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Die Transmitterdome des Tiefenlands waren die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte auf diesem gigantischen Kunstgebilde. Die Raum-Zeit-Ingenieure, beziehungsweise die Jaschemen im Auftrag der RZI, errichteten die Haupttransmitterdome jeweils in einem Abstand von einer Lichtsekunde über das gesamte Tiefenland. Somit gibt es circa 1.000.000.000.000.000 Transmitterdome im Tiefenland.
- Anmerkung: [...] Man könnte sich vorstellen, daß selbst Wesen wie die Raum-Zeit-Ingenieure rund eine Stunde gebraucht haben, um einen solchen Dom zu bauen. Wirklich? Wenn sie zur Zeit des Urknalls angefangen hätten und das Universum tatsächlich 15 Milliarden Jahre alt ist, wie viele glaube, dann wären von den Transmitterdomen des Tiefenlands jetzt erst 13 % fertig! [...] (Zitat Kurt Mahr)
Aufbau
Jeder Dom basierte auf einem Sockel von zwei Kilometern Durchmesser und einer Höhe von 250 Metern. Darauf stand ein Turm, der sich konisch nach oben hin verjüngte. Er war 1250 Meter hoch. (PR 1227) Innerhalb des Sockels existierten Transmitterkammern, über die man sich abstrahlen lassen konnte. Dies war der ursprüngliche Aufbau.
Später wurde darauf jeweils eine mächtige Schüssel von 500 Metern Durchmesser und 812 Metern Höhe angebracht. (PR 1227)
Insgesamt reichte ein Transmitterdom damit bis an die Tiefenkonstante heran.
Eigenschaften
Ursprünglich
Ursprünglich waren die Transmitter konventioneller Art. Personen und Waren, die befördert werden sollten, begaben sich zum Transmitterdom beziehungsweise wurden dorthin gebracht. Sie wurden dann über die im Sockel vorhandenen Transmitterkammern zum Zieltransmitter abgestrahlt.
Zur Rekonstruktion
Um schlagartig ganze Völkerstämme von einem Ort des lichtjahrgroßen Tiefenlands zum anderen transportieren zu können, wurden die Dome des Transmitternetzes von den Jaschemen mit schüsselförmigen Aufsätzen versehen, die nach dem Prinzip eines Fiktivtransmitters arbeiteten. Jedes von den Tiziden gentechnisch vermessene Wesen konnte von dem Transmitterfeld erfasst werden und jederzeit an jeden beliebigen Ort des Tiefenlands transmittiert werden. Die Fiktiveinrichtungen erfassten dabei nur genetisch vermessene Intelligenzwesen sowie deren Kleidung und kleinere am Körper getragene Gebrauchsgegenstände, so dass die Völker nach der Transmission in ein fremdes Land praktisch vor dem Nichts standen.
Regionaltransmitter
Neben den Hauptknoten gab es unzählige kleinere Regionaltransmitter, die zwischen den Hauptknoten existierten. Diese hatten allerdings nur geringe Reichweiten. (PR 1218)
Geschichte
Ursprüngliches Einsatzgebiet
Mit einem gigantischen Materialeinsatz wurde das Transmitternetz bereits sehr früh in der Geschichte des Tiefenlandes erbaut. Die Transmitterdome waren zunächst die Stützpfeiler bei der Besiedlung des Tiefenlandes, sowie lebensnotwenig für Transport und Verkehr.
Große Rekonstruktion
Bei der großen Rekonstruktion spielten die Transmitterdome eine wichtige Rolle in den Plänen der Raum-Zeit-Ingenieure. Für die Umsetzung der Pläne erweiterten die Jaschemen die einzelnen Dome um die Fiktivtransmittereigenschaft. Damit war es den RZI möglich, sehr schnell große Völkerwanderungen ablaufen zu lassen. Zunächst gingen die RZI behutsam vor und prüften sorgfältig die Ergebnisse der Völkerwanderungen. Später kam es zum verhängnisvollen psionischen Roulette, in dem die RZI die Wilden Quellen der Kraft direkt mit den Fiktivtransmittern koppelten.
Nach dem Scheitern
Nach dem Scheitern der großen Rekonstruktion und der Erlassung der Tiefengesetze wurden die Transmitterdome wieder ihrem ursprünglichen Nutzen zugeführt, die Nutzung der Fiktivtransmitterfähigkeiten stand fortan unter Strafe und wurde von den Exterminatoren verfolgt.
Zudem ließen die RZI auf der Lichtebene alle Dome demontieren, aus Furcht vor den Grauen Lords, die immer mehr Macht an sich rissen und die Lichtebene komplett von restlichen Tiefenland abschnitten.
Rettungsplan
Für den großen Rettungsplan, den die letzten RZI für die Völker des Tiefenlands erstellten, spielten 150.000 Transmitterdome eine Hauptrolle. Durch die Manipulationen Atlans und Jen Saliks, die zu Lordrichtern aufgestiegen waren, wurde es dem Grauleben schmackhaft gemacht, diese Transmitterdome zum jeweiligen Zentrum einer Rettungsinsel zu machen. Jeder einzelne Dom sollte für die jeweils 300.000 km durchmessende Insel die Funktionen des Neutrums übernehmen. Die anderen Lordrichter unterstützten den Plan und die grau gewordenen Jaschemen setzten die Technik um. Zudem wurden die Völker des Tiefenlandes über die Regionaltransmitter zu diesen Transmitterdomen evakuiert.
Die Lordrichter erkannten den Verrat der beiden Ritter der Tiefe zu spät. Über die Transmitterdome strömte die von den RZI abgezogene Vitalenergie in die Rettungsinseln und verwandelte das Grauleben wieder in echtes Leben um. Für jeden Transmitterdom war danach je einer der RZI zuständig, die sich aus den Grauen Lords zurückentwickelten.