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Die Fluidom-Schlachtschiffe sind die mächtigsten Raumschiffseinheiten des Roten Imperiums. Wegen ihrer Form werden sie auch als Tropfenschiffe bezeichnet.
Aufbau
Über Aufbau und Leistungsdaten dieser Schiffe ist bisher wenig bekannt. Der Name lässt darauf schließen, dass sie die Form eines Tropfens haben. Ihr größter Durchmesser beträgt vermutlich circa zwei Kilometer. Angeblich ist ein einziges Fluidom einem terranischen Ultraschlachtschiff des 14. Jahrhunderts NGZ haushoch überlegen.
Die Fluidom-Schlachtschiffe sind mit der modernen Technik des Roten Imperiums ausgestattet, bei der biologische und mechanische Elemente vermischt sind. Sie haben ein Gespinst aus Transpathein als Innenskelett, dem die mentalen Strukturen von Menschen aufgeprägt wurden. Möglicherweise bilden menschliche Gehirne die Knotenpunkte dieses Gespinsts, und vermutlich werden die Gehirne toter Präfidatinnen dafür verwendet.
Ein Fluidom wird stets von einer Präfidatin gesteuert. So entsteht eine sehr eng verbundene Einheit, die das Leistungsvermögen des Schiffes weiter steigert. Die Steuerung erfolgt nicht von einer Zentrale aus, eine Zentrale im eigentlichen Sinne ist nicht vorhanden. Vermutlich wird hierzu (vergleichbar der terranischen SERT-Steuerung) lediglich der Kampfanzug der Präfidatin benötigt, das heißt die Präfidatin kann das Schiff von jedem Ort aus auf mentalem Wege lenken. Ohne Präfidatin ist das Schiff nicht einsatzbereit.
In manchen Bereichen dieser Schiffe hängt eine Art Nebel in düsteren Gängen. Man nimmt die Präsenz einer bedrohlichen Wesenheit wahr, ohne etwas Genaues sehen zu können.
Bewaffnung
Fluidome sind mit Transformkanonen, MVH-Waffensystemen und modifizierten Hyperinmestron-Geschützen ausgestattet. Die gefährlichste Waffe ist jedoch das Patollo-Lot, das nur von einer Präfidatin ausgelöst werden kann und gleichbedeutend mit der Selbstvernichtung des Schiffes ist.
Wohlfühltrakt
Der Wohlfühltrakt kann mit den Medostationen terranischer Schiffe verglichen werden, allerdings wird hier auch Wert auf das seelische Wohl des Patienten gelegt. Deshalb werden illusionäre Landschaften erschaffen, die dem Patienten ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln sollen. Außerdem kommen Wonneengel zum Einsatz, die nach den Wünschen des Patienten gestaltet sind und diesem buchstäblich jeden Wunsch erfüllen. Die eigentlichen Krankenzimmer sind schlichte, 6 mal 6 Meter große Räume mit einfachen Möbeln und nackten weißen Wänden. Der Patient nimmt diese Umgebung nur wahr, wenn die vermutlich holografisch erzeugten Umgebungen auf seinen Wunsch deaktiviert werden.
Bellevue-Brücke
Die Bellevue-Brücke ist ein vorkragender, transparenter Wulst an der Außenhülle des Schiffes, von dem aus das All betrachtet werden kann. An jede Wand können perfekte, mit den Händen manipulierbare Hologramme projiziert werden, die Objekte im All dreh- und zoombar darstellen.
Pünktchen
Als Wegweiser innerhalb des Schiffes dienen die so genannten Pünktchen. Man »klopft« die Pünktchen aus jeder beliebigen Wand. Sie haben die Form eines halbmetergroßen Schattens, der sich an die Beine des Benutzers hängt und einen sanften Zug in Richtung des gewünschten Ziels ausübt. Pünktchen sind außerdem in der Lage, die Biowerte ihres Benutzers zu messen und weiterzumelden. Durch ein Pünktchen können Personen auch zur späteren Anpeilung markiert werden.
Bekannte Fluidom-Schlachtschiffe
- ENGEL DER EINTRACHT – Schiff von Farashuu Perkunos (Das Rote Imperium 1)
Geschichte
Im 14. Jahrhundert NGZ wurde das Experiment Enklave ins Leben gerufen. Es handelte sich um ein Projekt der Kopernikaner, dessen Ziel darin bestand, den beschleunigten Zeitablauf im Roten Universum zur Entwicklung neuer Technologien für den Kampf gegen die Terminale Kolonne TRAITOR zu benutzen. Sie bauten ein eigenes Sternenreich auf und führten infolge der Machenschaften von Bavo Velines ab 938 Innenzeit Krieg gegen die Druuf. Erst durch die Entwicklung der Fluidom-Schlachtschiffe, der Quantroniken und der Präfidatinnen konnten die Druuf bezwungen werden.
Nach der offiziellen Version der Geschichte des Roten Imperiums, die fast vollständig auf lügnerischer Propaganda beruht, wurden die Fluidome im jahrzehntelangen grausamen und verlustreichen Kampf gegen das aggressive Volk der Trauppec entwickelt und führten in diesem Krieg die Entscheidung herbei. Ob hiervon auch nur irgend etwas wahr ist, darf bezweifelt werden, ist aber nicht genau bekannt.
Quellen
Das Rote Imperium 1, Das Rote Imperium 2, Das Rote Imperium 3