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Dieser Artikel beschreibt das Waffensystem der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für das Waffensystem der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Atombombe (PR Neo). |
Die Atombombe ist ein offensives Waffensystem.
Funktionsweise
Eine Atombombe kann auf unterschiedliche Weisen konstruiert werden. Ihre Wirkung beruht auf dem Kernzerfall (Fission) schwerer radioaktiver Elemente (Uran, Plutonium usw.) oder der Kernverschmelzung (Fusion) leichter Elemente. Letzteres wird unter Fusionsbombe abgehandelt. (PR 1)
Wirkung
Bei der Explosion wird Energie frei, die sich durch alle Bereiche des elektromagnetischen Spektrums zieht, angefangen von Radiowellen bis zu (radioaktiv messbarer) Röntgen- und Gammastrahlung. Die Strahlung ist eine Nebenwirkung einer Atombombe, primär ist sie dazu gedacht, mit ihrer Energieentfaltung Lebewesen zu töten, feindliche Anlagen zu zerstören oder Verschanzungen incl. Energieschutzschirme aufzubrechen.
Eine weitere Nebenwirkung kann der Elektromagnetische Impuls sein.
Durch die thermische Wirkung innerhalb einer Atmosphäre entsteht eine starke Druckwelle. Durch die Kernprozesse oder durch das Wegschleudern nicht reagierter Elemente entsteht bei einer "schmutzigen" Bombe starke radioaktive Strahlung. Radioaktive Stoffe verteilen sich schließlich in der Ökosphäre eines Planeten und werden durch atmosphärische Prozesse wieder ausgewaschen (radioaktiver Fallout) und gelangen damit in den Stoffkreislauf von Lebewesen, wodurch es zur so genannten Strahlenkrankheit kommt.
Neben den zahlreichen letalen Wirkungen der freigesetzten ionisierenden Strahlung kann es in Einzelfällen auch zu positiven Mutationen kommen, aus denen einige der terranischen Mutanten mit Parafähigkeiten hervorgingen. Allerdings zeigte sich hierbei auch letztlich durch die Second-Genesis-Krise die letale Wirkung der Atombombe.
Varianten
Handliche, strahlungsfreie Varianten der Atombombe, bei denen nur auf die enorme Hitzeentwicklung und Sprengwirkung abgezielt wird, sind auch bei Terranern ein beliebter Ausrüstungsgegenstand bei Einsätzen auf feindlichem Territorium. (PR 405)
Insbesondere die Hitzeentwicklung findet bei den verzögert zündenden atomarthermischen Schmelzladungen der AT-Bombe Verwendung. (PR 280)
Bekannt sind ferner
- die Mikro-A-Bombe (PR 380, PR 478, PR 541)
- die Mikroatom-Pfeilspitzen für Sandal Tolks Bewaffnung (PR 541)
- die Atomgranate, strahlungsfreie Kleingranate mit atomarer Sprengladung (PR 23)
Geschichte
Die ersten Versuche mit Atombomben wurden auf der Erde bereits 1945 in den USA (PR 26 E) und 1949 in Sibirien durchgeführt. (PR 27 E)
Im Jahr 1971 stand die irdische Menschheit kurz davor, sich mit dem gegenseitigen Einsatz von Atombomben selbst zu vernichten. (PR 1) Dank der von der Gruppe um Perry Rhodan eingesetzten arkonidischen Gerätschaften konnten der Ausbruch des Dritten Weltkrieges und die Selbstvernichtung der Menschheit verhindert werden. (PR 2)
In der weiteren Geschichte der Menschheit auf ihrem Weg zur Erforschung des Universums wird oftmals der Einsatz von nicht strahlungsfreien Atombomben aufgrund der langfristig wirkenden Schädigung als grausame Waffe beschrieben. Strahlungsarme beziehungsweise -freie Atomwaffen wurden nicht nur von Terranern, sondern auch vielen weiteren Intelligenzwesen entwickelt und gerne eingesetzt. Auch auf Terra wurden noch mehrmals mit Atomwaffen Kriege geführt, beispielsweise 2113 durch die Laurins. 3442 führte Perry Rhodan während des Sekundärplans sogar gezielt einen großangelegten Atomkrieg inklusive Strahlenverseuchungen durch, wobei natürlich auf einen kompletten Schutz der Erdbevölkerung geachtet wurde. (PR 142, PR 552)
Atombomben wurden insgesamt aber weniger auf Planeten eingesetzt, sondern mehr im Weltraum. Dort fanden sie – wie auch Fusionsbomben – als Munition von Transformkanonen beziehungsweise des Fiktivtransmitters Anwendung oder wurden von Mutanten bei Einsätzen in gegnerischen Raumschiffen oder Einrichtungen deponiert. (PR 23, PR 33, PR 275, PR 371, PR 478)
Zuweilen wird auch schlicht der Vergleich zur Wirkung einer Atombombe gezogen, um die Wirkung von Waffensystemen oder die Leistungsentfaltung von Triebwerken zu charakterisieren.
- Zitat: »[...] Zwanzig Korpuskulartriebwerke schleuderten ihre hochverdichteten, sonnenheißen Impulsstrahlen mit Lichtgeschwindigkeit auf den Bodenbelag des Raumhafens. Gegen die dabei freiwerdende Energie war die Explosion einer Atombombe nicht mehr als der matte Knall eines feuchten Feuerwerkskörpers. [...]« (PR 253)
Weblink
Quellen
PR 1, PR 2, PR 23, PR 26, PR 27, PR 33, PR 142, PR 253, PR 275, PR 280, PR 371, PR 380, PR 405, PR 478, PR 541, PR 552
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