Zetter Olloss

Zetter Olloss war ein Solaner. Er zog es vor, mit dem Vornamen »Gavro« angesprochen zu werden.

Erscheinungsbild

Im Jahr 3588 war er 26 Jahre alt. (Atlan 573)

Charakterisierung

Olloss war einer der radikalsten Anhänger Gavro Yaals. Er war ein Fanatiker, der fest an die Autarkie der SOL glaubte. Seiner Meinung nach war es die Bestimmung der Solaner, ein Leben im All zu führen. Er war besonders stolz darauf, dass sein Nachname nur aus Buchstaben des Wortes »SOL« bestand. (Atlan 573)

Er war der Anführer einer Gruppe von besonders rücksichtslosen und brutalen Jugendlichen, die alle circa 20 Jahre alt und ihm treu ergeben waren. Die anderen Solaner ließen diese Gruppe gewähren. Olloss hatte einigen Einfluss bei Gavro Yaal, dessen Vertrauen er genoss. (Atlan 573)

Geschichte

Olloss begehrte Etonia Gess, bekam von ihr jedoch einen Korb. Danach wurden sein schon lange schwelender Streit mit Perry Veysbal, einem Kritiker Yaals, immer schlimmer. Es kam zu mehreren Prügeleien, außerdem belästigte Olloss Gess und hätte sie einmal fast vergewaltigt. Als Veysbal sich plötzlich als Anhänger Gavro Yaals ausgab, blieb Olloss misstrauisch. Er konnte Veysbal aber nicht dazu bringen, sich durch »ketzerische« Aussagen zu verraten. Möglicherweise sorgte er dafür, dass Veysbal und Gess zur Besatzung einer Space-Jet berufen wurden, die Rohstoffe auf dem Planeten Zwzwko abbauen sollte. Veysbal vermutete, dass Olloss nur auf eine Gelegenheit wartete, ihn auf dem Planeten loszuwerden und Etonia Gess für sich zu gewinnen. (Atlan 573)

Olloss machte sich einen Spaß daraus, die Kowalleks ohne Wissen der Solaner mit einer Antigravplattform zu jagen und mit einem Energiestrahler zu erschießen. Er tötete unter anderem einen Priester auf der heiligen Insel der Kowalleks. Er wollte sich an dessen Edelsteinschmuck bereichern. Veysbal und Gess entdeckten die Leiche und informierten Gavro Yaal, der sich an der Erkundung des Planeten beteiligte. Olloss beseitigte derweil jedoch die Leiche, so dass Yaal den beiden jungen Leuten nicht glaubte. Das Pärchen folgte Olloss mit einer Antigravplattform und wurde von einem Unwetter überrascht. Die beiden suchten Schutz in einer Höhle, wo sie einer Gruppe von Kowalleks begegneten. Von diesen wurden sie gefangen genommen. Da bei den Kowalleks das Prinzip der   Kollektivschuld galt, sollten sie wegen der Vergehen ihres Bordkameraden hingerichtet werden. (Atlan 573)

Während sie in einer Stadt der Kowalleks eingesperrt waren, vernichtete Olloss Veysbals Antigravplattform, denn er hatte erkannt, dass Veysbal zu einer echten Gefahr für ihn geworden war. Als er erfuhr, dass oppositionelle Kowalleks das Pärchen befreit hatten, machte er sich auf die Suche nach Etonia Gess und entführte sie aus einem Lager, das die Flüchtlinge aufgeschlagen hatten. Gess wehrte sich, und im Handgemenge löste sich ein Schuss aus dem Energiestrahler, den Olloss in der Hand hielt. Gess wurde durch einen Schuss in die Brust getötet, Olloss floh. Veysbal und die Kowalleks verfolgten ihn mit einem Hubschrauber, den er abschoss. Sie wurden jedoch von einer Space-Jet aufgenommen, in der sich auch Yaal befand. Dieser schenkte Veysbals Geschichte nun Glauben, da die Kowalleks sie bestätigten, und wollte Olloss verhaften lassen. (Atlan 573)

Dieser kaperte eine Space-Jet und versteckte sich auf Zwzwko, konnte aber aufgespürt werden. Veysbal wollte Olloss stellen, hatte aber nicht mit dessen Skrupellosigkeit gerechnet und wurde von ihm erschossen. Die Kowalleks, die ihn begleitet hatten, konnten dies nicht verhindern. Wenigstens gelang es ihnen, Olloss zu überwältigen, so dass er vor Gericht gestellt werden konnte. SENECA verurteilte ihn wegen mehrfachen Mordes zur Verbannung auf Zwzwko; er wurde als Gefahr für die SOL eingestuft. Olloss wurde auf der heiligen Insel zurückgelassen und dürfte von den anrückenden Kowalleks für seine Missetaten und die Schändung der Insel getötet worden sein. (Atlan 573)

Diese Geschichte ist Gegenstand mehrerer Eintragungen im Logbuch der SOL. Insider las diese Eintragungen im Jahr 3792. (Atlan 573)

Quelle

Atlan 573