Ansiedlung zur Förderung des sozialverträglichen Benehmens

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Die Ansiedlung zur Förderung des sozialverträglichen Benehmens ist ein Gefängnis auf Lepso.

Übersicht

Dieses riesige Gefängnis liegt in der Schweißöde und beherbergt zehntausende Insassen. Gegen Entrichtung einer Gebühr werden sogar Gesetzesbrecher von anderen Welten aufgenommen.

Das Aufsichtspersonal wird von in Orbana unangenehm Aufgefallenen gestellt, die eine geringe Entlohnung erhalten. Jedoch ist höchstwahrscheinlich nicht das Gehalt ausschlaggebend, sondern die Aussicht, ihren Neigungen und Trieben unbeaufsichtigt nachgehen zu können. Die Einrichtung wird vom Robotkommandanten Irhe'vorma geleitet, der keine Gefühle kennt und daher auch nicht durch Hungerstreiks, Geiselnahmen und ähnliches erpressbar ist. Kommt es beispielsweise zu Tumulten mit Todesfolge unter den Insassen, werden die Leichen zur Energiegewinnung einem Konverter zugeführt oder bereichern den Speisezettel. (Lepso 2)

Das Gefängnis wird von einem beinahe 30 Kilometer durchmessenden und 1000 Meter hohen HÜ-Schirm gegen die Umgebung abgeschirmt. Es kommt vor, dass einer der Häftlinge sich in den Energieschirm stürzt und so den Tod findet. Die dabei entstehende Leuchterscheinung hat für den Ausspruch gesorgt: »Er hat ein wenig Licht in die Welt gebracht«.

Der HÜ-Schirm erfüllt auch den Zweck, vor den mörderischen Temperaturen des Tages (Lepso 1) als auch der Kälte der Nacht zu schützen. (Lepso 2)

Das Gefängnis besteht aus vier wichtigen Sektoren. Einer dient als Empfangsgebäude. Ein weiterer markanter Punkt ist der von einem separaten Schirm abgesicherte Eingang zu den unterirdischen Bereichen Irhe'vormas, wo sich der Kommandant üblicherweise aufhält. (Lepso 2)

Der dritte Sektor – allerdings außerhalb des Energieschirms – ist die Arena, in der Gladiatorenkämpfe abgehalten werden. Die Kampfstätte verfügt über kreisrunde Ränge mit etwa 20.000 Sitzplätzen. (Lepso 2)

Der vierte Punkt ist das Lager unter Führung des Kahlen. Der einäugige Arkonide sammelt hier Männer, Frauen und Kinder und verhilft ihnen zu einem etwas angenehmeren Leben als im übrigen Teil des Gefängnisses. Auch Kinder kommen hier zur Welt. Um das Lager wurde ein von Bauwerken freier Ring geschaffen. (Lepso 2)

Die Behausungen der Gefangenen sind einfachste Baracken, die kaum Schutz vor der Hitze und dem allgegenwärtigen Gestank bieten. Das Gefängnis bedeckt eine Fläche von mehr als 20 km2. Die Gefangenen werden mit einem protein- und vitaminreichen Brei als Nahrung versorgt. Wasser kommt von einem unterirdisch gespeisten Teich. (Lepso 2)

Mindestens einmal im Monat werden Gladiatorenkämpfe veranstaltet, die eine beliebte Touristenattraktion darstellen. Zwei zum Tode verurteilte Gefängnisinsassen treten gegeneinander an. Der Sieger darf den Energieschirm durch eine Strukturlücke passieren und ist damit so gut wie tot, da er ohne entsprechende Ausrüstung keine Chance hat, die Wüste zu durchqueren. (Lepso 2)

Insassen der Ansiedlung mussten Marathonläufe abhalten, die eigentlich Todesmärsche darstellten und zur Volksbelustigung dienten. Die Teilnehmer gingen 120 Kilometer ohne Wasser durch die sengende Hitze. Wer überlebte, war frei. (Sternensplitter 3)

Geschichte

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Die Cairaner setzten diesem grausamen Schauspiel ein Ende. (PR 3033) Bis zu diesem Zeitpunkt existierte das Lager »tausende Jahre«. (Androiden 6)

Im Jahr 2084 NGZ war das Lager wieder in Betrieb und vermutlich von einem Thakan neu begründet worden. (Androiden 6)

Quellen