ein bioaktives Gel, vor der Außenwelt geschützt, in der das Dunkelleben tobt. Der Oproner Hollquasch ist der Leiter der Station und länger hier als viele andere ertragen. Draußen hat sich alles verändert; die Station zu verlassen, ist nicht mehr möglich. Was früher kleine Scharmützel mit dem Dunkelleben waren, ist nun ein wahrer Krieg. Da wird die Ankunft eines Raumers fremder Bauart gemeldet. Bei einem Funkkontakt erfährt Hollquasch, dass sich eine Torkade an Bord befindet – einer der drei Oproner ist Merkosh, den er von früher kennt – sowie Ronald Tekener, mit dem er vor Jahren riskante Versuche angestellt hat. Er erteilt Landeerlaubnis. Noch während des Landeanflugs entfaltet der Vorago, ein vollständig mit Flösch abgedichteter Bereich im untersten Stockwerk der Station, nie beobachtete Aktivitäten und die Videoüberwachung zeigt einen wabernden Schatten.
Nach der Landung auf Lashat wird Rhodan in einem mobilen Lebenserhaltungssystem von Bord gebracht. Hollquasch ist bereit, ihm zu helfen, und lässt sich von Merkosh überzeugen, auch dem MINSTREL den Zutritt zur Station zu gewähren. Als sich Ronald und Jessica Tekener der Gruppe anschließen, fühlt Hollquasch sich bemüßigt, seine damaligen Experimente an dem Terraner zu rechtfertigen. Um Rhodans willen bezähmt Ronald Tekener seinen Groll. Die Gruppe passiert auf dem Weg zum Achten Torsh die Gadenklause. Während alle anderen Oproner die eiförmige Kammer ignorieren, scheint Kashik – wie Merkosh ein Mitglied der Torkade – irgendwelche Informationen zu empfangen. Zunächst unbemerkt, sondern sich der MINSTREL und Sophie Bull-Legacy von den anderen ab. Sie begeben sich zur untersten Ebene der Station. Der Vorago bildet dort inzwischen eine Kuhle, das schützende Gel fließt gemächlich nach unten ab. Die beiden warten.
Seit sie das Notemesystem erreicht haben, verspürt Froser Metscho zunehmende körperliche Beschwerden. Später kommt der unwiderstehliche Drang dazu, das Schiff zu verlassen. Er lässt sich krankschreiben und schleicht sich von Bord.
Hollquaschs Assistent Follarimasch bietet Conrad Deringhouse an, die FANTASY reparieren zu lassen. Er macht aber deutlich, dass das Quintadim-Parallelspurtriebwerk eine Sackgasse sei. Sie können es zwar so weit wiederherstellen, dass es die FANTASY bis nach Hause schafft, aber dann werde das Triebwerk Schrott sein. Die Idee, die Halbraumtaschen zur Unterstützung der Transitionen einzusetzen, sei allerdings hochinteressant.
Hollquasch berichtet, dass sich längst auch die Glosben weiterentwickelt haben, jene Monsterspinnen, von denen man ein Mittel gegen das Dunkelleben gewonnen hat. Sie sind noch monströser geworden und ihr Gift verändert sich fortlaufend. Die letzten Reste von dem alten Glosbengift sollen nun die Rettung bringen. Rhodan wird in den Corbiktor gelegt, einen Tank, der mit Flösch gefüllt wird. Dann folgt das Glosbengift, eine intensiv rote Substanz, die sich aber plötzlich schwarz verfärbt. Der Versuch muss abgebrochen werden. Rhodans Körper hat einen Teil der Viren und des Dunkellebens ausgeschieden. Doch um die verbliebenen aktiven Elemente zu bekämpfen, gibt es nicht mehr genügend Glosbengift.
Froser Metscho irrt durch die Gänge der Station. Erinnerungen an Mimas und Iratio Hondro steigen auf. Er erreicht den Vorago, wo Kashik – der sich ebenfalls von der Gruppe getrennt hat – mit einer Energiezusche den MINSTREL angreift. Metscho und Sophie Bull-Legacy überwältigen den jungen Oproner. Dann sehen sie, was unter dem abgeflossenen Gel zum Vorschein kommt: ein Zeitbrunnen.
Um Zeit zu gewinnen, setzen Hollquasch und Merkosh einen Blockwer ein. Das Gerät befindet sich im Versuchsstadium. Obwohl nie an einem Angehörigen eines anderen Volkes erprobt, stabilisiert es tatsächlich Rhodans Zustand. Unerwartet setzt er sich auf und marschiert wie in Trance los. Die anderen folgen ihm bis zum Vorago. Da befreit sich Kashik aus Metschos Umklammerung und reißt den Blockwer von Rhodans Schulter. Er bringt die Zusche an sich und schießt vor Metscho, der auf ihn losgeht, in den Boden. Der Schuss durchschlägt das Flösch. Einige Tropfen Dunkelleben steigen auf und steuern geradewegs auf Metscho zu. Das Gel dichtet die Schadstelle zwar selbstständig ab, doch für Froser Metscho ist es zu spät: Das Dunkelleben dringt in ihn ein, er torkelt und stürzt in den Zeitbrunnen – was für ihn den Tod bedeuten muss. Metschos letzte Worte lassen Tekener vermuten, dass er wahrscheinlich ein Link von Iratio Hondro war. Manches erscheint nun in anderem Licht, doch ein Link ist kein Täter, sondern ein Opfer.
Der MINSTREL aktiviert den Zeitbrunnen, dabei bedient er sich der Bull-Legacy-Zwillinge als zusätzliche Energiequelle. Dann ist der Schatten wieder da. Diesmal nimmt er Gestalt an: Es ist Quiniu Soptor. Sie hat neuerdings eine leuchtende Narbe im Gesicht. Mit einem langen, astähnlichen Stab berührt sie zuerst den MINSTREL und dann Sophie Bull-Legacy. Daraufhin kann diese wieder sprechen. Dann hält sie den Stab an Rhodans Schläfe und überträgt einen großen Teil ihrer Kraft auf ihn. Da reißt sich Kashik wieder los und reißt erneut die Zusche an sich, doch bevor er auf Soptor schießen kann, lässt sie ihn mit einem Blitz aus ihrem Stab verschwinden. Dann steigt sie in den Zeitbrunnen.
Rhodan folgt ihr wenige Augenblicke später. Auf der anderen Seite begrüßt ihn Callibso.