Staubmenschen

Als Staubmenschen wurden Personen bezeichnet, die sich durch den Kontakt mit Srakenduurn körperlich und geistig verändert hatten.

Allgemeines

Die Körper der Staubmenschen waren vollständig von golden leuchtendem Staub umschlossen, der sich nicht entfernen ließ. Sie konnten durch Wände gehen und Energieschutzschirme durchdringen. Es wurde davon ausgegangen, dass die Betroffenen bei einem Aufenthalt außerhalb von Srakenduurn nach einer gewissen Zeit zu Staub zerfallen würden. (PR 1087)

Bekannte Staubmenschen

• Rag Cornus (PR 1114)
• Janine Hare (PR 1087)
• Henry Horth (PR 1087)
• Lissa Montelf (PR 1114)
• Moribunth (PR 1087)

Geschichte

Am 11. Oktober 425 NGZ näherte sich die BASIS der kosmischen Staubwolke Srakenduurn in der Galaxie Norgan-Tur und wurde von einem Ausläufer der Wolke berührt. Goldener Staub sickerte durch die Außenhülle und setzte sich im Schiffsinneren auf allen Oberflächen ab. Der Staub schien von Intelligenzwesen »magnetisch« angezogen zu werden. Ungefähr 250 Besatzungsmitglieder, darunter Moribunth, Henry Horth und Janine Hare, wurden nach und nach von dem Staub umschlossen. Bis zur vollständigen Schließung der Hülle erlitten sie starke Schmerzen. Bei Hare setzte ein gegenteiliger Effekt ein. Der Staub strebte von ihr weg, an ihrem Körper haftende Partikel verloren ihren Glanz und rieselten zu Boden. Hare erlitt danach einen psychischen Zusammenbruch. Man befürchtete, sie werde sich nie wieder ganz davon erholen. (PR 1087)

Die anderen Betroffenen legten die Arbeit nieder, waren nicht mehr ansprechbar und zogen sich zurück. Sie schienen nicht mehr sie selbst zu sein. Moribunth und Horth wurden zu Sprechern der Staubmenschen. Sie versuchten die Steuerung der BASIS zu übernehmen und in Srakenduurn einzudringen. Sie meinten, dort liege ihre Bestimmung und sie müssten sterben, sollten sie von Srakenduurn ferngehalten werden. Ein intelligentes Pflanzenwesen, das ebenfalls vom Staub befallen war, löste sich nach kurzer Zeit auf. Es wurde angenommen, der Auflösungsprozess sei aufgrund der geringen Körpermasse des Pflanzenwesens besonders schnell vonstatten gegangen und das gleiche Schicksal drohe früher oder später auch den Staubmenschen. (PR 1087)

Die nicht betroffene Besatzung verließ die BASIS mit Beibooten. Der Kurs des Mutterschiffs wurde so programmiert, dass es kurz vor Srakenduurn stoppte. Man hoffte, die Wolke werde den Staub anziehen und das Schiff sowie die Staubmenschen davon befreien. Die Staubmenschen versuchten vergeblich, die Hamiller-Tube zum Weiterflug zu überreden. Schließlich verließen sie die BASIS mit Beibooten und flogen in Srakenduurn ein. Sie kehrten nicht zurück. Die BASIS machte sich auf den Weg nach Khrat. (PR 1087)

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Quellen

PR 1087, PR 1114, PR 1128