Kleine Magellansche Wolke

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Die Kleine Magellansche Wolke ist eine von zwei irregulären Zwerggalaxien (Magellansche Wolken) in nächster Nachbarschaft zur Milchstraße und damit Teil der Lokalen Gruppe. Vor etwa sieben Millionen Jahren trug sie den Namen Kyranghar. Die Lemurer bezeichneten sie als Arionhol. Sie gehört zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ES.

NGC292.jpg
Astrophysikalische Daten: Kleine Magellansche Wolke
Katalogbezeichnung: NGC 292 (PR 1300 – Glossar), ESO 029-G021
Andere Namen: Kyranghar, Arionhol, KMW
Entfernung zur Milchstraße: 210.000 Lichtjahre
Typ: Irregulär
Masse: 2 Mrd. Sonnenmassen
Durchmesser: 10.110 Lichtjahre
Bekannte Völker
Uleb, Kybb, Baramos, Redesiacs
Sternenreiche
Uleb
Mächtigkeitsballung: ES

Übersicht

Benannt sind die Magellanschen Wolken nach Ferdinand Magellan (1480–1521), der sie als erster Europäer bei seiner Weltumsegelung 1519 dokumentierte. Im Fernrohr zeigte sich ihr Charakter als Galaxie, die aus Sternen, Nebeln, Sternhaufen und anderen Objekten zusammengesetzt ist.

Zusammen mit der Milchstraße, dem Andromedanebel, Hangay und Triangulum bilden sie die Hauptbestandteile der Lokalen Gruppe. Kleine und Große Magellansche Wolke sind durch eine Materiebrücke aus kosmischer Feinmaterie, einzelnen Sonnen sowie kleineren Sternenhaufen verbunden.

Bekannte Sonnensysteme

Bekannte Planeten und Monde

Geschichte

Vor 7 Mio. Jahren

Vor rund sieben Millionen Jahren beherrschten die dort beheimateten kriegerischen Kybb-Völker die Kleine Magellansche Wolke und expandierten auch in die Große Magellansche Wolke. Es gelang den Schutzherren von Jamondi, allen voran Gon-Orbhon, die Kybb-Völker zu befrieden. Sowohl Gon-Orbhon als auch Tagg Kharzani betrieben die Integration der so genannten »Kybernetischen Zivilisationen« in die Gemeinschaft der Schutzherren von Jamondi.

Nach der Verschmelzung des Schutzherren Gon-Orbhon mit dem geschädigten Nocturnenstock Satrugar verkündete der in der Großen Magellanschen Wolke residierende, neue »Gott« Gon-Orbhon das Imperium Orbhon und erklärte den Schutzherren den Krieg. Die benachbarte Kleine Magellansche Wolke gehörte wohl auch zu seiner Einflusssphäre.

Als der Krieg zwischen den Schutzherren und dem Imperium Gon-Orbhon immer verlustreicher wurde, griff ES ein und isolierte die Territorien beider Konfliktparteien in Hyperkokons, darunter zwei Kugelsternhaufen in der Kleinen Magellanschen Wolke.

68.–38. Jahrtausend v. Chr.

Durch Zuchtexperimente der Bestien in der Große Magellansche Wolke mit sich selbst entstanden schließlich die acht Millionen Uleb – unsterblich, aber steril. Die Uleb wurden von den Bestien alten Typs als überlegenes Herrschervolk anerkannt und zogen sich in die Kleine Magellansche Wolke zurück.

Dort war das raumfahrende Volk der Baramos beheimatet. Ihre Embryonalentwicklung beruht auf dem Neo-Howalgonium in den Stränden ihrer Heimatwelt Baykalob. Der aus ihren Eiern gewonnene Stoff Neo-Bilatium erlaubte den Uleb die Entstofflichung und die Übernahme von anderen Körpern unter Beibehaltung ihrer Eigenmasse.

Angeblich unterjochten die Uleb die Baramos erst 49.700 v. Chr. und vertrieben sie 37.600 v. Chr. von ihrer Heimatwelt. Dies passt aber nicht dazu, dass die Uleb schon im Lemurisch-halutischen Krieg Althaluter übernahmen, um den Kampf zu kontrollieren.

Das Volk der Redesiacs wurden von den Uleb zur Versorgung der von ihrer Heimatwelt Baykalob vertriebenen Baramos eingesetzt. Die Baramos selbst frönten in der Kleinen Magellanschen Wolke hauptsächlich ihrem Forscherdrang.

Die Uleb traten in der von ihnen beherrschten Kleine Magellanschen Wolke nur getarnt, in Gestalt übernommener Wesen auf, zuletzt hauptsächlich als Gurrads.

2435–2437

Nachdem die Terraner im Jahr 2435 in die Große Magellansche Wolke vorgestoßen waren, schickten sie auch acht Einheiten der Explorerflotte zur Kartographierung in die Kleine Magellansche Wolke (KMW). Kein einziges dieser Raumschiffe kehrte zurück. Im Dezember 2436 flog Roi Danton mit seiner FRANCIS DRAKE die Kleine Magellansche Wolke an und wurde mit dem Großteil seiner Besatzung von den Pseudo-Gurrads gefangen genommen – hierbei handelte es sich um Uleb, welche die Körper versklavter Gurrads in Besitz genommen hatten.

Einige Besatzungsmitglieder der FRANCIS DRAKE flohen mit einer Korvette und verständigten die Solare Flotte, die nur etwa drei Dutzend Überlebende der FRANCIS DRAKE retten konnte. Auf der Spur Roi Dantons drang die CREST V in die KMW vor und nahm Kontakt mit den Baramos auf, mit deren Hilfe sie schließlich die Identität der Uleb und ihren Zufluchtsort im Enemy-System innerhalb der Materiebrücke zwischen Großer und Kleiner Magellanscher Wolke entdeckten.

Nach dem Ende der Uleb im Jahr 2437 zogen sich die Terraner weitestgehend aus der KMW zurück.

36. Jahrhundert

Nach dem Auftauchen der Laren in der Galaxis zogen sich die Haluter wohlüberlegt und sehr heimlich auf Kolonialplaneten in der Kleinen Magellanschen Wolke zurück. Hier trafen sie Vorbereitungen für einen möglichen Krieg und erhöhten ihre Bevölkerungszahl über die gewöhnliche Zahl von 100.000 Individuen. Sie schlossen sich 3580 der GAVÖK an, allerdings nur unter der Bedingung, dass die galaktischen Völker einig gegen den Feind vorgingen. Sie machten sehr deutlich, dass sie auf diese Allianz nicht angewiesen waren, da sie sich durchaus in der Lage sahen, sich auch alleine gegen die Laren verteidigen zu können. Ihre Unterstützung boten sie nur aus alter Loyalität den Terranern gegenüber an, die sie nicht im Stich lassen wollten. (PR 725)

Weblink

Wikipedia: Magellansche Wolken

Quellen