Öhna Näjahrs

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Öhna Näjahrs war ein Pseudoarmadist aus dem Armadavolk der Helkiden.

Erscheinungsbild

Die Physiognomie Näjahrs entsprach der eines durchschnittlichen Helkiden. Die Existenz als Pseudoarmadist brachte es mit sich, dass er zu einem gewissen Grad mangelernährt war.

Charakterisierung

Die bereits im Kindesalter einsetzende Selbstständigkeit der Helkiden war bei Öhna Näjahrs aufgrund des fehlenden Kontaktes zu Angehörigen seines Volkes sowie Gleichgesinnten und seines ständigen Lebens auf der Flucht stark ausgeprägt.

Geschichte

Im Kindesalter machte sich Öhna Näjahrs mit seinem Elter auf den Weg zum Armadasiegelschiff, um wie seine Altersgenossen eine Armadaflamme zu empfangen. Aus unbekannten Gründen wurde ihm diese vom Bewahrer der Flamme jedoch verweigert. Die Rückkehr zu seinem wartenden Elter war zugleich der Beginn seiner ruhelosen Odyssee durch die Endlose Armada, denn sein Elter verstieß den Helkiden auf der Stelle.

Noch im Jugendalter traf Öhna Näjahrs bei der Armadaeinheit der Kolkoks auf Farslyina, eine weibliche Kolkok. Sie hatte vor Jahren ihren eigenen Sohn verstoßen müssen, dem ebenfalls die Armadaflamme verweigert worden war. In Öhna Näjahrs sah sie so etwas wie einen Ersatzsohn. Für einige Jahre kümmerte sie sich um den jungen Helkiden, und es gelang ihr sogar, ihm einen Ruheplatz in der Schlafboje der Kolkoks zu verschaffen. Für die komplette Ruhephase von zehn Jahren konnte Öhna Näjahrs in relativer Sicherheit verbleiben.

Eine unbekannte Zeit später gelang es Näjahrs, in einen Armadaschlepper einzudringen und den frei zwischen den Armadaeinheiten mitfliegenden Goon-Block unter seine Kontrolle zu bekommen. Seiner mobilen Heimstatt gab Näjahrs den Namen ZUTÄK, das helkidische Wort für »Freiheit«, denn zum ersten Mal konnte er aus eigener Kraft ohne die Hilfe Anderer seinen Standort zwischen den Armadaeinheiten selbst bestimmen. Die Begegnung mit einem defekten Armadamonteur, den Nähjahrs reparieren konnte, brachte ihm einen Begleiter in der Einsamkeit. Den Monteur nannte der Helkide Ürkan – »Diener«.

Im März 426 NGZ war Öhna Näjahrs mit der ZUTÄK bereits einige Zeit zwischen den Schiffen der Armadaeinheit 176 unterwegs. Aus abgehörten Funknachrichten der Cygriden hatte er erfahren, dass diese ein Kugelschiff aufgebracht hatten. An Bord des Schiffes sollten sich Gerüchten zufolge ausschließlich Lebewesen ohne Armadaflamme aufhalten. Näjahrs wollte um jeden Preis Kontakt mit den Fremden herstellen.

Das Kugelschiff war das zur Galaktischen Flotte gehörende terranische Raumschiff PRÄSIDENT unter dem Kommando des Kranen Tanwalzen und mit dem Haluter Icho Tolot an Bord. Letzterer unternahm mit einem Raumjäger einen Fluchtversuch, als sich Öhna Näjahrs mit der ZUTÄK dem Schiff näherte. Gemeinsam kehrten sie an Bord der PRÄSIDENT zurück, nachdem Tolot die Einsicht gewonnen hatte, dass ein Entkommen unmöglich war. Näjahrs sah sich gerade am Ziel seiner Träume, als die Cygriden an Bord der PRÄSIDENT erschienen. Den Helkiden ergriff sofort der Fluchtreflex vor den Armadisten, und er kehrte zur ZUTÄK zurück. Im Glauben, dass auch seine vermeintlichen Gesinnungsgenossen in dem Kugelschiff aufgrund des Auftauchens der Cygriden an Bord verloren seien, sah er keinen anderen Ausweg, als die ZUTÄK in den nahe gelegenen Frostrubin zu stürzen.

Anmerkung: Ob die ZUTÄK den Sturz durch das Rotierende Nichts und das Wiederauftauchen in M 82 heil überstanden hat, ist nicht bekannt.

Trivia

Die Zusammenkunft von Öhna Näjahrs und Ürkan und ihr weiterer gemeinsamer Weg weist einige Parallelen zur Geschichte von »Robinson Crusoe« und seinem Begleiter »Freitag« auf.

Quelle

PR 1103