Projekt Traumtänzer

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Das Projekt »Traumtänzer« befasste sich mit der Entwicklung eines Zeitmodulators für das ATG-Feld, welches im Jahr 3459 zur Abwehr der Laren aktiviert wurde.

Funktion

Da die Befürchtung bestand, die Laren könnten das ursprünglich stationär in die Zukunft versetzte Solsystem erreichen, wurde mit dem so genannten Zeitmodulator eine Zusatzeinrichtung zum ATG-Feld entwickelt. Diese wurde in der Nordpolregion Merkurs in einem Turm aus einer Ynkelonium-Terkonit-Legierung mit einer Höhe von 1800 m und einem Durchmesser von 300 m installiert. Der Zeitmodulator ermöglichte es, das ATG-Feld so zu modulieren, dass die Versetzung in die Zukunft ständig und unvorhersehbar zwischen 0,00001 Sekunden und 5,168783 Minuten schwankte. Damit sollte es den Laren unmöglich gemacht werden, die exakte zeitliche Position des Solsystems zu bestimmen.

Der Zeitmodulator variiert mittels des Abstrahlturmes die Energiezufuhr durch die Para-Verbundleitung vom Hauptgezeitenwandler in seiner unmittelbaren Nähe zu den Antitemporalen Gleichrichtungskonvertern auf den einzelnen Planeten und Monden sowie den Gezeiten-Satelliten. Er zerhackt quasi die Energiezufuhr in zufälligen Intervallen, was zu einem Tanzen in der Zeit führt.

In Verbindung mit den Alpträumen, die der völlig neu entwickelte Zeitmodulator während seiner nur siebenwöchigen Konstruktion den Ingenieuren bereitet hatte, wurde er auch Traumtänzer genannt.

Das Projekt und damit der Zeitmodulator fanden ihr Ende mit der Entwicklung des Zeittauchers, der »wartete«, bis ihn das ATG-Feld erreichte, und dann aktiv wurde.

Quelle

PR 664