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Die Veraghen sind intelligente Lebewesen aus einem unbekannten Bereich des Kosmos.
Erscheinungsbild
Das Erscheinungsbild der humanoiden Veraghen erinnert an die terranischen Beduinen. Sie haben die durchschnittliche Größe eines Terraners und sind schlank bis zur Magerkeit. Ihre Haut ist spröde und hat eine gelblichbraune Farbe. Die Gesichter sind flach, die Augen sind sehr schmal. Die Nasenschlitze sind verschließbar. Die dürren Hände haben drei Finger, die Füße haben drei Zehen. (Atlan 528)
Charakterisierung
Die auf Chail lebenden Veraghen sind dafür bekannt, die besten Murlen zu züchten, die man kaufen kann. Sie ziehen von Ort zu Ort und veranstalten mehrere Tage dauernde Murlenmärkte, die den Charakter von Volksfesten erhalten und bei den Chailiden sehr beliebt sind. Auch viele Besucher aus anderen Städten nehmen an den Feierlichkeiten teil. Vom Erlös ihrer Verkäufe leben die Veraghen recht gut. (Atlan 528)
Die Veraghen von Chail haben alles technische Wissen unter dem Einfluss des Mentalen Netzes vergessen; dies betrachten sie aufgrund ihrer Vergangenheit aber nicht als Verlust. Außerdem sind die weiblichen Veraghen auf Chail unfruchtbar geworden. Die Veraghen leiden unter dem Gedanken, demnächst ausgestorben zu sein. (Atlan 528)
Bekannte Veraghen
Geschichte
Der Name des Ursprungsplaneten der Veraghen ist nicht bekannt. Über ihre Geschichte ist nur bekannt, was der Veraghe Malo-Tees Atlan im Juli 3791 erzählte. Demnach hatten die Veraghen zu einem unbekannten Zeitpunkt ihrer Entwicklung damit begonnen, ihre gesamte Umwelt zu technisieren. Neugeborene wuchsen danach in automatischen Brutkammern auf und wurden computergesteuert in die alles beherrschende Maschinerie ihrer Welt eingegliedert. Es bildete sich eine Rebellenorganisation, die Kinder aus den Brutkammern befreite, um sie bei sich aufzuziehen. Es gelang den Rebellen zwar nicht, die Herrschaft der Maschinen zu brechen, sie konnten sie aber dazu bringen, Raumschiffe zu bauen. Auf diese Weise konnten Tausende von ihnen den Planeten verlassen und nach neuem Lebensraum suchen. (Atlan 528)
30 Veraghen gelangten so nach Chail. Achtzehn von ihnen starben in den ersten Monaten unter dem Einfluss des mentalen Netzes, die zwölf Überlebenden verloren all ihre technischen Kenntnisse. Atlan begegnete ihnen auf der Suche nach Informationen über die auf Chail herrschenden Verhältnisse in Ushun. Malo-Tees war ihm sofort sympathisch. (Atlan 528)