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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Star-Amore
Überblick | |
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Serie: | --- |
Titel: | Star-Amore |
Autor: | Thomas Ziegler |
Erschienen in: | Jubiläumsband 5 |
Erstmals erschienen: | September 1984 |
Hauptpersonen: | Lukas Lorrimer |
Handlungszeitraum: | 2613 |
Handlungsort: | Terra |
Zusätzliche Formate: | enthalten in PR-TB 265 »Der Narrenturm« |
Handlung
Lukas Lorrimer ist Inhaber der Partnerschaftsvermittlung Star-Amore im 80-stöckigen Galactic Center in Terrania. Er vermittelt terranische Frauen an Außerirdische oder, um genauer zu sein, er betrügt sie, indem er ihnen mit Hilfe seiner Freundin Cynthia Vandermor vorgaukelt, es gebe eine Interessentin, und sich jedes Treffen teuer vergüten lässt. Hintergrund ist, dass er die Titelseiten einiger alter Pulp-Hefte aus dem 20. Jahrhundert in seinem Besitz hat, auf denen dargestellt ist, wie hübsche Frauen von Außerirdischen bedroht werden. Diese »schreckliche Wahrheit« treibt ihn an.
Als der Swoon Älmrich Olk bei Lorrimer vorstellig wird, freut dieser sich über einen solventen neuen Kunden und kassiert eine hohe Vorauszahlung. Dann trifft er sich mit seinen Freunden Karnegoris Pan, einem Privatdetektiv, und Famos O'Hack, einem genialischen Erfinder, der stets eine so genannte Brainstorming-Kappe trägt. Pan meint, überall »Zeitspione« zu sehen, die mit altmodischen Kameras mit Blitzlicht ausgestattet sind. Die drei unterhalten sich über die Frage, was wohl Außerirdische an terranischen Frauen reizen könnte, und beschließen, den Blue Y'ürp, Restaurantbetreiber im Center, zu fragen. Dazu bestellen sie die teuerste Spezialität auf dessen Karte, Krabschab. Y'ürp meint nur, er könne keine Frau gebrauchen, die keine Eier legen kann.
Es wird Nachmittag. Cynthia meldet sich aus dem Hotel Interstellar, wo sie mit dem Matten-Willy Musemus, einem anderen Kunden und Botschafter des Zentralplasmas, in Champagner badet. Lorrimer informiert sie über den neuen Kunden Olk und fordert sie auf, sich ja nicht in der Öffentlichkeit mit Musemus zu zeigen. Dann ruft der Unither Schurururg an, ebenfalls ein Kunde. Er ist am Boden zerstört, denn er hat Cynthia nach allen Regeln der Kunst einen Heiratsantrag gemacht, sie hat ihn aber nur ausgelacht. Lorrimer muss sich selbst zusammenreißen, als der Unither ihm schildert, wie er eine Kutsche mit einem Ziegenbock organisierte und Cynthia eine Kuhglocke umhängen wollte, während ein Spielzeugroboter »Yeah yeah yeah« von den Beatles intonierte. Dann leert er einige Flaschen Vurguzz und hat einen größeren Filmriss.
Als Lorrimer zwei Tage später in seinem Büro wieder zu sich kommt, findet er ein rosafarbenes, teigiges Etwas in seinem Schreibtisch vor, offenbar eine Amöbe. Er hat den Verdacht, dass die topsidische Zigarre, die Älmrich Olk rauchte und die in seinem Rest Gurkensalat ausgedrückt wurde, damit zu tun haben könnte. Dann meldet sich Cynthia. Sie ist bei Älmrich Olk, den sie großartig findet. Von Musemus hat sie sich gütlich getrennt, denn dieser ist in Wahrheit weiblichen Geschlechts und hatte das Konzept der Partnerschaftsvermittlung missverstanden. Sie möchte im Übrigen Schurururg nie mehr wiedersehen, so peinlich war ihr die Antragsszene.
Einige Tage vergehen. O'Hack recherchiert, dass topsidische Zigarren aus getrockneten Amöben hergestellt werden, die vorher den Müll auf Topsid gefressen haben. Sie werden überwiegend nach Swoofon exportiert, dem einzigen gurkensalatfreien Planeten der Milchstraße, denn der Kontakt mit Gurkensalat kann extreme Mutationen der Amöben auslösen und ihnen Intelligenz verleihen. Die Amöbe ist zwischenzeitlich aus Lorrimers Büro verschwunden und bewegt sich irgendwo durch das Center.
Außerdem beauftragt Lorrimer, der dem Swoon nicht traut, Karnegoris Pan damit, Älmrich Olk zu überprüfen. Er ist entsetzt, als er erfährt, dass dieser ein galaxisweit gesuchter Heiratsschwindler ist. Als Lorrimer Cynthia warnen will, kommt er zu spät: Sie hat sich bereits überreden lassen, Olk ihre ganzen Ersparnisse als Darlehen zu geben. Dann taucht die Amöbe im Büro auf. Sie sucht eine terranische Frau.
Anmerkungen
- Diese 1984 erschienene Kurzgeschichte wurde vom Autor im folgenden Jahr als erster Teil des Planetenromans PR-TB 265 »Der Narrenturm« wiederverwendet.
- Blues legen keine Eier.