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Baylamor'taman, auch Tamanium Baylamor oder Baylamor'Tussan (Centauri 12), ist ein Tamanium im Kugelsternhaufen Omega Centauri. Die Bewohner nennen sich Baylamoro. (Centauri 6)
Übersicht
Das Tamanium Baylamor grenzte im Jahr 1225 NGZ an das Shah'taman. (Centauri 5)
Geschichte
Das Tamanium hatte sich aus dem ehemaligen Tarik'taman entwickelt. (Centauri 5)
Die Gründer des Baylamor'taman waren die Verlorenen der AETRON, die im Jahr 492 NGZ auf dem Planeten Tarik Schiffbruch erlitten. Generationen später hatte sich Tarik in eine Parklandschaft verwandelt. Nach dem Vorbild der Kristallwelt wurden Trichterbauten errichtet. Eine eigene Raumfahrt wurde entwickelt, allerdings nur unterlichtschnell. Die Verlorenen entdeckten den lemurischen Situationstransmitter. Das eröffnete ihnen die Möglichkeit, Theka zu erreichen. (Centauri 7)
686 Jahre waren seit dem Absturz der AETRON vergangen, als ein Kugelraumer im Tarik-System materialisierte. Der bei arkonidischen Raumschiffen übliche Ringwulst fehlte an diesem riesigen Raumschiff. Der Gigant nahm eine Position direkt über dem Wrack der AETRON ein und reagierte nicht auf Funkanrufe. Aus der Polschleuse schwebte ein großer uniformierter Humanoider in einem Antigravfeld bis dicht über die Köpfe der wartenden Menge. Crest-Tharo da Zoltral erhob seinen Herrschaftsanspruch über Tarik. Der regierende »Baylamor«, inzwischen der 43., und die Verlorenen akzeptierten widerspruchslos die Forderung. Das Imperium Baylamor war gegründet. (Centauri 7)
Crest-Tharo da Zoltral hatte keinen Widerstand zu erwarten, weder von den ausgerotteten oder in den Ozean vertriebenen Tariks, noch von den Verlorenen, die in ihm die Chance auf Größe und Macht sahen. (Centauri 7)
Die Zentralwelt Tarik war angeblich vor 500 Shahana-Jahren – ausgehend von 1225 NGZ – vernichtet worden. (Centauri 5)
Da Tarik auf den meisten Welten Braangons als zerstört galt, konnte ihn da Zoltral zu seiner Basis ausbauen. Gegenwehr wurde durch die überlegene arkonidische Technik niedergeschlagen. Es kam in der Folge zur systematischen Plünderung der lemurischen Hinterlassenschaften im Kugelsternhaufen. (Centauri 7)
In den letzten 36 Jahren (ausgehend von 1225 NGZ) hatte sich das Baylamor'taman durch eine offensiv und aggressiv ausgerichtete Expansionspolitik hervorgetan. Auch das Shah'taman war in den Blickpunkt gerückt. (Centauri 5)
Am 28. Februar 1225 NGZ drangen 25 Kampfschiffe in das Shah'taman ein. Zuvor brach auf ganz Shahana künstlich hervorgerufene Panik aus. Während des Empfangs für Atlan und die AT-TOSOMA wurde ein großer Teil der shahanoischen Militärführung getötet. (Centauri 6)
Aureus Sollio informierte die Tamaron Nestara Cherhay über den Anflug der Flotte. Alles sah nach einem abgekarteten Spiel der Baylamoro aus. Nestara Cherhay ordnete den Alarmstart der Flotte an. Die noch einsatzfähigen Offiziere wurden mit Robotgleitern zum Raumhafen gebracht. (Centauri 6)
Obwohl sich den Angreifern 30 Schiffe entgegenwarfen, konnten die Shahano diesen Vorteil nicht nutzen. Erst das Eingreifen der AT-TOSOMA mit ihrer eingespielten Besatzung, vor allem Agir-Ibeth Nir-Adar-Nalo Nilmalladah III., Cisoph Tonk, Altra da Orbanaschol und January Khemo-Massai brachte eine spürbare Entlastung. Atlan widmete sich der Lenkung der shahanoischen Geschwader. (Centauri 6)
Die Schlacht um Shahana wurde mit äußerster Härte geführt. Von Atlan immer neu angeordnete Formationen der Schiffe drängten die Angreifer in die Defensive. Die Verluste der Baylamoro stiegen. Plötzlich zogen sich die Baylamoro an den Rand des Sonnensystems zurück. Die verbliebenen 18 Einheiten der Shahano, darunter vier beschädigte Schiffe, schlossen zu den Angreifern auf. 25 weitere Kugelraumer der Baylamoro – zwei Schlachtschiffe, zehn Schlachtkreuzer und 13 Schwere Kreuzer – griffen in den Kampf ein. Die TOSOMA und die DROKAR wurden von den Einheiten des Shah'taman getrennt. Während die AT-TOSOMA dem konzentrierten Punktbeschuss standhalten konnte schlugen immer wieder Treffer in die DROKAR ein. Doch die Baylamoro verzichteten darauf, der DROKAR den Todesstoß zu versetzen. Beiboote mit Enterkommandos wurden ausgeschleust. (Centauri 6)
Um die TOSOMA vor der drohenden Vernichtung zu retten, ordnete Atlan ein Manöver an, das er schon während der Auffangschlachten des Methankrieges praktiziert hatte. Der Jagdkreuzer vollführte eine Transition auf der Stelle, bewegte sich also nicht durch den Raum. Dadurch gelangte der Jagdkreuzer beim Rücksturz in den Normalraum in den Rücken der baylamorischen Kugelraumer. Salven aus den Transformkanonen und den MHV-Geschützen rissen das Halbraumfeld des 1000-Meter-Raumers der Baylamoro auf. Die nachfolgenden Breitseiten rissen die Hülle auf, bis der Gigant explodierte. Zwei 600-Meter-Raumer wurden danach kampfunfähig geschossen. Die restlichen Schiffe verschwanden mit einem Sprung durch den Hyperraum. (Centauri 6)