BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Ostblock
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Obersten Rat des Ostblocks. Für weitere Bedeutungen, siehe: Oberster Rat (Begriffsklärung). |
Der Ostblock war im Jahr 1971 eine Staatengruppe unter der Führung Russlands.
Er stand in Opposition zum Westblock und war mit der Asiatischen Föderation (AF) locker alliiert.
Politische Struktur
Im Jahr 1980 lebten circa 400 Millionen Menschen im Ostblock. (PR 21 E)
Die Regierung des Ostblocks hatte ihren Sitz in Moskau und traf sämtliche Entscheidungen. Die Regierungsspitze war der Staatspräsident – später Erster Sekretär – dem der so genannte Oberste Rat mit 415 festen und 89 beigeordneten Mitgliedern zur Seite stand. Dem Staatspräsidenten unterstand auch der Rat der Generalstäbe. (PR 21)
Persönlichkeiten aus Politik und Militär
- Alicharin – Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Bonjew – Teilnehmer einer Kongo-Expedition (Silberband 1)
- Breschnjew – Mitglied der Venus-Expedition (PR 24)
- Chandikarh – Generalmajor, Brigadegeneral am Luftwaffenstützpunkt Karaganda-Ost (PR 21)
- Chanikadse – Leutnant, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Chudak – Generalleutnant, Oberbefehlshaber der 4. Mongolischen Luftlandedivision (PR 1)
- Jossip – Leutnant, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Kalenkin – Major (PR 21)
- Kalingin – Oberst, hoher Geheimdienstoffizier 1971 (PR 3)
- Kolzow – Unteroffizier, Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Peter Kosnow – Agent des Geheimdienstes, später Mitarbeiter der Dritten Macht (PR 2 ff.)
- Iwan Martinowitsch Kosselow – Chef des Ostblockgeheimdienstes im Jahr 1971 (PR 2), danach Staatspräsident des Ostblocks bis 1979
- Lemonowitsch – Generalmajor, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Ljubol – Hauptmann, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Lwow – Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Lyssenkow – Major, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Militsch – Arzt, Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Perwuchin – Major, diplomatischer Beobachter, 1971 (PR 5)
- Gregor Petronskij – Marschall, Chef des strategischen Raketenkommandos und der Luft- und Raumabwehr, 1971 (PR 1)
- Pjatkow – Major, Mitglied der Venus-Expedition (PR 24)
- Pjotkin – Generalmajor, Kommandant der Versorgungsflotte zur Venus, 1980 (PR 21)
- Popolzak – Oberst, Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Raskujan – Oberst, stellvertretender Kommandant, später Kommandant der Versorgungsflotte zur Venus (PR 21)
- Ilij Rawenkow – Agent des Geheimdienstes (PR 2)
- Sirow – Marschall, Mitglied des Generalstabs der vereinigten Ostblock-Streitkräfte (PR 21)
- Stratschow – Teilnehmer einer Kongo-Expedition (Silberband 1)
- Fedor A. Strelnikow – Staatspräsident und Erster Sekretär des Ostblocks unter den Putschisten 1979/1980 (PR 2)
- Anastasia Sumnina (PR-Extra 6)
- Tanjew – Leutnant, Mitglied der Venus-Expedition (PR 23)
- Tomisenkow – General, Kommandant der Venus-Expedition (PR 20)
- Trewuchin – Adjutant von General Tomisenkow (PR 20)
- Wallerinski – Leutnant, Mitglied der Venus-Expedition, Anführer der Pazifisten (PR 22)
- Jaroslaw Afimowitsch Welinskij – Hauptmann, Kommandant einer Jagdstaffel (PR 21)
- Wlassow – Korporal, Mitglied der Venus-Expedition (PR 20)
- Zelinskij – Mitglied der Venus-Expedition (PR 24)
Bekannte militärische Verbände
Folgende Einheiten wurden Ende Juni 1971 beim Rückflug der STARDUST vom Mond durch Marschall Gregor Petronskij in Alarmbereitschaft versetzt:
- 4. Mongolische Luftlandedivision unter Generalleutnant Chudak (PR 1)
- 22. Sibirisches Armeekorps (PR 1)
- 86. Vollmotorisierte Grenzwach-Division, stationiert im Bereich Obotuin-Chure und Goshun-See. (PR 1)
Im Juni 1980 erhielt das in Karaganda stationierte 23. Jagdgeschwader den Befehl, die STARDUST II anzugreifen. Alle Überschallflugzeuge des Geschwaders wurde bei ihren wirkungslosen Attacken gegen das Schlachtschiff vernichtet. (PR 21 E)
Bekannte Raumschiffe
Geschichte
Der Ostblock unterstützte die Asiatische Föderation (AF) bei der Weiterentwicklung zur Atommacht. Im Jahr 1971 spielte der Ostblock im Vergleich mit dem Westblock und der AF nur eine untergeordnete Rolle. (PR 2)
Im Wettrennen um die Eroberung des Weltraums erwies sich der Ostblock als technologisch knapp überlegen und schaffte es, als erster Machtblock der Erde im März 1971 eine Mondrakete auf ihre Mission zu schicken. Die Landung wurde jedoch durch die Sicherheitsmaßnahmen eines abgestürzten Arkonidenraumschiffs gestört und die Besatzung kam bei der folgenden Bruchlandung ums Leben. (PR 3)
Bei den Auseinandersetzungen zwischen der AF und dem Westblock hielt sich der Ostblock im Hintergrund, auch wenn man natürlich Agenten schickte, um die Lage zu eruieren. Die Regierung des Ostblocks erklärte die Besatzung der STARDUST allerdings auch zu Weltfeinden. Als es zum atomaren Schlagabtausch zwischen der AF und den USA kam, startete Moskau die Raketen des Ostblocks gegen die STARDUST, um nach deren Vernichtung als lachender Dritter alleine über die atomar verseuchte Erde zu herrschen. Die Atomraketen wurden jedoch von Thora abgefangen und zu den Abschussbasen zurückgelenkt. Dort gingen sie zu Boden, ohne zu detonieren. (PR 2)
Geheimdienstoffiziere des Ostblocks waren bei der Grönland-Konferenz anwesend und sprachen ihre vollständige Unterstützung zur Vernichtung von Perry Rhodan und der STARDUST aus. Sie ließen auch ein bereits gebautes Raumschiff mit einer Nutzlast von 92 Tonnen und sechs Mann Besatzung am 25. August mit zwei anderen Raketen des Westblocks und der AF starten, um das arkonidische Schiff auf dem Mond anzugreifen. (PR 3)
Außerdem unterstützten sie einen Angriff auf Rhodan mit biochemischen Kampfstoffen. (PR 3)
Nach der Abwehr der Fantan-Leute und dem damit verbundenen umsichtigen Handeln von Rhodan erkannte der Ostblock die Dritte Macht bei der Konferenz der Föderierten Weltmächte als souveränen Staat an. (PR 6)
Während der Abwesenheit Perry Rhodans in den Jahren zwischen 1975 und 1980 kam es im Ostblock zu einem Umsturz. Die Militärs übernahmen die Macht und planten einen Überraschungsangriff auf wichtige militärische und industrielle Zentren der Asiatischen Föderation und der NATO. Außerdem wollte man durch eine Venus-Expedition das arkonidische Depot und das Positronengehirn übernehmen. (PR 20, PR 21)
Für diese Expedition wurde eine Flotte von 500 Raumschiffen mit Nuklearantrieb gebaut. Sie waren technisch und qualitativ so leistungsfähig, dass es auf dem Weg zur Venus nicht einen Verlust gab. Perry Rhodan war von dieser Leistung sehr beeindruckt. Er beklagte, dass man mit so guten Leuten das Universum erobern könnte, würden sie nicht immer von irgendwelchen Narren für schlechte Absichten missbraucht werden. (PR 20 E, Kap. 4) Weitere 1200 Raumschiffe sollten dem ersten Kontingent in zwei Wellen folgen und dieses mit Nachschub versorgen. (PR 21 E)
Rhodan durchkreuzte sowohl die Machtergreifung auf der Erde als auch die Eroberung der Venus durch den Ostblock. Die Verantwortlichen wurden gefangen gesetzt und einem neu gegründeten Weltgerichtshof zur Aburteilung übergeben. In der Folge kam es im Ostblock zur demokratischen Wahl einer neuen Regierung. (PR 20, PR 21)
Im August 1981 wurden die Präsidenten des Ostblocks, des Westblocks und der Asiatischen Föderation in Terrania von Perry Rhodan über die Aktivitäten des Overhead informiert. Rhodan stellte ihnen bei dieser Gelegenheit das Ultimatum, innerhalb eines Jahres eine Terranische Weltregierung zu gründen. (PR 26 E, Kap. 7)
Am 25. November 1982 war die Terranische Weltregierung schließlich gegründet. Der Ostblock existierte zunächst noch, sollte aber aufgelöst werden. (PR 34 E)
Im Jahr 1990 ging der Ostblock zusammen mit der Dritten Macht, der AF, dem Westblock und den restlichen Staaten im Solaren Imperium auf.
Quellen
PR 1, PR 2, PR 3, PR 6, PR 20, PR 21, PR 22, PR 23, PR 24, PR 26, PR 34