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Jago III ist der dritte und äußerste Planet der großen roten Sonne Jagos Stern im Plejadenhaufen.
Astrophysikalische Daten: Jago III | |
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Sonnensystem: | Jagos Stern |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | ≈500 Lichtjahre |
Rotationsdauer: | 22,23 h |
Durchmesser: | 11.993 km |
Schwerkraft: | 0,96 g |
Mittlere Temperatur: | +34 °C |
Bekannte Völker | |
Terraner | |
Hauptstadt: | Jagolar |
Übersicht
Jago III ist ein erdähnlicher Urplanet mit flachen Meeren. Die sumpfigen Tiefebenen sind heiß und feucht und teilweise auch mit Urwäldern bedeckt, während die ebenfalls fruchtbaren Hochebenen mit ihren Temperaturen unter dem Durchschnitt liegen und damit für Menschen angenehmer sind. Die höchsten Berge sind 5000 Meter hoch, aber noch vollkommen schneefrei.
Nach der Besiedlung gibt es in der Ansiedlung Jagolar einen zunächst provisorischen Raumhafen und eine Hyperfunk- sowie Radiostation. Die Siedlung ist weitläufig, da die meist einzeln stehenden Häuser jeweils von eigenen Gärten und Baumgruppen umgeben sind.
Fauna
In den flachen Urmeeren wohnen angeblich seltsame Lebewesen. Die Vielzahl an jagdbarem Wild lockt einige Kolonisten an, die sich auf die Jagd spezialisieren. Es gibt etwa Vögel, die terranischen Rebhühnern sehr ähnlich sind, oder eine sonderbare Echsenart. Der Zahnaffe, ein entfernt humanoides Wesen, ist nicht intelligent, aber zuweilen aggressiv. Eine besondere Sensation ist ein Nagetier, das einem Mausbiber entfernt ähnelt.
Bekannte Kolonisten
Geschichte
Im Jahr 2400 landeten terranische Kolonisten auf Jago III. Sie ließen sich auf der Hochebene des größten Kontinents nieder, im Norden angrenzend ein Gebirge und im Süden das Meer. Die sumpfigen Niederungen wurden von den Kolonisten weitgehend gemieden. Die von 8000 Menschen bewohnte Hauptstadt Jagolar, gleichzeitig die einzige Ansiedlung, stand unter der Führung von Oberstleutnant Joal Kusenbrin, der aber seine Entscheidungen nicht ohne Konsultierung des Kolonieparlaments traf.
Die Solare Flotte war laut einem Vertrag mit den Siedlern verpflichtet, der jungen Kolonie Unterstützung zu gewähren, vor allem mit Maschinen, Saatgut, Bekleidung, Waffen und Lebensmitteln. Dank dieser Nachschubtransporte, die auch Ernteautomaten umfassen, gelang es den Siedlern schnell, die Eigenversorgung mit Lebensmitteln zu sichern. Im Jahr 2404, als eine Wirtschaftskrise den Solar schwächeln ließ, blieb der Nachschub vorläufig aus, da alle Raumschiffe mit wichtigeren Aufgaben betreut worden waren.
Weil Hinweise auf Unregelmäßigkeiten auf Jago III bekannt wurden, entsendete Mory Rhodan-Abro im Einverständnis mit ihrem Gatten die ALDABON, um Nachschub zu liefern und gleichzeitig ein Kommando der Solaren Abwehr auf Jago III tätig werden zu lassen. Diesem Kommando gehörten auch Gucky, André Noir und Wuriu Sengu an. Die Crew der ALDABON wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr herzlich empfangen, während das Abwehrteam unerkannt vorging und einen Stützpunkt abseits der Kolonie errichtete.
In den Sturmbergen auf einem Kontinent südlich des Koloniefestlandes existierte ein geheimer Stützpunkt der Meister der Insel, wo Multiduplikatoren betrieben wurden und die Produkte mit Groß-Transmittern in den Rest der Galaxis versandt wurden – auch Springer gehörten zu den Abnehmern. Das Einsatzkommando unter Gucky konnte den Stützpunkt ausheben und die Tefroder sowie einen Anti festnehmen. Der Meister der Insel jedoch – vermutlich handelte es sich um Miras-Etrin – entkam knapp.