Projekt Meekorah

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Unternehmen Lao-Sinh der Kansahariyya. Für weitere Bedeutungen, siehe: Unternehmen Lao-Sinh (Begriffsklärung).

Das Projekt Meekorah wurde etwa 50.000 v. Chr. von der Superintelligenz ESTARTU im sterbenden Universum Tarkan initiiert.

Anmerkung: Bei der ersten Erwähnung in PR 1349, Kap. 7 wurde das Projekt noch Unternehmen Lao-Sinh genannt.

Die Projektorganisation wurde Shuo-Gon-Wen genannt. Mitglieder der Shuo-Gon-Wen trugen den Titel Gon-Wen. (PR 1374)

Projektziel

Das Ziel des Projektes bestand darin, die Galaxie Hangay von Tarkan nach Meekorah (kartaninsche Bezeichnung für das Standarduniversum) zu transferieren. Die Superintelligenz band dazu die 22 Völker der Kansahariyya ein. Das Ziel wurde in den Jahren 447 NGZ bis 448 NGZ erreicht, als nacheinander jeweils ein Viertel von Hangay in die Lokale Gruppe transferiert wurde. Dieser Massezuwachs veranlasste das Kosmonukleotid DORIFER, »dicht« zu machen. Es kam zum DORIFER-Schock.

Bekannte Projektleiter

Im Jahr Jahre 447 NGZ waren folgende Personen Mitglieder der Shuo-Gon-Wen:

Transfers

Insgesamt gab es vier große Transfers:

  • Am 31. Januar 447 NGZ erschien das erste Viertel Hangays, etwa 50 Milliarden Sterne.
  • Am 2. April 447 NGZ erschien der zweite Schub mit ebenfalls etwa 50 Milliarden Sonnen.
  • Ursprünglich war der dritte Transfer für den 4. August 447 NGZ terminiert, er wurde allerdings auf Anraten Perry Rhodans verschoben, der auf die Gefahr hinwies, die von den Materiewippen ausging. Er wurde am 30. November nachgeholt. Um 9:18 Uhr Standardzeit wurde das erste Signal empfangen. Wenig später materialisierten die ersten Sterne Hangays.
  • In der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März 448 NGZ erfolgte planmäßig der letzte Transfer.

Transferstationen

Aufgeführt sind Sonnensysteme, die für den Transfer maßgebliche Rollen spielten.

  • Anklam-System – Die Station im Anklam-System war das Gegenstück zur Station des Synguiso-Systems und maßgeblich für den dritten Transfer verantwortlich.
  • Erego-System – Das System spielte eine wichtige Rolle bei der Überführung des letzten Hangay-Viertels, in dem es sich auch befand.
  • Puram-System – Das System spielte eine wichtige Rolle bei der Überführung des zweiten Hangay-Viertels.
  • Synguiso-System – Das System spielte eine wichtige Rolle bei der Überführung des dritten Hangay-Viertels. Das System selbst lag im ersten Transferviertel Hangays.

...

Geschichte

Schon wenige Jahre nach ihrem Eintreffen in Tarkan erkannte ESTARTU, dass sie dem Hexameron nicht offen entgegentreten konnte. Des Weiteren erkannte sie, dass die Kansahariyya in eine technische Stagnation gefallen war. Aus diesen Erkenntnissen heraus wurde der Superintelligenz klar, dass das Projekt Meekorah ein Langzeitprojekt werden würde, welches einer ständigen Beobachtung bedurfte.

So schlüpfte ESTARTU immer wieder in verschiedene fiktive Rollen, um dem Projekt neue Impulse und wichtige Denkanstöße zu liefern und die Motivation der Völker zu stärken. Unter anderem agierte sie als vennischer Berater des kartaninschen Projektleiters und initiierte die Bildung der Projektorganisation namens Shuo-Gon-Wen, an der alle Völker der Kansahariyya beteiligt waren. So war sie auch dafür verantwortlich, dass die Projektleitung ihren Sitz zwar im Charif-System hatte, aber nicht auf Vinau, sondern auf Jalip.

In den nächsten 40 Jahren wurden an vielen Orten innerhalb Hangays die ersten Experimentierstationen eingerichtet. Doch diese Aktionen rief das Hexameron auf den Plan. Spione sickerten ein, und es begann eine Jagd nach ESTARTU. Dadurch kam es zu Verzögerungen im Projektablauf. Das Projekt lief sogar Gefahr einzuschlafen. Doch ESTARTU gelang es immer wieder, der Projektleitung »Einflüsterungen« zukommen zu lassen. So wurde das Projekt dauerhaft vorangetrieben.

Nachdem sich ESTARTU dezentralisieren musste, um den Nachstellungen des Herrn Heptamer zu entgehen, übernahm die Zentrale Wissensautorität die Leitung des Projekts.

Der Herr Heptamer erkannte irgendwann, dass er und seine Truppen, die Hauri, das Projekt wohl nicht stoppen konnten. Also ließ er die Materiewippen entwickeln, die für einen Masseausgleich sorgen sollten, indem sie Materie aus den Standarduniversum nach Tarkan transferieren, unter Ausnutzung und Anzapfung der Energien, die für die Transfers Hangays nach Meekorah erzeugt wurden. Doch auch diese Versuche scheiterten, und das Projekt Meekorah wurde 448 NGZ erfolgreich abgeschlossen. Als Sekundäreffekt kam es allerdings zum DORIFER-Schock.

Quellen

PR 1365, PR 1372, PR 1374, PR 1375, PR 1385, PR 1388, PR 1393, PR 1395, PR 1398, PR 1399